Autor

Wetzel, Maike
Vita

Maike Wetzel, geboren 1974 in Groß-Gerau. Sie studierte Regie an der Münchner Filmhochschule sowie mit einem DAAD-Stipendium in Großbritannien und realisierte als Regisseurin und Drehbuchautorin mehrere Kurzfilme und Reportagen. Sie lebt in Berlin. Neben erzählender Prosa verfasst Maike Wetzel Drehbücher für Kinofilme sowie journalistische Beiträge, u.a. für die „Zeit“ und die „FAZ“. Einige Veröffentlichungen wurden in andere Sprachen übersetzt.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Hochzeiten“, Erzählungen (Frankfurt/M. 2000). Danach erschienen: „Lange Tage“, Erzählungen (Frankfurt/M. 2003); „Fremde Fenster. Eine Geschichte“ (Hamburg  2010) und „Das Hotel. Eine Geschichte“ (Hamburg 2012).
Auszeichnungen
Maike Wetzel erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: Preis des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen (1995); Förderpreis für Literatur des Freistaates Bayern (2000); Bordeaux-Stipendium des Hessischen Literaturrates (2008) und das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin (2008).
Widmann, Andreas Martin
Vita

Andreas Martin Widmann, geboren 1979 in Mainz. Er studierte an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz Germanistik, Theaterwissenschaft und Anglistik und wurde mit einer Arbeit über kontrafaktische Geschichtsdarstellung im postmodernen Roman promoviert. Seit 2012 lebt und arbeitet er in London, wo er als DAAD-Lektor am University College London (UCL) deutsche Sprache und Literatur unterrichtet.

Werkauswahl
Er veröffentlichte Beiträge in Zeitschriften und Anthologien sowie 2012 den Roman „Die Glücksparade“ (Reinbek 2012).
Auszeichnungen
Der Autor wurde u.a. ausgezeichnet mit einem Preis des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen (2005), dem Lenka-Reinerova-Stipendium des Hessischen Literaturrates in Prag (2009) und dem Robert-Gernhardt-Preis (2010).
Widmann, Arno
Vita

Arno Widmann, geboren 1946 in Frankfurt am Main. Arno Widmann studierte Philosophie an der Universität Frankfurt. 1979 war er Mitbegründer der „tageszeitung“. Dort arbeitete er als Literatur- und zeitweilig auch als Chefredakteur. Später wurde er stellvertretender Chefredakteur der deutschen „Vogue“. Es folgten Posten als Feuilletonchef der „Zeit“ und als Leitender Redakteur der „Berliner Zeitung“. Seit 2007 ist er Feuilletonchef der „Frankfurter Rundschau“.

Werkauswahl
Veröffentlichung: „Sprenger“, Roman (Wien, Bozen 2002).
Wieczorek, Rainer
Vita

Rainer Wieczorek wurde 1956 in Darmstadt geboren, wo er mit seiner Frau bis heute lebt. Er studierte nach Schulabbruch und Musikalienhändler-Lehre auf dem Zweiten Bildungsweg Germanistik und Sozialpsychologie und gestaltete von 1995–2009 gemeinsam mit Andreas Müller das Programm des Darmstädter Literaturhauses.

Werkauswahl
Er debütierte 2009 mit einer Trilogie von Künstlernovellen. Mittlerweile erschienen neun Werke dieser Gattung. »Es zeichnet Wieczoreks Kunst aus, dass er ein außer Mode geratenes Genre wie die Künstlernovelle nicht nur aufgreift und oberflächlich aktualisiert, sondern von der Schreibweise her erneuert.« – urteilte Willi Huntemann in literaturkrititk.de . Der Dittrich Verlag begann 2018 mit der Wieczorek-Werkausgabe, die mittlerweile drei Bände umfasst.
Auszeichnungen
Rainer Wieczorek wurde 1997 mit dem Lichtenberg-Preis, 2008 mit dem Gerhard-Beier-Preis und 2013 mit dem Martha-Saalfeld-Förderpreis ausgezeichnet.
Wilhelm, Franziska
Vita

Franziska Wilhelm wurde 1981 in Erfurt geboren. Sie studierte in Leipzig und Madrid und ist mittlerweile als Autorin, Poetry Slammerin und Moderatorin tätig. Seit 2010 ist sie Mitglied der Leipziger Lesebühne „Schkeuditzer Kreuz“. Darüber hinaus ist sie Mitinitiatorin der RadioPoeten auf detektor.fm, dem ersten Poetry Slam Podcast im deutschen Radio und seit April 2017 Moderatorin der Crossmedia-Show MDR Sputnik Slamedy. Franziska Wilhelm lebt und arbeitet in Leipzig. Aktuelle Informationen zu ihren Projekten finden sich hier: http://www.franziska-wilhelm.de/.

Werkauswahl
Franziska Wilhelm veröffentlichte zahlreiche ihrer Kurzgeschichten in Anthologien. 2012 erschien dann ihr Erzählband „Die Fischschwester“ (Wartburg Verlag, Edition Muschelkalk) und 2014 ihr Debütroman „Meine Mutter schwebt im Weltall und meine Großmutter zieht Furchen“ (Klett-Cotta Verlag).
Auszeichnungen
Für ihr Schreiben wurde Franziska Wilhelm vielfach ausgezeichnet. So erhielt sie u.a. 2011 das Förderstipendium der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen und war mehrfache Preisträgerin beim Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen. Von April bis Mai 2017 war sie Stipendiatin des Hessischen Literaturrates in der Nouvelle-Aquitaine.
Wilhelm, Tobias
Vita

Tobias Wilhelm, 1988 in Wiesbaden geboren, studierte von 2009 bis 2014 Drehbuch und Dramaturgie an der Filmuniversität Babelsberg. 2018 nahm er an der „Werkstatt für junge Literatur“ in Graz teil. Von September bis Oktober 2020 war er als „Land in Sicht“-Stipendiat des Hessischen Literaturrats in Volkmarsen. Er lebt in Berlin.

hr2-Spätlese: Interview mit Tobias Wilhelm und Felix Krakau 

Werkauswahl
2019 erschien Tobias Wilhelms Debütroman „Weißer Asphalt“ (hanserblau). Im April 2022 erscheint sein zweites Buch „Sowas wie dein Papa. Leben mit Pflegekind“ (hanserblau). Im Rahmen seines „Land in Sicht“-Stipendiums entstand der Text „Ballade vom Graben und Wühlen“, der auf Anfrage beim Hessischen Literaturrat kostenfrei erhältlich ist.
Auszeichnungen
Für seinem mittellangen Spielfilm „ZIMA“ (Drehbuch) war Tobias Wilhelm für den Deutschen Kurzfilmpreis und den Studio Hamburg Nachwuchspreis in der Kategorie Bestes Drehbuch nominiert.
Wilke, Jutta
Vita
Jutta Wilke (auch Pseudonym: Alex Haas), geboren 1963 in Hanau am Main. Studium der Rechtswissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt, danach zwölf Jahre praktizierende Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, bevor sie ihre Robe an den Nagel hängte und sich verstärkt dem Schreiben widmete. Seit 2008 ist sie hauptberuflich als Autorin tätig. Außerdem veranstaltet sie Schreibwerkstätten für Kreatives Schreiben für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Jutta Wilke lebt und arbeitet in Hanau am Main.
Werkauswahl
Nach mehreren hundert Gute-Nacht-Geschichten und Vorlesegeschichten für Vorschulkinder debütierte sie mit dem Roman „Holundermond“, erschienen 2011 im Coppenrath Verlag.
Es folgten zahlreiche weitere Kinder- und Jugendbücher, u.a. „Klarer Fall für Anna Blum“ (2011), „Wie ein Flügelschlag“ (2012), „Schwarz wie Schnee“ (2012), „Florentine oder Wie man ein Schwein in den Fahrstuhl kriegt“ (2012), „Die inneren Werte von Tanjas BH“ (2013) und „Dornenherz“ (2014).
Auszeichnungen
Jutta Wilke erhielt 2011 und 2013 ein Arbeitsstipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Wilm, Jan
Vita

Jan Wilm, geboren 1983, studierte Anglistik und Amerikanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo er mit einer Arbeit über J. M. Coetzee promovierte. Als Literaturwissenschaftler arbeitete er an der Technischen Universität Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt sowie dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller übersetzt er auch Autor*innen wie Maggie Nelson und Andrew O’Hagan. Darüber hinaus ist er als Literaturkritiker u.a. für die Neue Zürcher Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Los Angeles Review of Books und das Times Literary Supplement tätig. Er lebt in Frankfurt am Main.

Von Oktober bis November 2019 ist Jan Wilm als Land in Sicht-Stipendiat des Hessischen Literaturrats in Michelstadt zu Gast.

Werkauswahl
2016 wurde Jan Wilms erstes Buch „The Slow Philosophy of J. M. Coetzee“ veröffentlicht (Bloomsbury). 2019 erschien mit „Winterjahrbuch“ Jan Wilms Romandebüt bei Schöffling & Co. Seine Texte wurden auch vielfach in Literaturzeitschriften publiziert u.a. in „TEXT+KRITIK“ und „L. Der Literaturbote“.
Winter, Johannes
Vita

Johannes Winter, geboren 1946. Studium in Tübingen und Frankfurt am Main; Mitbegründer der „taz“; Nachrichtenredakteur beim Hessischen Rundfunk; seit 2001 Mitarbeit an Projekten zur historischen Friedensforschung. Freier Autor und Publizist. Sachbücher über den Nationalsozialismus.

Werkauswahl
Literarische Veröffentlichung: „Herzanschläge. Acht literarische Recherchen“, (Frankfurt/M. 1993).
Winter, Sophie
Vita

Pseudonym für: Cora Stephan