Britta Boerdner wurde 1961 in Fulda geboren und wuchs in Gelnhausen auf. Nach der Prüfung zur Sortimentsbuchhändlerin 1985 absolvierte sie ab 1998 ein Studium der Amerikanistik, Germanistik und Historischen Ethnologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Bereits während des Studiums arbeitet sie als Redakteurin und Texterin in einer Werbeagentur und privat an Kurzgeschichten und Essays. 2009 folgte sie der Aufforderung von Hubert Winkels zu einer Einreichung für die „Tage der deutschsprachigen Literatur / Bachmannpreis 2010“. Boerdner lebt und arbeitet auch heute noch als freie Autorin und Texterin in Frankfurt am Main.
Britta Boerdner war im Jahr 2015 zu Gast in der Emilia Romagna.
Katja Bohnet, geboren 1971, studierte Filmwissenschaften und Philosophie und begann mit 41 Jahren Belletristik zu schreiben. Sie ist Mitglied des PEN-Zentrum Deutschland und des Netzwerks Herland – Feministischer Realismus in der Kriminalliteratur. Sie schreibt auch unter dem Pseudonym Hazel Frost.
Von September bis Oktober 2021 ist Katja Bohnet „Land in Sicht“-Stipendiatin des Hessischen Literaturrats in Runkel.
Verena Boos, 1977 in Rottweil geboren, lebt in Frankfurt. Sie studierte Anglistik und Soziologie, promovierte in der Zeitgeschichte und hatte mehrjährige Aufenthalte in Italien, Großbritannien und Spanien. Sie arbeitet als Journalistin, Referentin und Autorin und nahm 2011 am Klagenfurter Literaturkurs und 2012 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. 2012 war sie Finalistin beim Open Mike. Sie wurde 2012/2013 und 2016/2017 für die Bayerische Akademie des Schreibens im Literaturhaus München ausgewählt. Sie ist Mitglied im Frankfurter Autorenkollektiv Plan B. Sie schreibt gelegentlich für den FREITAG und lektoriert das Magazin QUICUMQUE.
Verena Boos war im Jahr 2016 als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats zu Gast in der Nouvelle-Aquitaine (Frankreich).
Itxaro Borda wurde 1959 in Bayonne im nördlichen, zu Frankreich zählenden Baskenland geboren. Sie studierte Geschichte in Paris und war anschließend mehrere Jahre im Bildungsbereich tätig. Nachdem sie außerdem für Presse und Radio gearbeitet hatte, betätigte sie sich in der Förderung des von den französischen Behörden vernachlässigten Euskaras (der baskischen Sprache). Itxaro Borda schreibt Gedichte und Romane und veröffentlicht regelmäßig Artikel in der Presse. 1982 gründete sie die Literaturzeitschrift „Maiatz“. Sie hat überdies Liedtexte für mehrere Sänger und Gruppen sowie Erzählungen geschrieben.
Itxaro Borda (Aquitaine/Frankreich) war von September bis Oktober 2011 zu Gast in Hessen.
Petr Borkovec, geboren 1970 in Louňovice pod Blaníkem, ist Autor, Übersetzer und Kulturredakteur. Borkovec arbetete von 1992 bis 2016 als Redakteur für die Literaturzeitschrift „Souvislosti“. 2003 hatte er die 5. Poetik-Dozentur zur „Literatur in Mitteleuropa“ in Dresden inne. 2004/2005 war er auf Einladung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD als writer in residence in Berlin zu Gast. Von 2005 bis 2015 unterrichtete er an der privaten Prager Josef-Škvorecký-Literaturakademie. Seit 2005 arbeitet Borkovec als Redakteur für den Verlag Fra und als Kurator für das gleichnamige Literaturcafé in Prag. Er lebt in Černošice bei Prag. 2020 erhielt er ein einmonatiges Aufenthaltsstipendium des Hessischen Literaturrats und des Prager Literaturhauses deutschsprachiger Autoren. Im Oktober 2021 war er als Stipendiat zu Gast im Dichterhaus Brückner-Kühner in Kassel.
Vor Ort entstand der Text „Kassel“ über seine Zeit, der von Dr. Franz Schindler (Justus-Liebig-Universität Gießen) ins Deutsche übertragen wurde.
Tereza Boučková ist die Tochter des Schriftstellers Pavel Kohout. Auch aus diesem Grund durfte sie nicht an der Akademie der Musischen Künste studieren und besuchte stattdessen die Fremdsprachenschule. Sie arbeitete u.a. als Putzfrau, Briefträgerin und Hausmeisterin.
Tereza Boučková (Prag/Tschechien) war im September 2008 zu Gast in Hessen.
Lavinia Branişte, geboren 1983 in Brăila, im Südosten Rumäniens, lebt in Bukarest und Brăila. Ihre Kurzgeschichten wurden ins Englische, Französische, Portugiesische, Kroatische und Bulgarische übersetzt. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin arbeitet sie auch als Literaturübersetzerin.
Von Juni bis Juli 2019 war sie als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats und von Culture Port Cetate zu Gast in Wiesbaden.
Claudia Brendler ist freischaffende Autorin, Musikerin und Instrumentalpädagogin. Sie studierte Philosophie, Germanistik und Anglistik in Frankfurt, bevor sie zum Studium der klassischen Gitarre und des Klaviers an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt wechselte. Brendler schreibt sowohl unter ihrem eigenen Namen als auch unter den Pseudonymen Leonie Faber, Cleo Leuchtenberg (literarische Jugendromane) und Claudia Elling. Seit 1994 tritt sie als Teil des Duos „Queens of Spleens“ im deutschen Fernsehen (u.a. WDR Ladies Night, BR Ottis Schlachthof) auf. 2017 war sie zu Gast am Goethe-Institut in Georgien. Im selben Jahr startete sie das deutsch-finnische Projekt „Wanderlust“ – Text meets Finntango und übernahm die Leitung der Schreibwerkstatt „kurzum“ in Friedrichsdorf.
Von Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2019 war Claudia Brendler als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats im Rahmen der „Land in Sicht“-Stipendien zu Gast in Oestrich-Winkel.
Pavel Brycz wurde 1968 in Roudnici nad Labem geboren. An der Pädagogischen Fakultät in Ustí nad Labem studierte er Tschechisch, später setzte er sein Studium der Dramaturgie an der Prager Fakultät für Theater (DAMU) fort. Er arbeitete als Lehrer an weiterführenden Schulen und als Publizist sowie als Texter in einer Werbeagentur. Pavel Brycz arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium in Liberec. Er lebt in Jablonec nad Nisou.
Pavel Brycz (Prag/Tschechien) war im Juli 2011 zu Gast in Hessen.