Hessen ist das deutsche Literaturland.
Mit Goethe, den Grimms und Grimmelshausen stammen die großen Autoren der deutschen Klassik, der Romantik und des Barock aus Hessen. Hessen ist die Heimat der Romantik und mit dem „Hildebrandslied“ entstand hier sogar eines der ersten Zeugnisse deutscher Sprache und Literatur überhaupt. Georg Büchner und Bettine von Arnim waren echte Hessen, genau wie Börne und Lichtenberg oder der „Struwwelpeter“-Hoffmann. Autoren wie Eva Demski, Peter Kurzeck oder auch Peter Härtling stehen heute für die Literatur aus Hessen, und ohne Übertreibung kann man das Land als literarisches Zentrum Deutschlands bezeichnen: In Darmstadt hat die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung ihren Sitz, die mit dem Georg-Büchner-Preis die wichtigste Auszeichnung für deutschsprachige Autoren verleiht. Und in Frankfurt, wo neben zahlreichen renommierten Verlagen auch die Deutsche Nationalbibliothek angesiedelt ist, findet mit der Buchmesse jedes Jahr die größte Bücherschau der Welt statt. Zahlreiche hessische Städte, Dörfer und Landschaften sind in die Weltliteratur eingegangen: Thomas Manns „Hochstapler Felix Krull“ ist in Eltville zuhause, Dostojewski und sein „Spieler“ verfielen dem Wiesbadener Roulette, Tolstoi ließ seine Kur-Erlebnisse in Bad Soden in „Anna Karenina“ einfließen. Mark Twain unternahm eine abenteuerliche Floßfahrt auf dem Neckar, Leopold von Sacher-Masoch gründete im oberhessischen Lindheim einen Verein für Volksbildung und Richard Huelsenbeck, einer der Begründer des Dadaismus, stammt aus dem nordhessischen Frankenau. Viele berühmte Schriftsteller haben lange in Hessen gelebt: Friedrich Hölderlin, Clemens Brentano oder Sophie von La Roche, um nur einige zu nennen. Matthias Claudius soll in Darmstadt sein berühmtes Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ gedichtet haben, und Samuel Beckett fand in Kassel und in seiner Cousine Peggy Sinclair seine erste große Liebe.
Literaturland Hessen – Ein Gemeinschaftsprojekt
hr2-kultur, das Kulturprogramm des Hessischen Rundfunks, hat das Literaturland Hessen im Jahr 2004 gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Hessischen Literaturrat e.V. ins Leben gerufen. Ziel des Gemeinschaftsprojektes ist es, die Literaturtradition des Landes stärker ins Bewusstsein zu holen und die vielen Orte, an denen das literarische Erbe Hessens gepflegt und lebendig gehalten wird, als Ausflugs- und Reiseziele zu erschließen. Eine solche Initiative ist bisher einzigartig in Deutschland. Zum ersten Mal wird das literarische Erbe eines Bundeslandes systematisch erschlossen und erlebbar gemacht. Viele einst berühmte „Söhne“, „Töchter“ und Besucher, die die Literaturgeschichte des Landes geprägt haben, und nicht wenige „Geheimtipps“ wie Friedrich Armand Strubberg, Hilda Stern oder auch Philipp Nicolai haben auf diese Weise ihr Publikum gefunden. An der literarischen Spuren- und Schatzsuche beteiligen sich neben den Initiatoren viele weitere Kooperationspartner wie der ADAC Hessen-Thüringen e.V., die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die Hessen Agentur, die Sparda Bank Hessen eG und nicht zuletzt die vielen engagierten Literaturfreunde, die in Dichterhäusern, literarischen Vereinen und Gesellschaften, in Archiven und Bibliotheken, Städten und Gemeinden die Literaturtradition des Landes pflegen und lebendig halten. Das Literaturland Hessen erleben und entdecken
Das Literaturland Hessen hat sich zu einem festen Bestandteil der hessischen Literaturlandschaft entwickelt, und viele Tausend Literaturinteressierte aus Hessen und ganz Deutschland haben das Literaturland Hessen bereits für sich entdeckt, zuletzt beim zweiten hessenweiten „Tag für die Literatur“, der im Frühjahr 2009 über 20.000 Besucher, Schülerinnen und Schüler auf literarische Spurensuche in Dichterhäuser, Bibliotheken, Archive und Museen lockte. Gemeinsam mit den regionalen Partnern ist das Literaturland Hessen regelmäßig Veranstalter von Lesungen und Ausstellungen. Mit der „Literaturland Hessen“-Plakette werden Dichterhäuser, Archive und andere literarische Gedenkstätten als Orte gelebter Literaturtradition ausgezeichnet, und die im Rahmen des Projektes entstandenen literarischen Reiseführer und Publikationen regen dazu an, das Literaturland Hessen auf eigene Faust zu erkunden. Zahlreiche Sendungen im Programm von hr2-kultur bringen auch den Daheimgebliebenen das Literaturland Hessen nahe.
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Die Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft e.V. ist 1980 als gemeinnützige Vereinigung zur Erforschung von Leben, Werk und Zeit des Tiroler Ritters, Dichters und Sängers Oswald von Wolkenstein (ca. 1376/77-1445) gegründet worden. Inzwischen hat sich die Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft zu einer weltweit anerkannten Vereinigung der europäischen Spätmittelalterforschung mit einem Mitgliederbestand entwickelt, der schon seit geraumer Zeit die Zahl 450 überschritten hat. Die wissenschaftliche Attraktivität, ja Popularität des Südtirolers erklärt sich zum großen Teil aus der Faszination seines abenteuerlichen, reich dokumentierten Lebens sowie aus den zahlreichen Besonderheiten seiner Liedkunst, die wir heute als Signum seiner Genialität schätzen: die Neuartigkeit seiner autobiographischen Lyrik, seiner suggestiven Sprache sinnlicher Wahrnehmung in weltläufiger Sprachmischung voller Bilder mit lebensnahem Lokalkolorit und impressionistischen Klangmalereien; hinzu kommen die facettenreichen Pointen seines Humors, seiner ironischen Desillusionseffekte, Bildmontagen und Selbstpersiflagen, allesamt Stilmittel eines eigenmächtig freien, fast postmodern wirkenden Umgangs mit den Formen und Motiven des klassischen Minnesangs; sodann die ungeheuren inneren Dissonanzen seines Werks, das unvermittelte Nebeneinander von reuelos genießerischer Sinnenfreude und reuevoll verzweifelter Jenseitsfurcht, der jähe Wechsel von unstillbarem Welterkundungsdrang zu resignierter Weltverneinung und manches andere mehr. Nach den Erfahrungen der Moderne liegen die Parallelen zu unserer Zeit auf der Hand. Daher verwundert das sprunghaft steigende Interesse eigentlich kaum, zumal die spätmittelalterliche Endzeit- und Umbruchs-Epoche gleichfalls in den Brennpunkt neuester mentalitätsgeschichtlicher Fragestellungen gerückt ist. Aus all diesen Gründen lag es nahe, die Vereinigung als Forum zur interdisziplinären Erforschung der spätmittelalterlichen Kultur in Europa weiter auszubauen. Mit diesem Ziel veranstaltet die Gesellschaft regelmäßig wissenschaftliche Tagungen, Kolloquien oder Symposien. Dabei werden sowohl generelle Themen als auch speziell einzelne Autoren zum Gegenstand Fächer übergreifender Erforschung gewählt. Zudem sind stets öffentliche Vorträge, Konzerte oder Ausstellungen eingeplant, um die wissenschaftlichen Fragestellungen an eine größere Öffentlichkeit zu vermitteln. Die Tagungsvorträge werden in der Regel im Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft veröffentlicht. Hat diese Strategie bisher zu Erfolgen in der Spätmittelalterforschung geführt? Diese Frage lässt sich mit einem glatten Ja beantworten. Denn die Resonanz auf Veröffentlichungen im Jahrbuch und die Relevanz der Beiträge lässt sich an den über hundert Bibliotheksabonnements weltweit ablesen. Und die deutschsprachige Öffentlichkeit? Auch in dieser Hinsicht boomt das Interesse an Oswald von Wolkenstein und seiner Zeit. Beispiel: Mit seiner Wolkenstein-Biographie steht Dieter Kühn nach wie vor an der Spitze aller Mittelalterromane. Aber auch die Einspielungen von Wolkensteins Liedern schlagen alle Rekorde innerhalb der Mittelalter-Musikszene. Direkt zu erwerben in der Geschäftsstelle der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft ist folgende CD: Es fuegt sich. Lieder des Oswald von Wolkenstein. Gesungen von E. Kummer. CD mit Beiheft. Preis: EUR 10,- für Mitglieder, EUR 15,- für Nichtmitglieder. Besuchen Sie uns in Frankfurt, im Internet oder in Südtirol auf unseren Tagungen!
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Die Stiftung wurde 1966 gegründet. Sie ist als rechtsfähige Stiftung privaten Rechts anerkannt, die Gemeinnützigkeitsbescheinigung liegt vor. Träger der Stiftung sind derzeit der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V., die Deutsche Nationalbibliothek und die Buchstädte Frankfurt am Main und Leipzig.
Förderer sind das Land Hessen, der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Freundeskreis der Stiftung Buchkunst e.V. Die Arbeit der Stiftung Buchkunst wird von einem Vorstand kontrolliert, in dem jeder Stifter durch zwei Delegierte vertreten wird. Die Stiftung Buchkunst begleitet kritisch die deutsche Buchproduktion mit dem Ziel, die Qualität des Buchs in technischer und künstlerischer Hinsicht zu fördern. Das Gebrauchsbuch steht dabei im Mittelpunkt. Hauptaufgabe ist der Wettbewerb „Die schönsten deutschen Bücher“, der jährlich durchgeführt wird. Eine von der Stiftung Buchkunst berufene, unabhängige Fachjury prüft die Bücher des aktuellen Jahrgangs nach Konzeption, Gestaltung, Satz, Druck, Bild und Einband und vergibt die Prämiierungen. Darüber hinaus gibt es noch zwei Sonderpreise, den „Preis der Stiftung Buchkunst“ und den „Förderpreis für junge Buchgestalter“, die beide vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gestiftet und dotiert sind. All denen, die an der Buchgestaltung, -herstellung und -produktion beteiligt waren, werden auf der Internationalen Frankfurter Buchmesse in einem Festakt Urkunden verliehen. In Leipzig veranstaltet die Stiftung Buchkunst den internationalen Wettbewerb „Schönste Bücher aus aller Welt“ mit Büchern, die bereits in ihren Herkunftsländern für exzellente Konzeption, Gestaltung und Produktion ausgezeichnet worden sind. Zwischen 30 und 35 Länder nehmen jährlich daran teil. Dazu beruft die Stiftung Buchkunst eine weitere, dieses Mal international besetzte Jury. Zur Vergabe stehen die „Goldene Letter“, eine Goldmedaille, zwei Silbermedaillen, fünf Bronzemedaillen und fünf Ehrendiplome. Deren festliche Verleihung findet auf der Leipziger Buchmesse statt. Die Kollektionen der „Schönsten deutschen Bücher“ werden übers Jahr in ganz Deutschland zu etwa 80 Terminen in Bibliotheken, Institutionen, Buchhandlungen und zu Tagungen und Vorträgen ausgestellt. Für Sonderausstellungen über Entwicklungen, Stand oder Wandel der Buchkunst oder zum Werk bedeutender Buchkünstlerinnen und Buchkünstler werden jährlich die Ausstellungsräume der Deutschen Nationalbibliothek an deren Standorten in Frankfurt am Main und Leipzig genutzt. Die Stiftung Buchkunst betreut eine Spezialbibliothek und archiviert alle Jahrgänge der prämiierten Bücher. Die Sammlungen werden dokumentiert. Die Stiftung arbeitet mit vergleichbaren Institutionen und mit Ausbildungsstätten des In- und Auslandes zusammen. Von den benachbarten Museen im Frankfurter Raum, insbesondere dem Gutenberg-Museum in Mainz, dem Klingspor Museum in Offenbach am Main und dem Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt am Main, unterscheidet sie sich in erster Linie dadurch, dass sie sich vorwiegend dem Auflagenbuch widmet und ein Forum bietet für Diskussionen um die Kriterien der Gestaltung, der Herstellung und der angemessenen Umsetzung des Inhalts.
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Bis weit in die sechziger Jahre hinein prägte der „arme Poet“ das Literatenbild in der Öffentlichkeit: Kunst ist Berufung. Kunst fragt nicht nach Geld. Und schon gar nicht nach Rente. Eventuelle Zweifel räumten die Tantiemen weniger Bestsellerautoren aus, die die Boulevardpresse andächtig nachzählte. Erst mit der Gründung des VS begann sich das öffentliche Verständnis zu wandeln. Seither konnten mit Unterstützung der Gewerkschaft einige entscheidende Verbesserungen für die soziale Lage der Autorinnen und Autoren durchgesetzt werden: z.B. das Künstlersozialversicherungsgesetz, das die gesetzliche Sozialversicherung für KünstlerInnen und PublizistInnen öffnete, sowie die Gründung des Deutschen Literaturfonds, der wichtigsten Institution zur Vergabe von Literatur-Stipendien und Projektmitteln, und der Verwertungsgesellschaft WORT, über die Autorinnen und Autoren Vergütungen für die weitere Nutzung ihrer Werke erhalten. Gegründet wurde der VS 1969 in Köln zunächst als „Verband deutscher Schriftsteller e.V.“. Die Abkürzung VS wurde als Unterscheidung zur damaligen Studentenorganisation VDS gewählt. Heinrich Böll nannte das Ziel: „Ich schlage vor, dass wir die Bescheidenheit und den Idealismus einmal für eine Weile an unsere Sozialpartner delegieren: an Verleger, Chefredakteure und Intendanten.“ 1973 fasste der VS den Beschluss, sich der IG Druck und Papier anzuschließen. 1989 wurde diese durch Zusammenschlüsse zur IG Medien, 2001 zur Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Aktuell zählt der VS etwas mehr als 3600 Mitglieder, im Landesbezirk Hessen etwa 240. Der VS bietet seinen Mitgliedern kostenlosen Rechtsschutz und Beratung in allen berufsbedingten Belangen, Rabatte beim Abschluss von Kranken-Zusatzversicherungen, kostenlos die medien- und kulturpolitische Zeitschrift Kunst & Kultur bzw. das Fachblatt Übersetzen, Berufskundeseminare und Workshops, sowie die Möglichkeit, über die internationalen Kontakte des VS ausländische Kolleginnen und Kollegen und andere Kulturen kennenzulernen und Reisekostenzuschüsse zu bekommen, wenn für literarische Projekte Auslandsrecherchen erforderlich werden. Mitglieder können alle haupt- und nebenberuflichen deutschsprachigen Autorinnen und Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzer sowie alle auf dem Gebiet der Bundesrepublik lebenden fremdsprachigen Schriftsteller werden, die ihr fachliches Können durch eine (nicht selbstfinanzierte) Buchveröffentlichung, die Sendung oder Aufführung eines Hör- oder Fernsehspiels, Theaterstücks oder Films, mehrere Veröffentlichungen in literarischen Anthologien, Literaturzeitschriften, elektronischen Medien und Feuilletons, entsprechende Veröffentlichungen als literarische Übersetzerin oder Übersetzer oder durch eine vergleichbare literarische Tätigkeit nachgewiesen haben. Außerdem können Inhaber und Inhaberinnen von ererbten Urheberrechten Mitglied werden. Der VS ist regional, d.h. in der Regel nach Bundesländern, gegliedert. In jedem Bundesland nimmt sich ein/e Landesvorsitzende/r zusammen mit den Mitgliedern des VS-Landesvorstands und den hauptamtlichen Fachschaftssekretären von ver.di der Belange der Mitglieder im Landesverband an. In den Landesverbänden werden viele regionale Veranstaltungen, Seminare und Lesungen erarbeitet. So organisiert der VS Hessen das „Frankfurter Literaturtelefon“, regelmäßige Schullesungen im Raum Frankfurt, Knastlesungen und Workshops in den hessischen JVAs, die alljährliche „Poets’ Corner“ auf dem Frankfurter Museumsuferfest sowie die „Hessischen Literaturtage“, die jedes Jahr in einer anderen hessischen Stadt stattfinden. Bei all diesen Aktivitäten arbeitet der VS Hessen eng mit der Literaturgesellschaft Hessen e.V. (LIT) zusammen. Darüber hinaus veranstaltete der VS Hessen in der Vergangenheit verschiedene Lesungsreihen und literarische Gedenkveranstaltungen und war maßgeblich beteiligt am Zustandekommen des literarischen Austauschs mit Hessens Partnerregion Wisconsin in den USA.
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Der Verband Evangelischer Büchereien wurde 1951 gegründet und betreut (Stand: Anfang 2007) 150 Büchereien, in denen rund 520 Büchereimitarbeiterinnen und Büchereimitarbeiter ehrenamtlich tätig sind. Unser Verband ist ein gemeinnütziger Verein, Mitglied werden können Einrichtungen in evangelischer Trägerschaft, aber auch Einzelpersonen als fördernde Mitglieder. In Evangelischen Öffentlichen Büchereien (Gemeindebüchereien sowie Krankenhausbüchereien in evangelischer Trägerschaft) arbeiten ehrenamtlich Menschen, die Bücher und Lesen lieben. Ein vielseitiges Medienangebot für Unterhaltung und Bildung wird bereitgehalten. Veranstaltungen wie Lesungen, Gesprächsgruppen über Bücher und Ausstellungen führen Interessierte zusammen. Der Buchbestand setzt sich aus Bilderbüchern, Kinder- und Jugenderzählungen und Sachbüchern für Kinder und Jugendliche, Romanen – auch im Großdruck für Sehbehinderte – und Sachbüchern aus allen Bereichen zusammen. Viele Gemeinde- und Krankenhausbüchereien verleihen auch Hörbücher (für Kinder und Erwachsene), Videos und CD-ROMs. Unser Verband berät die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gemeinde- und Krankenhausbüchereien:
- beim Bestandsaufbau
- wenn ältere Buchbestände durchgesehen werden sollen
- wenn Veranstaltungen geplant sind
- wenn der Bestand computer-unterstützt erfasst werden soll
- wenn neue Medien, wie Hörbücher und CD-ROMs, eingesetzt werden sollen
- wenn Fragen auftauchen Viermal jährlich informiert ein Rundbrief die Büchereien über Veranstaltungen des Verbandes und stellt in Rezensionen Neuerscheinungen vor. Darüber hinaus bietet der Verband Studientage zu den unterschiedlichsten Themen an. Die Zentral- und Ergänzungsbücherei ermöglicht evangelischen öffentlichen Büchereien im Raum der EKHN, Blockbestände auszuleihen. Mit diesen Blockbeständen können die Büchereien ihr eigenes Angebot attraktiver gestalten und den Bestand für zwölf bis achtzehn Monate erweitern. Es stehen immer neue Medien zur Verfügung, und die Büchereien können risikolos ausprobieren, ob beispielsweise Hörbücher für Kinder und Erwachsene oder Spiele auf CD-ROM ein Angebot für ihre Bücherei sein können. Die Zentralbücherei verfügt über einen Bestand von gut 10.000 Medien – es stehen Bilderbücher und Kinder- und Jugendbücher ebenso zur Verfügung wie Romane und Sachbücher. Auch der Bestand an neuen Medien wird ständig ausgebaut.
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