Eva Demski, geboren 1944 als Eva Katrin Küfner in Regensburg. Sie verbrachte ihre Kindheit in Regensburg, Wiesbaden und Frankfurt am Main. Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten Mainz und Freiburg im Breisgau. Anschließend Dramaturgieassistentin beim Schauspiel Frankfurt sowie freie Verlagslektorin und Übersetzerin. Von 1969 bis 1977 war sie Mitarbeiterin des Hessischen Rundfunks, insbesondere des Kulturmagazins „ttt – titel, thesen, temperamente“. Von 1967 bis zu dessen Tod im Jahre 1974 war sie mit dem Strafverteidiger Reiner Demski verheiratet. Seit 1977 lebt sie als freie Schriftstellerin in Frankfurt am Main.
Eva Demski war bis 1996 Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland, aus dem sie wegen der ihrer Meinung nach übereilten Vereinigung von ost- und westdeutschem PEN austrat.
Fritz Deppert, geboren 1932 in Darmstadt, Studium in Frankfurt und Promotion über die Dramen Ernst Barlachs; bis 1996 Leiter der Bertolt-Brecht-Schule, Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) Hessen und im P.E.N.-Zentrum Deutschland, Lektor des Literarischen März (Leonce-und-Lena-Preis) seit 1979, Ehrenpräsident der internationalen Autorenvereinigung „Die Kogge“, lehrte kreatives Schreiben an der Technischen Universität Darmstadt.
Barbara Dieck, geboren 1951 in Rengershausen, Landkreis Kassel. Sie studierte an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und arbeitet als Lehrerin an einer Gesamtschule in Baunatal. Sie schreibt Kinder- und Jugendbücher, Erzählungen und Romane. Außerdem übersetzt sie englischsprachige Texte.
Axel Dielmann, geboren 1959 in Frankfurt am Main, Studium der Physik, Psychologie und Philosophie. Ab 1982 Publikationen in Tageszeitungen und Zeitschriften sowie Gründung der Literaturzeitschrift „Schritte“, 1993 Gründung des axel dielmann – verlags. 1987 erste Kunst-Arbeiten, Galerie Klaus Werth, Der Blaue Kompressor, Kunstbahn Hamburg.
Berthold Dirnfellner, geboren im Antoniterkloster Höchst. Bevor er Germanistik, Philosophie und Soziologie studierte, war er selbständiger Werbe- und Modefotograf. Er lebt als freier Autor in Frankfurt-Höchst.
Nach seinem Studienabschluss schrieb er mehrere Jahre lang Theater-, Film- und Fernsehkritiken für verschiedene Tageszeitungen, davon drei Jahre im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im „Neuen Theater Höchst“ veranstaltete er die Lesereihe „literarischer nachthimmel“, die Literaturreihe „Klassiker Europas“ und die „Höchster Literatur Werkstatt“.
Nassir Djafari, geboren 1952 im Iran, studierte Volkswirtschaftslehre in Frankfurt am Main und war in verschiedenen Funktionen für die deutsche und internationale Entwicklungszusammenarbeit tätig. Er hat zahlreiche Beiträge über die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Länder des globalen Südens veröffentlicht und sich zu integrationspolitischen Themen geäußert. In seinen Romanen spürt er den Fragen der Identität und Zugehörigkeit nach. Nassir Djafari lebt in Wehrheim.
Von Mitte November bis Mitte Dezember 2023 war er als Stipendiat des Hessischen Literaturrats und des Prager Literaturhauses zu Gast in Prag. Vor Ort entstand die Kurzgeschichte „Tausend Fenster“, die hier nachgelesen werden kann.
Stephan Dorn, Jahrgang 1987, studierte bis 2017 Angewandte Theaterwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen und ist Autor von Theater- und Songtexten und Kurzgeschichten. Von 2006 bis 2009 arbeitete er zunächst als Hospitant, dann als Regieassistent am Deutschen Theater Göttingen. Sein in Zusammenarbeit mit seiner langjährigen Schreibpartnerin Gesa Bering entstandenes Masterabschlussprojekt, die Performance „Aufgegebenes“, wurde im Oktober 2017 im Künstlerhaus Mousonturm uraufgeführt. Zusammen mit Falk Rößler und Nele Stuhler ist Stephan Dorn Mitglied und Begründer der Gruppe FUX. Ihr Hörspiel „Fux gewinnt 4/3“ kann man noch bis zum 15. Oktober 2018 auf Deutschlandradio nachhören.
Stephan Dorn war im September 2017 zu Gast in Vilnius (Litauen).
Thea Dorn (eigentlich Christiane Scherer), geboren 1970 in Offenbach am Main, wuchs in Frankfurt am Main auf. Sie studierte Philosophie und Theaterwissenschaften in Frankfurt am Main, Wien und Berlin. Im Anschluss arbeitete sie als Dramaturgin am Schauspielhaus Hannover. Seit 2004 führte sie durch die Sendung „Literatur im Foyer“, ab 2008 tat sie dies im Wechsel mit Felicitas von Lovenberg. Seit 2017 ist sie Thea Dorn festes Mitglied der ZDF-Sendung „Das Literarische Quartett“. Thea Dorn ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Sie lebt in Berlin.
Kurt Drawert, geboren 1956 in Hennigsdorf, wuchs bei Berlin sowie ab 1967 in Dresden auf. Nach einer Ausbildung zum Facharbeiter für Elektronik holte er das Abitur nach. Er übte verschiedene Hilfstätigkeiten aus, u. a. in einer Bäckerei, bei der Post und als Hilfskraft in der Sächsischen Landesbibliothek Dresden. Von 1982 bis 1985 studierte er am Literaturinstitut unter Johannes R. Becher in Leipzig, wo er ab 1984 auch seinen Wohnsitz hatte. Seit 1986 ist er als freier Schriftsteller tätig. 1993 zog er nach Osterholz-Scharmbeck bei Bremen. Es folgte eine Reihe von Auslandsreisen, u. a. nach Australien, Brasilien und Russland. Seit 1996 lebt Drawert in Darmstadt, wo er seit 2004 das Zentrum für junge Literatur leitet. Kurt Drawert, der bis zu seinem Austritt 1996 dem P.E.N.-Zentrum Deutschland angehörte, ist Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig.
Hanna Dunkel, geboren 1944 in Hamburg geboren, lebt in Kriftel am Taunus. Seit 1995 Mitglied der Kelkheimer Autorengruppe, seit 1997 Mitglied in der Literaturgesellschaft Hessen (LIT) e.V. und seit 2007 Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) Hessen.