Kulturnetz Frankfurt e.V.
Der gemeinnützige Verein „Kulturnetz Frankfurt e. V.“ wurde im März 2006 von Künstlern und Kulturschaffenden aus verschiedenen Bereichen gegründet. Schriftsteller, Musiker, Bildende Künstler und Filmemacher gehören zu den Gründungsmitgliedern, ebenso wie Menschen, die sich für kulturelle Jugend- und Bildungsarbeit einsetzen. Der Verein versteht sich als Plattform für
eigenständige und selbstverantwortliche kulturelle Projekte und Bildungsangebote, darüber hinaus als interdisziplinäres Netzwerk zwischen den einzelnen Bereichen.
Der Verein fördert die grenzüberschreitende Kooperation sowie den Austausch zwischen den verschiedenen Disziplinen. Im Rahmen des Vereins können Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Seminare und Workshops etc. durchgeführt werden.
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Im Rahmen unserer thematischen Stadtführungen sind die literarischen Stadtbegehungen die Höhepunkte unserer Arbeit. Eine Stadt wie Frankfurt, die durch die schon seit dem Mittelalter in Frankfurt ansässige Buchmesse das Zentrum des geschriebenen Wortes ist, hat natürlich viele Facetten zu bieten. Nicht nur die Werkstätten namhafter Buchdrucker und Verleger wie Siegmund Feyerabend und Christian Egenolff, wie Theodor de Bry und die Familie Merian, um nur die bekanntesten ältesten zu nennen, sondern auch das sich auf der Messe entwickelnde Zeitungswesen mit den sogenannten „Messrelationen“, haben dazu beigetragen. Das ist wohl auch der Grund, warum heute noch viele renommierte Verlage ihren Sitz hier haben. Wer möchte, kann sich von dieser historischen Entwicklung auf einer unserer Stadtbegehungen einen Überblick verschaffen, aber auch auf den Spuren einzelner Persönlichkeiten wandeln. Denn Frankfurt hat einen der wichtigsten Dichter Deutschlands hervorgebracht, Johann Wolfgang Goethe, war aber auch für viele andere eine wichtige Station in ihrem Leben: Wir berichten auch von Friedrich Schiller, von den Brentanos und der Günderode, von Hölderlin und Hegel, von Thomas Mann und Marie Luise Kaschnitz, um nur einige zu nennen.
Schillerdenkmal auf dem Römerberg
Unser Referententeam besteht aus 16 qualifizierten Geisteswissenschaftlern, Germanisten, Kulturanthropologen, Historikern und Kunsthistorikern und besteht seit über zehn Jahren. Wir bieten neben Führungen zur Literatur auch Schwerpunkte zur Stadtgeschichte, zu Architektur, Jüdischem Frankfurt oder der Wirtschaftsentwicklung an. Unsere Inhalte vermitteln wir auch in Form von Vorträgen und Seminaren, die wir gerne an von Ihnen gewünschten Örtlichkeiten durchführen. In unserem Ladenbüro, das wir als Veranstaltungsort literarischer Salons nutzen, bieten wir ein Fülle von Büchern Frankfurter Autoren an, aber auch Bücher zur Frankfurter Geschichte und Gegenwart.
Öffentliches Programm
Fast jeden Sonntag und manchmal unter der Woche bieten wir Ihnen Veranstaltungen unterschiedlichster Thematik an, die Sie gerne ohne Voranmeldung wahrnehmen können. Für die meisten unserer Stadtbegehungen sollten Sie 2,5 Stunden Muße mitbringen. Die Veranstaltungen und Termine finden Sie auf unserer Homepage unter dem Link Öffentliches Programm.
Gruppenbuchungen
Unsere Angebote an kulturellen und stadtgeschichtlichen Führungen und Fahrten können von Ihnen individuell in Anspruch genommen werden. Sie bestimmen Termin, Dauer und Thema der Veranstaltung. Über den Rahmen des derzeitigen öffentlichen Programmes hinaus bieten wir eine Vielzahl von weiteren thematischen Veranstaltungen an, die gegebenenfalls miteinander kombinierbar sind. Über unsere Themen können Sie sich vorab auf unserer Homepage informieren. Gerne stehen wir Ihnen aber auch für eine Beratung zur Verfügung.
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Geschichte, Selbstverständnis, Aktivitäten
„Wir setzen uns ein für eine öffentlich verantwortete und auf allen institutionellen Ebenen aktiv gestaltende Kulturpolitik, die Individualität und soziale Verantwortung, Freiheit und Menschenwürde für alle Menschen einfordert.“ (Grundsatzprogramm 1998) Die Kulturpolitische Gesellschaft ist ein bundesweiter Zusammenschluss von über 1.400 kulturpolitisch interessierten und engagierten Menschen aus den Bereichen Kulturarbeit, Kunst, Politik, Wissenschaft, Publizistik und Kulturverwaltung. Die Kulturpolitische Gesellschaft ist kein berufsständischer Interessenverband und auch an keine Partei, Kirche oder Gewerkschaft gebunden. Ihre Mitglieder verstehen sich als kulturpolitische Arbeitsgemeinschaft, die sich in den alten und neuen Bundesländern für eine zeitgemäße und demokratische Kulturpolitik engagiert, damit Kunst und Kultur die ihr angemessene Förderung in der Gesellschaft erfahren können. Seit mehr als zwanzig Jahren setzt sie sich ein für die Entwicklung kultureller Chancengleichheit sowie für neue Formen und Orte der kulturellen (Selbst-)Darstellung und Begegnung, damit eine möglichst plurale Trägerstruktur kunstschaffender und -vermittelnder Einrichtungen entstehen und gesichert werden kann. Die Kulturpolitische Gesellschaft ist insofern auch eine Innovationsagentur für neue kulturpolitische Programme und Konzepte, Trägerschaftsstrukturen und Finanzierungsmodelle. Die Kulturpolitische Gesellschaft ist u.a. Träger des Instituts für Kulturpolitik sowie des Cultural Contact Point (CCP). Das Institut für Kulturpolitik (IfK) betreibt eine anwendungsbezogene Kulturpolitikforschung. Als Forschungs-, Dokumentations- und Informationseinrichtung unterstützt es die Arbeit des Verbandes. Das Institut für Kulturpolitik (IfK) der Kulturpoltischen Gesellschaft bündelt die Projektaktivitäten des Verbands. Es dient dazu, die wissenschaftliche Kulturpolitikforschung zu intensivieren. Der CCP hat die Aufgabe, die kulturpolitischen Entwicklungen und Förderkonzepte auf europäischer Ebene zu verfolgen und darüber die Kulturverbände in Deutschland auf dem Laufenden zu halten. Auf der thematischen Agenda wird u.a. das Thema Interkultur in den kommenden Jahren eine zentrale Bedeutung einnehmen. Zur Entstehung
Die Kulturpolitische Gesellschaft wurde 1976 in Hamburg gegründet und hat ihren Sitz nach Stationen in Bonn, Köln und Hagen seit 1996 wiederum in der Bundesstadt Bonn, seit 1998 im „Haus der Kultur“. Gründung und Aufbau der Vereinigung waren seinerzeit durch das Motiv bestimmt, das reformpolitische Engagement der 70er Jahre (Stichwort: „Mehr Demokratie wagen“) auch im Kulturbereich zu Geltung zu bringen. Dafür standen damals die Namen Hermann Glaser, Hilmar Hoffmann, Olaf Schwencke, Alfons Spielhoff u.a., die auch die Initiatoren der Kulturpolitischen Gesellschaft waren. Die Regionalgruppe Hessen
In der Regionalgruppenarbeit soll ein fachlicher, überregionaler und und parteiübergreifender Austausch von kulturpolitisch tätigen oder interessierten Personen aus ganz Hessen ermöglicht werden. Dazu werden Themen hessischer Kulturpolitik sowie bundesweite Themen besprochen und entsprechende Veranstaltungen durchgeführt.
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Die Landesarbeitsgemeinschaft der Fachstellen für kirchliche Büchereiarbeit in Hessen (LAG Hessen) ist ein Arbeitskreis der Leiterinnen und Leiter der katholischen und evangelischen Büchereifachstellen in Hessen. Mitglieder sind:
- Verband Evangelischer Büchereien in Hessen und Nassau e.V.
- Landesverband Evangelischer Büchereien Kurhessen Waldeck
- Landeskirchliche Büchereifachstelle der Evangelischen Kirche im Rheinland
- Fachstelle für Büchereiarbeit im Bistum Fulda
- Fachstelle für Büchereiarbeit im Bistum Limburg
- Fachstelle für Katholische Büchereiarbeit im Bistum MainzAufgabe der LAG Hessen ist die Vertretung der Interessen der kirchlichen Büchereiarbeit in Hessen gegenüber der Landesregierung, bibliothekarischen Verbänden und Vereinen in Absprache mit den katholischen und evangelischen Büros bei der Landesregierung. In Kooperation mit der Hessische Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken in der Hessischen Landesbibliothek Wiesbaden bietet die LAG Hessen überregionale Fort- und Weiterbildungen primär für ehrenamtliche Büchereimitarbeiter(inn)en in Hessen an.
Der (die) Vorsitzende der LAG wird alle 4 Jahre aus dem Kreis der Mitglieder gewählt. Der derzeitige Vorsitzende ist Andreas Greif, Leiter der Büchereifachstelle im Bistum Fulda.
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Vielfalt statt Einfalt
Die LAKS Hessen ist ein Landeskulturverband und vertritt seit 1984 die soziokulturelle Szene Hessens auf Landes- und Bundesebene.
Über 700.000 Menschen in Hessen nutzen jährlich die über 3.500 Veranstaltungen und Angebote in freien Kultureinrichtungen. Die wenigsten Besucher und Nutzer sind sich dabei bewusst, dass die Einrichtungen, in denen sie Konzerte und Kleinkunst, Literatur und Ausstellungen, Kurse und Seminare erleben oder auch selbst anbieten, soziokulturelle Zentren sind. Sie sind bekannt als Kulturzentrum Schlachthof, Kulturladen KFZ oder Bessunger Knabenschule. So sperrig und uneindeutig der Terminus Soziokultur zuweilen erscheinen mag, so lebendig ist die dahinter stehende tägliche Kulturarbeit: Musik, Kabarett, Theater, Literatur, Comedy, Lesungen, Diskussionen, Bildende Kunst oder Kurse. Darüber hinaus werden Räumlichkeiten und Infrastruktur für gesellschaftspolitische Gruppen oder Probenräume für Bands oder Theatergruppen zur Verfügung gestellt.
Aber soziokulturelle Zentren sind keine reinen Kulturanbieter wie zum Beispiel Museen oder Theater, sie sind zudem Orte für Demokratie und Dialog, für Prävention und Partizipation, für Mitmachen und Mitgestalten. Soziokulturelle Zentren stehen nicht vorrangig für große und teure Events, sondern für eine offene und genreübergreifende ganzjährige Kulturarbeit. Sie sind kulturelle Gründerzentren für innovative Kultur- und Arbeitsformen, Lehr- und Lernorte für gesellschaftliche Probleme und Entwicklungen und bieten offene und vielfältige Zugänge für Kunst und Kultur insbesondere für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Quer durch Nationalitäten oder Alters- und Sozialschichten. Als Besucher, Teilnehmer oder Akteur. Oder sowohl als auch. Denn in kaum einen anderen Kulturbereich dürfte die Durchlässigkeit zwischen aktiven Kulturschaffenden und Rezipienten derart hoch sein wie in der Soziokultur. Einst als „Schmuddelkinder“ der Kulturszene stigmatisiert, sind soziokulturelle Zentren sowohl wichtige Standardkultureinrichtungen geworden wie auch Faktor innovativer gesellschaftlich relevanter Kulturarbeit geblieben.
Derzeit sind über dreißig Kulturinitiativen und soziokulturelle Zentren in der LAKS Hessen vertreten. Die Tendenz ist stetig steigend. Unter den LAKS-Mitgliedern finden sich sowohl „große“ Zentren wie „kleine“ Initiativen. Diese sind über ganz Hessen verteilt, vom ländlichen Raum über viele Klein- und Mittelzentren bis hin in den südhessischen Ballungsraum. Getragen werden sie von hauptberuflich wie ehrenamtlich tätigen Menschen.
Die Aufgabenfelder der LAKS als Landeskulturverband umfassen u.a.:
• Beratung und Vernetzung
• Qualitätssicherung und -entwicklung
• kulturpolitische Statistiken, Untersuchungen, Diskurse und Publikationen
• Kulturelle Verbund- und Kooperationsprojekte („LAKS-Kulturtouren“ …)
• Bestandssicherung und Aus-/Aufbau soziokultureller Anbieter und Angebote
• Schnittstellenarbeit (International/Bund/Land/Kommunen; Kulturszene, Politik, Verwaltung, Nutzer, Presse …)
Jährlich über 3.500 Veranstaltungen: www.hessen-szene.de
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Was macht die LAG Schulbibliotheken eigentlich?
Im Bundesland Hessen hat eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern Ende der 80er Jahre damit begonnen, die Stagnation zu überwinden und die Schulbibliothek als pädagogischen Ort neu zu entdecken. Sie startete einige Projekte, die der Schulbibliotheksentwicklung in diesem Bundesland Auftrieb gaben. Die LAG Schulbibliotheken in Hessen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, zu dem sich Lehrerinnen, Lehrer, Eltern, Bibliothekarinnen, Bibliothekare und Schulen mit Bibliothek zusammengeschlossen haben. Derzeit sind es 70 Personen und 160 Schulen. Ihr Ziel ist die Stärkung und Weiterentwicklung der Schulbibliotheken. Sie setzt sich insbesondere für das Schulbibliothekswesen und die Leseförderung in Hessen ein, führt Projekte durch und unterstützt die Mitglieder mit Information und Beratung. Das Konzept der LAG steckt in zwei Formeln:
1. „Bibliothek von unten“. Schulen in Hessen haben eine begrenzte Autonomie. Die Bibliothekslehrerinnen und -lehrer sowie ihre Mitstreiter/innen in der Elternschaft haben gelernt, das Instrumentarium schulischer Konferenz-, Haushalts- und Führungsvorschriften zu Gunsten der Einrichtung von Bibliotheken zu nutzen.
2. „Die aktive Schulbibliothek“ meint eine Bibliothek, die pädagogisch orientiert ist. Sie hält nicht nur Bücher zur Ausleihe bereit. Sie ist in das Curriculum möglichst vieler Fächer integriert und bietet den Lehrerinnen und Lehrern an, Teile des Unterrichts mit Büchern der Bibliothek durchzuführen. Die „aktive Schulbibliothek“ versteht sich nicht nur als Lern-, sondern auch als Kultur- und Kommunikationszentrum der Schule. Die Bibliothek ist Ort für Lesenächte, Schreibwerkstätten und Autorenbesuche und kann auch in den Pausen besucht werden.
Die LAG produziert vor allem Ideen. Sie bringt die Schulbibliothek in Verbindung mit vielen schulischen Aufgabengebieten: Leseförderung in der Grundschule, Lesetraining für Schüler der Sekundarstufe, Lektüre für den Fremdsprachenunterricht, Mitwirkung beim Ganztagsangebot und zur Mittagsbetreuung, Jugendbücher für den Deutschunterricht, Medienerziehung. Sie bringt die Schulbibliothek in die Köpfe von Lehrer/innen, Schulleiter/innen, Schulrät/innen, Referent/innen und Dezernent/innen. Die LAG führt den zweijährlichen Hessischen Schulbibliothekstag durch. Es gibt wechselnde Themenschwerpunkte, Arbeitsgruppen für Leseförderung oder für organisatorische Fragen und pädagogische Nutzung, Infostände von Schulen und Buchhandlungen, Referate und Lesungen. Kontinuierlich teilnehmende Gäste machen gleichzeitig eine Rundreise durch hessische Schulbibliotheken. Jedes Mal ist nämlich eine andere Schule Gastgeber. Abschluss des Tages ist die Verleihung eines kleinen Preises für gute Ideen in der schulischen Leseförderung, das „Hessische Bücherschränkchen“. Die LAG hat das Kultusministerium für den Kauf des österreichischen EDV-Programms LITTERA gewinnen können. Es ist in einer nach den Vorstellungen der LAG geschriebenen Version in Hessen verbreitet. Es wird in über 800 Schulen angewendet. Kein anderes Bundesland hat ein solches Angebot. Das erste Projekt der LAG war die „Die Bibliothek in der Kiste“, Handapparate zu interessanten Unterrichtsthemen, aufbewahrt in praktischen und hübsch anzusehenden Holzschränkchen. Die Bücherlisten des Projekts sind gleichzeitig Vorschläge für den Buchbestand kleiner Bibliotheken. Solche Kisten haben in Hessen Tradition. Noch in den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts wurden so Bücher von städtischen Büchereien in die umliegende Dörfern zum Krämer geliefert, zur Buchausleihe während des Einkaufs. Die Schränkchen können ausgeliehen werden. In über 500 Klassen und Schulbibliotheken standen sie schon.
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Im Landesmusikrat Hessen e.V. sind 49 Institutionen, Organisationen und Verbände zusammengeschlossen, die das Musikleben im Lande repräsentieren; dies geschieht im professionellen, im pädagogischen und im Laienbereich – insgesamt mit mehr als fünfhunderttausend Menschen, die aktiv als Musiker, Sänger, Musikliebhaber, Musiklehrer und -schüler oder in anderen Funktionen das hessische Musikleben gestalten. Außerdem gehören dem Landesmusikrat Hessen neun Einzelmitglieder an. Die Vielfalt der Aktivitäten und Zielsetzungen muss im gemeinsamen Interesse koordiniert und integriert werden. Dies ist eine Aufgabe des Landesmusikrates. Er soll als Gesprächsforum den Gedankenaustausch ermöglichen, Probleme erkennen und Lösungen vorschlagen, Anregungen geben und positive Entwicklungen begünstigen, Mängel aufzeigen und Forderungen artikulieren. Zur Erfüllung seiner Aufgaben und weil im umfassenden politischen Sinn die Förderung der Musik herausragende Bedeutung für die Kultur des Landes hat, arbeitet der Landesmusikrat eng mit der Landesregierung und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst zusammen, das auch die Mittel für die einzelnen Projekte bereitstellt. Dabei geht es um Beratung und Unterstützung in Detailfragen, aber vor allem auch um die Leitlinien einer dem hessischen Musikleben förderlichen Kulturpolitik.
Eine Auswahl aus den Projekten des Landesmusikrates Hessen:
- Wettbewerbe „Jugend musiziert“ auf Regional- und Landesebene
- Wettbewerb „Jugend jazzt“
- Kammermusikförderkurs „Jugend musiziert“
- Workshops „Jugend jazzt“
- Landesentscheidungen Hessen für die Deutschen Orchester- und Chorwettbewerbe
- Übungsleiterpauschalen für die Leiter von Kinder- und Jugendchören bzw. Jugendorchestern und -ensembles
- Instrumentenpool des Landes Hessen
- Laien-Kammermusikkurse für Streicher
- Workshops für Laienmusiker
- Musikpädagogische Seminare
Landesmusikakademie Präsidium:
Dr. Ursula Jungherr (Präsidentin)
Gerd-Jürgen Raach, Horst Sassik (Vizepräsidenten)
Beisitzer im Präsidium:
Dorothee Graefe-Hessler, Erwin Haas, Dr. Stefanie Rauch,
Peter Schreiber, Thomas Spahn, Oliver Wittmann
Geschäftsführerin:
Ursula Komma
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Der Landesverband Evangelischer Büchereien Kurhessen-Waldeck unterstützt Kirchengemeinden, Kitas und Einrichtungen innerhalb der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in den Bereichen Literaturvermittlung, Leseförderung und Büchereiarbeit.
Mehr Informationen finden Sie über den untenstehenden Link zur Website.
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Langer Tag der Bücher – Jährliche Veranstaltung
seit 2004, ursprünglich im Schauspiel Frankfurt, seit 2013 im Großen Saal des Haus am Dom, Frankfurt am Main
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der literarischen Verlage Frankfurts, derzeit: Verlag der Autoren, axel dielmann – verlag, Henrich Editionen, S. Fischer, Frankfurter Verlagsanstalt, Größenwahn Verlag, Societäts-Verlag und Edition Faust.
Hintergrund
Die literarischen Verlage Frankfurts realisierten von 1997 bis 2003 die Reihe VerlagsMontage im Frankfurter Schauspielhaus: An einem Montag im Monat wurde auf der kleinen Bühne des „Glashauses“ eine Lesung mit Schauspielern, eine Diskussion, ein Lektorengespräch oder ähnliches veranstaltet – was den Besuchern deutlich mehr Hintergrundinformationen aus der Verlagswelt vermittelte, als eine traditionelle Lesung in einer Buchhandlung. Die Frankfurter Verlage wollten durch diese offene Reihe freie Sicht ins Innere der Verlage ermöglichen.
Der lange Tag der Bücher
Die Reihe VerlagsMontage wurde im Jahr 2004 erstmals in eine gemeinsame, gebündelte Veranstaltung umgewandelt, die sich Der lange Tag der Bücher nennt. Alle zwölf gründenden Verlage bespielten jeweils eine Stunde lang und damit einmal rund um die Uhr die Bühne im Chagall Saal, und durch die Unterschiede der Verlagsprofile entstand ein facettenreiches Programm. Angeboten wurden nicht nur Lesungen – unter Einbindung von Schauspielern –, sondern auch Diskussionen, kurze Jazz-Konzerte, szenische Lesungen und Collagen.
Angebote für die Besucher
Auch nach dem Wechsel ins Haus am Dom haben die weiterhin eintrittsfreien Veranstaltungen ihren »abulatorischen Charakter« behalten, es wird zum Flanieren eingeladen, zum Gang an den Büchertisch, zur Pause an einem der vielen Lesetische im Haus, auf denen die veranstaltenden Verlag je einige ihrer Titel zum Schmökern auslegen, im Foyer eine Tafel mit Hintergrundinformationen zu den Lesungen und AkteurInnen sowie eine Kaffeebar. – Der lange Tag der Bücher findet jährlich statt an einem Sonntag im Frühjahr von 11:00 bis 19:00 Uhr.
Partner und Förderer
Der Hauptpartner des Langen Tags der Bücher ist das Haus am Dom, das die Technik und die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Die Moderation am Langen Tag der Bücher wird auf viele Schultern verteilt: Diese übernehmen bekannte Literaturveranstalter der Stadt wie Literaturhaus, Romanfabrik, Hessisches Literaturbüro und Hessischer Rundfunk. An diesem Tag werden die Literaturanbieter der Stadt traditionell keine eigenen Veranstaltungen anbieten und in ihren Medien auf den Langen Tag der Bücher hinweisen. Das Kulturradio hr2 ist wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Frankfurter Rundschau Medienpartner. Gefördert wird der Lesetag vom Frankfurter Kulturamt und vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Hessen sowie dem Verein Pro Libris Frankfurt e.V. und ergänzend wechselnden Partnern.
Ein Tag für alle Leser
Das Programm wird so komponiert, dass möglichst viele Leser sich in den Veranstaltungen wiederfinden können. Durch die Vielfalt der Verlage wird das Lese-Interesse sowohl von jungen als auch von älteren Lesern befriedigt. In einigen Lesungen wird der Bezug zu Frankfurt hergestellt, Autogrammjäger kommen ebenso auf ihre Kosten wie Freunde von Krimis. Bei jedem Langen Tag der Bücher wird ein Gleichgewicht aus bekannten, renommierten Schriftstellern und jungen, noch zu entdeckenden Autoren präsentiert.
Organisation
Mit der Organisation des Langen Tages der Bücher haben die veranstaltenden Verlage Florian Koch beauftragt, der auch die Pressearbeit übernimmt; Telefon: 069 21 99 81 65 oder 0172 61 73 254.
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Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) wurde am 1. Juli 1742 als jüngstes Kind des Pfarrers Johann Conrad Lichtenberg und Henriette Katharina, geb. Eckhardt in Ober-Ramstadt geboren. 1745 erfolgt die Berufung des Vaters zum Stadtprediger (später zum Superintendenten) in Darmstadt. 1752 tritt Georg Christoph in die Tertia des Darmstädter Pädagogiums ein und studiert hier bis 1761. Erst 1763 kann er mittels eines landgräflichen Stipendiums ein Universitätsstudium beginnen und immatrikuliert sich in Göttingen an der kurhannöverischen Georgia Augusta, wo er 1770 zum Professor ernannt wird und bis zu seinem Lebensende 1799 Vorlesungen halten wird. Die Lichtenberg-Gesellschaft wurde am 2. Oktober 1977 in Ober-Ramstadt als gemeinnütziger Verein gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, das Andenken an den Experimentalphysiker, Schriftsteller und Aufklärer Georg Christoph Lichtenberg zu pflegen und zu verbreiten. Sie ist bestrebt, sein literarisches und wissenschaftliches Werk im Zusammenhang der Kultur- und Wissenschaftsgeschichte in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts zu erforschen und Lichtenbergs Wirkung auf die Zeitgenossen und sein Nachwirken zu vergegenwärtigen. Zu diesem Zweck hat die Gesellschaft von 1977 an die Zeitschrift Photorin. Mitteilungen der Lichtenberg-Gesellschaft herausgebracht, die 1989 (mit Jahrgang 1988) durch das Lichtenberg-Jahrbuch abgelöst wurde. Es bringt neben Erstdrucken aus dem Nachlass, insbesondere zu den Tage- und Sudelbüchern, neue Funde von Lichtenbergbriefen und -texten, kommentierte Abdrucke von nicht wieder veröffentlichten Kalender-Artikeln, Miszellaneen zu Person und Werk, eine fortlaufende Bibliographie und eine regelmäßige Bücherschau, vor allem aber Aufsätze, die entsprechend der Vielseitigkeit des Naturwissenschaftlers und Schriftstellers Georg Christoph Lichtenberg versuchen, alle Aspekte dieser denkwürdigen Gestalt der deutschen Aufklärung zu erhellen. Alljährliche öffentliche Arbeitstagungen mit Vorträgen, Seminaren, Diskussionen und Ausstellungen, die seit 1977 am Wochenende nach Lichtenbergs Geburtstag, dem 1. Juli, an seinem Geburtsort Ober-Ramstadt, aber auch in Darmstadt, Göttingen und andernorts stattfinden, tragen zur Verwirklichung dieser Ziele bei. Die Gesellschaft unterhält eine Web-Site mit vielfältigen Text- und Bildinformationen zu Lebensdaten und Werk, dazu eine ständig aktualisierte Lichtenberg-Bibliographie sowie Hinweise und Dokumente zu neuen Veröffentlichungen und aktuellen Veranstaltungen. Die Lichtenberg-Gesellschaft unterstützt ferner die Lichtenberg-Forschungsstelle an der Technischen Universität Darmstadt, in der schon die Gedenkausstellung 1992 vorbereitet wurde, ihr Jahrbuch redigiert wird und in den nächsten Jahren der literarische Nachlass für eine zusammenfassende Historisch-Kritische, kommentierte Gesamtausgabe der Werke Lichtenbergs erarbeitet werden soll. Ebenso unterstützt die Gesellschaft die Lichtenberg-Arbeitsstelle der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen in ihrem Editionsvorhaben für den naturwissenschaftlichen Nachlass Lichtenbergs. Alle Freunde und Kenner Lichtenbergs und seiner Epoche, ob Leser, Forscher oder Sammler, ob Lehrende oder Studierende, Schriftsteller oder Künstler, sind herzlich zum Beitritt eingeladen. Die Gesellschaft, in die man durch formlosen Antrag beim Vorstand aufgenommen wird, steht jedermann als Forum wissenschaftlicher Information und anregenden Gesprächs offen. Die Mitglieder der Gesellschaft erhalten das Lichtenberg-Jahrbuch, die halbjährlich erscheinenden Lichtenberg- Mitteilungen und allfällige Jahresgaben, die in unregelmäßiger Folge durch die Initiative privater Spender ermöglicht werden.
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