Autor

Traxler, Hans (Johann Georg)
Vita

Hans (Johann Georg) Traxler, geboren 1929 in Herrlich, Tschechoslowakei. Er wurde als Sohn österreichischer Eltern in Böhmen geboren und wuchs in Sangerberg auf. Nachdem der junge Zeichner 1945 zuerst nach Regensburg gegangen war, verschlug es ihn 1951 nach Frankfurt am Main, wo er an der Städelschule Freie Malerei studierte. Ab 1962 verfasste er Beiträge für „Pardon“ und zahlreiche Bücher. 1979 war er Mitbegründer des Satiremagazins „Titanic“. Aufgrund eines Halbsatzes in einem Artikel der Titanic schuf er zusammen mit Peter Knorr (Texte) „Birne“ als Karikatur von Helmut Kohl. Zudem veröffentlichte er ab 1980 eigene Serien in Zeitungen und Magazinen. Traxler ist auch Verfasser zahlreicher Kinderbücher.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Die Wahrheit über Hänsel und Gretel“ (Frankfurt/M. 1963). Weitere Publikationen u.a. „Es war einmal ein Mann“, (Frankfurt/M. 1979); „Es war einmal ein Schwein“ (Frankfurt/M. 1984); „Paula, die Leuchtgans“ (Zürich 1998); „Ich, Gott und die Welt. Neue Bildergedichte“ (Stuttgart 2010). Zuletzt erschienen: „Süden: Ein Sommergedicht“ (Stuttgart 2013).
Auszeichnungen
Für sein vielfältiges Werk wurde Hans Traxler u.a. ausgezeichnet mit dem Binding-Kulturpreis (2003), dem Deutscher Karikaturenpreis für sein Lebenswerk (2007) und dem Ludwig-Emil-Grimm-Preis der Stadt Hanau (2012).
Türker, Burcu
Vita

Burcu Türker, geboren 1984 in Erlenbach, studierte von 2005 bis 2007 Kommunikationsdesign an der Hochschule Darmstadt und 2007 bis 2015 Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel. Von 2015 bis 2016 war sie außerdem Meisterschülerin in der Klasse Illustration und Comic bei Hendrik Dorgathen an der Kunsthochschule Kassel. Ihre Comics erschienen bereits in zahlreichen Magazinen und Zeitungen, u.a. in der FAZ und Missy Magazine und wurden im Rahmen nationaler und internationaler Ausstellungen (Paris, Toronto, Bordeaux) präsentiert. 2020 war sie als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats und von ALCA zu Gast in Bordeaux (Nouvelle-Aquitaine). Die im Rahmen des Aufenthalts entstandenen Comics sind hier zu finden. Burcu Türker lebt in Berlin.

Interview mit Burcu Türker in Junkpage (Seite 44) über ihren Aufenthalt in Bordeaux
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https://burcuschreibt.wordpress.com/
https://www.patreon.com/burcutuerker

Werkauswahl
2016 erschien Burcu Türkers Graphic Novel-Debüt „Süße Zitronen“ (JajaVerlag). Ihre Comics sind auch Teil des Projektes Alphabet des Ankommens des Deutschen Comicvereins, das 2017 in Buchform erschienen ist (Bundeszentrale für politische Bildung).
Auszeichnungen
Für ihr Schaffen wurde Burcu Türker bereits mehrfach ausgezeichnet. Ihre Graphic Novel „Süße Zitronen“ war 2016 unter den Finalisten des Comicbuchpreises der Berthold Leibinger Stiftung in Stuttgart. 2018 wurde sie für den German Design Award in der Kategorie Newcomer nominiert und erhielt ein sechsmonatiges Kulturaustausch-Stipendium in Paris (Cité Internationale des Arts) durch die Kulturverwaltung des Berliner Senats.
Tuschik, Jamal
Vita

Jamal Tuschick, geboren 1961 in Kassel. Lebte von 1987 bis 2010 in Frankfurt am Main, seitdem in Berlin. Neben Erzählungen und Romanen verfasste der Autor Essays für mehrere Tageszeitungen.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Keine große Geschichte“, Roman (Frankfurt/M. 2000). Danach erschienen u.a. „Kattenbeat“, Roman (Frankfurt/M. 2001), „Aufbrechende Paare“, Erzählung (Frankfurt/M. 2008), zuletzt „Grobzeug im Rindermix 2&3“, Erzählung (Berlin 2011).
Ullrich, Lutz
Vita

Lutz Ullrich, geboren 1969 in Frankfurt am Main war in den 1990er Jahren Sprecher der Jusos in Frankfurt am Main. Seit 2000 ist er Rechtsanwalt in Frankfurt.

Werkauswahl
Literarisches Debüt: „Der Kandidat“, Kriminalroman (Frankfurt/M. 2009). Es folgten weitere Krimis, u.a. „Tod in der Sauna“ (Frankfurt/M. 2010) und „Stadt ohne Seele“ (Frankfurt/M. 2012). Zuletzt erschienen: „Mord am Niddaufer“ (Frankfurt/M. 2013).
Utschick, Wolfgang
Vita

Wolfgang Utschick, geboren 1946 in Dobrany (West-Böhmen). Aufgewachsen im Frankfurter Raum. Banklehre. Studium an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität, Volkswirtschaft und Germanistik. Von 1982 bis 2011 am Schauspiel Frankfurt, danach bei einer Security-Firma sowie als Lektor bei einem Verlag tätig. Zahlreiche Beiträge in Anthologien. Er lebt in Frankfurt am Main.

Werkauswahl
Veröffentlichungen: „Die Veränderung der Sehnsucht“, Erzählung (Frankfurt/M. 1979) und „Ausgetanzt“, Gedichte (Berlin 1993).
Velmeke, Anke
Vita

Anke Velmeke, geboren 1963 in Olsberg/Sauerland. Sie studierte von 1984 bis 1990 Romanistik und Germanistik. Sie schloss das Studium mit dem Grad einer Diplom-Übersetzerin ab. Nach einem Aufenthalt in Barcelona lebt sie heute als freie Schriftstellerin im hessischen Geisenheim. Anke Velmeke ist Verfasserin von Romanen, Erzählungen, Kurzgeschichten und Hörspielen.

Werkauswahl
Veröffentlichungen: „Luftfische“, Roman (München 2000); „Fuga“, Roman (München 2003).
Auszeichnungen
Sie war Preisträgerin des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen und erhielt u. a. 1995 den Literaturförderpreis der Stadt Mainz, 1997 den Martha-Saalfeld-Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz sowie 2009 den Förderpreis zum Kunstpreis Rheinland-Pfalz.
Velte, Olaf
Vita

Olaf Velte, geboren 1960 in Bad Homburg. Nach dem Schulabschluss Ausbildung zum Verlagskaufmann. Anschließend studierte er Germanistik, Philosophie und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften. Velte verfasst Gedichte, Erzählungen, Essays, Texte für den Hörfunk sowie Buchbesprechungen. Seit 1993 ist er als freier Autor und Schafzüchter tätig. Darüber hinaus leitet er eine freie Theatergruppe und arbeitet seit 2007 als Journalist für Tageszeitungen und Newsletter. Olaf Velte lebt in Wehrheim/Taunus.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Zurückgekehrt nach Babylon“, Gedichte (St. Michael 1984). Weitere Publikationen u.a.: „Niedriger Ackergang“, Gedichte (Dresden 1995); „Herr Auditeur Grabbe“, Erzählung (Frankfurt/M. 2002); „Räuber Feuer Brüder“, Gedichte (Warmbronn 2005); „Schindäcker rauhe Gärten“, Gedichte (Berlin 2008). Zuletzt erschienen: „Mit der Axt“, Gedichte (Berlin 2013).
Auszeichnungen
Olaf Velte wurde ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Deutschen Schiller-Stiftung von 1859 (2003) und dem Moldau-Stipendium des Landes Hessen (2004).
Vogt, Belinda
Vita

Belinda Vogt, geboren 1955, mehrere Filmprojekte während des Studiums (Publizistik, Psychologie und Jura) in Mainz. Danach feste Autorin und Regisseurin eines großen Industriekonzerns in Frankfurt. Anschließend Redakteurin beim Privatsender SAT.1, zurzeit Redakteurin beim ZDF in Mainz. Krimiautorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Wiesbaden.

Werkauswahl
Veröffentlichung: „Frauenschwimmen“, Kriminalroman, zusammen mit Uli Aechtner (Köln 2009); „Keltenzorn“, Kriminalroman, zusammen mit Uli Aechtner (Köln 2013).
von Eichborn, Vito
Vita

Vito von Eichborn, geboren 1943 in Magdeburg und gestorben 2023 in Malente. Er studierte in Hamburg und Köln Germanistik, Theaterwissenschaften und Philosophie. Von 1973 bis 1980 war er Lektor im S. Fischer Verlag, wo er die Reihe „Mein Lesebuch“ entwickelte. 1980 gründete er den Eichborn Verlag, der ungefähr zehn Jahre später bereits zu den hundert größten Verlagen Deutschlands zählte. 1996 verließ er den Eichborn Verlag und war zunächst als Geschäftsführer und Verleger für andere Verlage tätig, bevor er sich als Journalist und Agent selbständig machte. Ab 2007 lebte von Eichborn in Malente, wo er den Verlag Vitolibro gründete.

Von Oktober bis November 2019 war Vito von Eichborn als Land in Sicht-Stipendiat in Bad König.

Werkauswahl
2013 erschien mit „Mein Mallorca“ Vito von Eichborns literarische Aufarbeitung seines zweijährigen Aufenthaltes auf der Insel (Mare Verlag). 2016 folgte „111 Orte zwischen Lübeck und Kiel, die man gesehen haben muss“ (Emons). Im Juli 2020 erschien „Fast alles über Bad König“ (Vitolibro).
von Richthofen, Greta
Vita

Greta von Richthofen, 1988 geboren in Wien, studierte von 2012 bis 2014 Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg und von 2014 bis 2019 Visuelle Kommunikation (Klasse Illustration & Comic) an der Kunsthochschule in Kassel mit anschließendem Jahr als Meisterschülerin. Seit 2019 arbeitet sie als selbständige Künstlerin und Autorin. 2022 gestaltete sie auf Einladung des Goethe-Instituts / Max Mueller Bhavan New Delhi  im Rahmen des Projekts Graphic Travelogues #Murals zusammen mit Aashti Miller zwei Wandbildern in Chennai und Delhi, Indien. 2021 war sie als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats und von ALCA Nouvelle-Aquitaine für zwei Monate in Bordeaux. Vor Ort entstand das Projekt Am Hafen von Bordeaux (Au Port de Bordeaux).

Werkauswahl
Greta von Richthofens Illustrationen und Comics erschienen u.a. in den Anthologien „Triebwerk“ (2017, Rotopol), „URBAN SKETCHBOOK“ (2017, Jüli Verlag) und „Raus Rein“ (2016, avant Verlag). 2021 veröffentlichte sie die Graphic Novel „Das Gute am Ende des Tages“ (Jaja Verlag).
Auszeichnungen
Für ihre Arbeit wurde Greta von Richthofen mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit Stipendien der Roger Willemsen Stiftung (2022), des Künstlerhauses Meinersen (2020-2021) und des Internationalen Bilderbuchfestivals Brandenburg (2015). 2020 war sie für die German Design Awards in der Kategorie Newcomer nominiert, 2018 Finalistin des Comicbuchpreises der Berthold Leibinger Stiftung.