Dagmar Chidolue, geboren 1944 in Sensburg (Ostpreußen) und aufgewachsen in Gütersloh. Nach dem Schulabschluss zunächst Ausbildung im steuerberatenden Beruf, später Jurastudium. Danach jahrzehntelang hauptberuflich in einem Frankfurter Bankenverband tätig. Seit 2003 lebt Dagmar Chidolue als freie Autorin in Frankfurt am Main.
Chonhuber, Lili (Pseudonym von Holbein, Ulrich)
Karl Corino wurde 1942 in Ehingen am Hesselberg geboren. Er studierte Germanistik, Altphilologie und Philosophie in Erlangen, Tübingen und Rom. 1969 promovierte er in Tübingen über das Frühwerk Robert Musils. Ein Jahr später kam er zum Hessischen Rundfunk in die Literaturabteilung, deren Leiter er 1985 wurde. Er wurde u. a. als Experte für DDR-Literatur und als Biograf von Robert Musil bekannt. Heute lebt er in Bad Vilbel im Ruhestand.
Mechthild Curtius, geboren 1939 in Kassel, lebt mit dem Maler Olaf Hauke in Frankfurt am Main. Sie studierte in Marburg an der Lahn Germanistik, Romanistik, Ethnosoziologie und Kunstgeschichte. Als Literaturwissenschaftlerin schrieb sie theoretische Bücher und Essays. 1971 erfolgte ihre Dissertation über Elias Canetti. 1982 erschien ihre Habilitation über „Erotische Utopien bei Thomas Mann“.
Pseudonym für: Dorothée Mahringer
Tonia Damm wurde in Offenbach/Main geboren und lebt heute in Wiesbaden. Das Diplom-Examen als Bibliothekarin absolvierte sie in Stuttgart. Tonia Damm veröffentlichte in über hundert Anthologien und schrieb Rezensionen für Zeitungen und Literaturzeitschriften. Sie veröffentlichte eine Reihe von Gedichtbänden und eine Sammlung heiterer Kurzgeschichten.
Daniela Daub, geboren 1971, lebt und arbeitet als Autorin und Künstlerin in Wiesbaden. Nach einem Mathematik- und Physikstudium machte sie eine Ausbildung zur Tischlerin, ging nach Paris auf die Zirkusschule „École du Cirque Nationale Fratellini“ und studierte anschließend Theaterwissenschaft, Psychologie und Philosophie in Mainz. Neben dem Schreiben von Lyrik und Kurzprosa ist Daniela Daub als Jongleurin und Performerin tätig, macht Theater im öffentlichen Raum und interdisziplinäre Kunstprojekte.
Im September und Oktober 2024 ist sie als „Land in Sicht“-Stipendiatin des Hessischen Literaturrats zu Gast in Zierenberg im Landkreis Kassel.
Jan Decker, Jahrgang 1977, lebt und arbeitet als Schriftsteller in Osnabrück. Er studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Für ARD, Deutschlandradio und SRF schrieb er mehr als 20 Hörspiele und Features. Daneben verfasste er zahlreiche Bücher, Theaterstücke, Libretti, Erzählungen, Essays, Gedichte und Artikel. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2017 mit dem Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis. Jan Decker unterrichtete an mehreren Universitäten, unter anderem an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und der Universität Osnabrück.
Jan Decker war im Oktober 2017 zu Gast in der Emilia-Romagna (Italien). Die Ursendung seines künstlerischen Features „Mein Vater, der Grenzer“, an dem er auch im Rahmen des Stipendiums arbeitete, wurde am 24. Juni 2018 um 14.05 Uhr auf SWR2 gesendet. Es kann hier gehört werden.
Daniele Dell’Agli wurde 1954 in Rom geboren. Er wuchs einige Jahre am Ätna auf, kam 1966 nach Hamburg, studierte von 1975 bis 1982 in Berlin Religionswissenschaft, Philosophie und Komparatistik. Nach Aufenthalten in Süddeutschland, der Schweiz und in Kassel lebt er zur Zeit als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Er schreibt Gedichte, Essays und Prosa sowie Features und Hörspiele für den Rundfunk. Gedichte erschienen unter anderem in der „Neuen Rundschau“, dem „Literaturmagazin“ und „Sinn und Form“. Seine zeitdiagnostischen Essays beschäftigen sich mit Fragen der Literaturtheorie, Filmästhetik und Musikphilosophie sowie der Kulturanthropologie, Mentalitätsgeschichte und Religionswissenschaft.
Frank Demant, geboren 1959 in Frankfurt am Main. Aufgewachsen im Frankfurter Stadtteil Fechenheim, bis 1977 Besuch der Helmholtzschule im Ostend. Wehrdienst bei der Bundesmarine, danach Abschied von der Seefahrt wegen permanenter Seekrankheit. Ab 1984 Taxifahrer in Frankfurt.