Nina Bußmann, geboren 1980 in Frankfurt am Main, studierte Komparatistik und Philosophie in Berlin und Warschau. Bußmann lebt und arbeitet in Berlin.
Nina Bußmann war im Jahr 2013 zu Gast in Vilnius (Litauen).
Safiye Can, geboren als Kind tscherkessischer Eltern in Offenbach am Main, studierte Philosophie, Psychoanalyse und Rechtswissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Sie ist Lyrikerin, Autorin, Dichterin der konkreten und visuellen Poesie, Herausgeberin sowie literarische Übersetzerin. Alle Lyrikbände der Autorin wurden kurz nach der Publikation zu Lyrikbestsellern. Safiye Can leitet erfolgreich Schreibwerkstätten an Schulen und anderen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche im In- und Ausland. Sie ist zudem Gründerin der Schreibwerkstatt „Dichter-Club“. Can ist Kuratorin der „Zwischenraum-Bibliothek“ der Heinrich-Böll-Stiftung. Als Dichterin arbeitet sie eng mit dem hr zusammen, war zuletzt Gastdozentin an der Universität Kassel (2017) sowie an der Northern Arizona University in USA (2017). Safiye Can ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und des Internationalen PEN. Sie ist ehrenamtliche Mitarbeiterin bei Amnesty International und setzt sich darüber hinaus stark für Tierrechte ein. Can lebt in Offenbach am Main.
Im Dezember 2017 erhielt sie das Stipendium „Autorenresidenz Laubach 2017“ des Hessischen Literaturrats.
Lucie Castel (geboren 1987) studierte Angewandte Künste, Visuelle Kommunikation, Animationskino und Grafikdesign in Angoulême, Bordeaux und Montauban. Seit 2015 arbeitet sie als Grafikdesignerin für den Verlag éditions FLBLB in Poitiers. Lucie Castel lebt und arbeitet in Brüssel.
Von Oktober bis November 2017 war Lucie Castel als Stipendiatin von ÉCLA (jetzt: ALCA) und des Hessischen Literaturrats zu Gast in Wiesbaden. Der in Wiesbaden entstandene Comic „8 Semaines à Wiesbaden“ kann hier nachgelesen werden.
Dora Čechova, geboren 1971, kam in einem Zug zwischen Moskau und Prag zur Welt. Sie studierte Text- und Drehbuch am Jaroslav-Ježek-Konservatorium Prag. Sie unterrichtet an der University of Creative Communication in Prag.
Im November und Dezember 2022 war Dora Čechova als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats und des Prager Literaturhauses für einen Monat zu Gast in Wiesbaden.
Petr Čichoň (Brno/Tschechien) zu Gast in Hessen im Oktober 2008.
Petr Čichoň ist Mähre und wohnt in Brno. Er war Redakteur verschiedener literarischer Zeitungen und arbeitet zurzeit in der Architekturgalerie in Brno. Zu schreiben begann er in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre mit einer Lyrik, die bewusst an die spirituell orientierten Traditionen der Renaissance anknüpft. Er will die Poesie auf ihre Wurzeln, auf die gesungene Form, zurückführen und hat daher einigen Texten nicht nur Noten beigefügt, sondern singt auch selbst mit Begleitung von Saiteninstrumenten, meistens in Begleitung der Laute.
Bogdan Coşa, geboren 1989, studierte Literaturtheorie in Bukarest. Danach arbeitete er in mehreren Berufen, u.a. als Bibliothekar, professioneller Spieler, Redakteur, Übersetzer und Lehrbeauftragter.
Bogdan Coşa (Bukarest/Rumänien) war im August/September 2014 zu Gast in Hessen.
Philippe Cougrand stammt aus Bordeaux. Er ist Roman- und Drehbuchautor und arbeitet im Ministerium für Kultur und Kommunikation. In seiner Jugend wollte er Maler, Architekt und Schriftsteller werden. Schließlich hat er sich für die Literatur entschieden. Er ist von der angelsächsischen, lateinamerikanischen und italienischen Literatur geprägt. In seinen Romanen spielt er mit der Ironie von Situationen und mit der Mehrdeutigkeit von Gefühlen. Sein letzter Roman „Le Portrait de Sarah Weinberg“ erschien im Februar 2012. Cougrand hat Teile davon während seines Aufenthalts in Wiesbaden fertiggestellt. Als Drehbuchautor ist er durch seine Vorliebe für das italienische Kino und das Hollywood-Kino an das Schreiben für das Audiovisuelle gekommen. Philippe Cougrand arbeitete an den Drehbüchern von „Mauvais genres“ (2001) und „Un ami parfait“ (2006) von Francis Girod.
Philippe Cougrand (Aquitaine/Frankreich) war von August bis September 2008 zu Gast in Hessen.
Luigi Dal Cin, 1966 in Ferrara geboren, ist ein bedeutender Kinder- und Jugendbuchautor, der ein umfangreiches Werk veröffentlicht hat. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt; er gibt Schreibkurse für Jugendliche.
Luigi Dal Cin (Emilia Romagna/ Italien) war im Juni/Juli 2013 zu Gast in Hessen.
Daniela Daub, geboren 1971, lebt und arbeitet als Autorin und Künstlerin in Wiesbaden. Nach einem Mathematik- und Physikstudium machte sie eine Ausbildung zur Tischlerin, ging nach Paris auf die Zirkusschule „École du Cirque Nationale Fratellini“ und studierte anschließend Theaterwissenschaft, Psychologie und Philosophie in Mainz. Neben dem Schreiben von Lyrik und Kurzprosa ist Daniela Daub als Jongleurin und Performerin tätig, macht Theater im öffentlichen Raum und interdisziplinäre Kunstprojekte.
Im September und Oktober 2024 ist sie als „Land in Sicht“-Stipendiatin des Hessischen Literaturrats zu Gast in Zierenberg im Landkreis Kassel.
Nijolė Daujotytė-Kuolienė, geboren 1963 in der Gemeinde Telšiai im Westen Litauens, studierte Litauische Sprache und Literatur in Vilnius. Nach dem Studium arbeitete die Lyrikerin bis 1998 als Lektorin im Verlag Vyturys. Seit 1998 ist sie im Verlag Alma littera tätig. Sie ist Mitglied des Litauischen Schriftstellerverbandes und des Internationalen Kuratoriums für das Jugendbuch IBBY.
Im August 2019 war Nijolė Daujotytė als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats und des Litauischen Schriftstellerverbands zu Gast in der Villa Clementine in Wiesbaden.