Autor

Stephan, Cora
Vita

Cora Stephan (Pseudonyme: Anne Chaplet, Sophie Winter), geboren 1951 in Strang bei Bad Rothenfelde.  Sie wuchs in Osnabrück auf und studierte zunächst in Hamburg und Frankfurt mit abschließendem Lehrer-Staatsexamen 1973. Nach dem weiteren Studium der Politikwissenschaften, Volkswirtschaftslehre und Geschichte erfolgte die Promotion. Zwischen 1976 und 1984 nahm sie einen Lehrauftrag an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main wahr. Sie arbeitete zudem als Lektorin, u. a. für den Suhrkamp-Verlag, Übersetzerin und Rundfunkmoderatorin. 1980 war sie Redakteurin beim „Pflasterstrand“, 1983 als Kulturredakteurin beim Hessischen Rundfunk und von 1985 bis 1987 Korrespondentin im Bonner Büro des „Spiegel“. Seit 1987 arbeitet sie als freie Buchautorin, Essayistin und als Vortragende. Sie hat in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Hinzu kommen zahlreiche Radiobeiträge. Stephan ist Mitglied des „Syndikats“, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren. Sie lebt in Ilsdorf im Vogelsbergkreis und in Laurac-en-Vivarais (Südfrankreich). Unter ihrem bürgerlichen Namen veröffentlichte sie zahlreiche Sachbücher zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen.

Werkauswahl
Als Anne Chaplet veröffentlichte sie eine Reihe von Kriminalromanen, zuerst: „Caruso singt nicht mehr“ (München 1998), danach u.a. „Schneesterben“ (München 2003), „Schrei nach Stille“ (Berlin 2008) und zuletzt „Erleuchtung“ (Berlin 2012). Als Sophie Winter publizierte sie zwei Kinderbücher: „Filou. Ein Kater sucht das Glück“ (München 2010) und „Filou. Ein Kater auf Abwegen“ (München 2012).
Auszeichnungen
Sie wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis (2001 und 2004) und dem Radio Bremen Krimipreis (2003).
Strautmann, Eva
Vita

Eva Strautmann, geb. 1963, lebte nach dem Abitur in Großbritannien. Sie ist Autorin, Künstlerin und Dozentin. Während des Studiums der Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin war sie zunächst als Tutorin und anschließend als künstlerische Mitarbeiterin an der Hochschule der Künste Berlin tätig. Das Studium der Literaturwissenschaft schloss sie als Magister Artium (M.A.) ab. Nach ihrer Tätigkeit als Regie-Assistentin am Berliner Ensemble folgte ein Umzug nach Frankfurt am Main. Im September 2005 hatte sie eine große Einzelausstellung in der Heussenstamm – Galerie am Römer in Frankfurt am Main unter dem Titel „Im Schreiben gehen – Im Malen schauen“, bei der sie Bilder und Prosa-Texte kombinierte.

Literaturport: https://www.literaturport.de/lexikon/eva-strautmann/

 

Werkauswahl
1999 erschien die Erzählung „Begegnungen mit Isaac“ (Igel-Verlag). Diese ist Teil des Bestands des Literaturarchivs Marbach. Der Katalog mit den Bildern und Texten zur Ausstellung „Im Schreiben gehen – Im Malen schauen“ wurde unter dem Titel „Figuration + Abstraktion = Hundvogelfisch“ (2007) veröffentlicht. Weitere Bilder und Texte erschienen in den Bänden „Ability For Love“ (2008) und „Studies“ (2009). 2023 veröffentlichte Eva Strautmann das Prosawerk „Ohne Titel“ und ein Jahr später „Farbklang“ auf literaturblatt.ch.
Auszeichnungen
Für ihr Schaffen erhielt Eva Strautmann 1997 ein Arbeitsstipendium vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und 2007 das Artist in Residence-Stipendium der Stadt Frankfurt am Main für einen Aufenthalt in Budapest. 2008 folgte das Moldau-Stipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst für einen Aufenthalt im Egon- Schiele- Art- Centrum in Cesky-Krumlov. 2021 erhielt Eva Strautmann das Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung.
Stripling, Robert
Vita

Robert Stripling, geboren 1989 in Berlin, studierte Philosophie und Kunstgeschichte in Frankfurt. Er arbeitete u.a. an Produktionen des jungenschauspielhannover und des Schauspiel Frankfurt mit. Es folgten Bühnenauftritte mit Texten von Lyriker und Bühnenautor Friedhelm Kändler, Soundinstallationen mit der Lyrikerin und Verlegerin Daniela Seel sowie Solo-Lesungen mit Schlagwerk. Robert Stripling lebt und arbeitet in Edenkoben.

Werkauswahl
Robert Striplings Texte wurden in zahlreichen Literaturzeitschriften (u.a.: Bella Triste, Der Greif, Neue Rundschau und STILL) veröffentlicht. 2018 erschien sein Buch „Verpasste Hauptwerke“ (mikrotext); 2021 erscheinen die Romane „Unter Stunden Album I“ und „Über Flüche Album II“ (kookbooks).
Auszeichnungen
2014 wurde Robert Stripling mit dem Lyrikpreis des „Open Mike“ ausgezeichnet. 2017 nahm er an der Prosawerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin teil, 2018 an der Schreibwerkstatt des Herrenhauses Edenkoben, wo sich 2019 ein Aufenthaltsstipendium anschloss.
Syha, Ulrike
Vita

Ulrike Syha, geboren 1976, ist Dramatikerin. Nach dem Abitur in Mainz absolvierte sie ein Jahrespraktikum am Staatstheater Darmstadt. Ab 1996 studierte sie Dramaturgie in Leipzig. Von 1999 bis 2002 war Syha als Regieassistentin am Schauspiel Leipzig engagiert. 2002 nahm sie an der Schreibwerkstatt des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg teil. Seit Sommer 2003 lebt sie als freie Bühnenautorin in Hamburg. Ulrike Syha arbeitet auch als Übersetzerin (englisch–deutsch) für den Rowohlt Theater-Verlag.

Werkauswahl
Zu Ulrike Syhas Theaterstücken, die im Rowohlt Theater-Verlag erschienen sind, zählen u.a. „Autofahren in Deutschland“ (U: 2002), „Nomaden“ (U: 2003), „Fünf vor Null / Export“ (U: 2005)„Privatleben“ (U: 2008), „Radikale“ (U: 2012), „Mao und ich“ (U: 2013) und „Report“ (U:2015). Syhas Hörspiel Epizentrum wurde vom NDR produziert (Ursendung: 05.09.2010, Regie: Antje Vowinckel).
Auszeichnungen
Im Herbst 2006 war Ulrike Syha Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart, 2007/2008 Stipendiatin der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, und 2008 erhielt sie ein dreimonatiges Aufenthaltsstipendium der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi. 2014 erhielt sie den Robert-Gernhardt-Preis für ihr Romanprojekt „Der Korridor“. 2012 war sie Stipendiatin des Hessischen Literaturrates in Vilnius/ Litauen.
Teicher-Maier, Ursula
Vita

Ursula Teicher-Maier, Studium der  Germanistik, Politikwissenschaften und Geschichte, Referendariat. 1989 bis 1994 Ausbildung zur Gestalttherapeutin in Frankfurt am Main. Text- und Musik-Improvisationen, u.a. auch in Zusammenarbeit mit Susanne Resch (Saxophon) und Eiko Yamada (Flöten, Klavier). Mitarbeit an diversen künstlerischen Projekten. Veröffentlichungen u. a. in überregionalen Zeitungen, in Anthologien, im Rundfunk und im Fernsehen, in Zeitschriften. Die Autorin lebt in Dieburg.

Werkauswahl
Veröffentlichung: „Das Reiben der Vögel an Mozart“, Gedichte (Berlin 2013).
Thiede, Lina
Vita

Lina Thiede, geboren 1996 in Weilburg und aufgewachsen in Gießen, ist Autorin und lebt in Köln. Sie studiert im Master „Theorien und Praktiken professionellen Schreibens“ in Köln. In Saarbrücken und Bonn absolvierte sie ihr Bachelorstudium in Musikwissenschaft/Sound Studies und Komparatistik. Seit 2017 ist sie als freie Autorin tätig. Sie ist Mitgründerin und -herausgeberin des Literaturblattes „Handjob“.

Im Oktober und November 2022 war Lina Thiede als „Land in Sicht“-Stipendiatin des Hessischen Literaturrats in Kooperation mit dem Landkreis Kassel zu Gast in Wolfhagen.

Werkauswahl
Lina Thiedes erste Veröffentlichung gelang ihr 2017 mit dem E-Book „Verbanntes Herz“ (ueberreuter). Mit dem Roman „Homo Femininus“ (The dandy is dead) wurde sie 2020 das erste Mal in Print publiziert. 2022 veröffentlichte sie gemeinsam mit u. a. Markus Heitz und Andreas Gruber in der Anthologie „Das zweite Phantastikum“.
Auszeichnungen
Lina Thiede wurde mehrfach beim Jugendliteraturpreis der OVAG (2013, 2014, 2016, 2017, 2018) und beim Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen (Nagelprobe 33, 34, 38 und 39) ausgezeichnet. 2021 und 2022 gewann sie zweimal in Folge den hr2-Literaturpreis.
Thome, Stephan
Vita

Stephan Thome, geboren 1972 in Biedenkopf, studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Sinologie in Berlin, Nanking, Taipeh und Tokio. 2009 erschien sein Debütroman „Grenzgang“, der im Auftrag des WDR verfilmt wurde.  Bis 2011 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an Forschungseinrichtungen in Taipeh. Seither arbeitet er als freier Schriftsteller. Stephan Thome lebt derzeit in Taipeh.

Werkauswahl
Nach seinem Debütroman „Grenzgang“ (2009, Suhrkamp), in dem das gleichnamige Volksfest seiner Heimatstadt Biedenkopf eine wichtige Rolle spielt, folgten die Romane „Fliehkräfte“ (2012, Suhrkamp) und „Gegenspiel“ (2015, Suhrkamp). Zuletzt erschien 2018 sein Roman „Gott der Barbaren“ (Suhrkamp).
Auszeichnungen
Mit seinen Romanen „Grenzgang“, „Fliehkräfte“ und „Gott der Barbaren“ schaffte Stephan Thome es bereits dreimal auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises. Für sein Debüt „Grenzgang“ wurde er zudem mit dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet. 2014 wurden ihm der George-Konell-Preis und von der Akademie der Künste in Berlin der Kunstpreis in der Sparte Literatur verliehen. Die Verfilmung seines Romans „Grenzgang“ erhielt ebenfalls 2014 den Grimme-Preis.
Thorn, Andreas
Vita

Pseudonym für: Friedrich G. Paff

Thorn, Ines
Vita

Ines Thorn, geboren 1964 in Leipzig. Sie absolvierte in Leipzig eine Ausbildung zur Buchhändlerin und arbeitete auch einige Zeit in diesem Beruf. 1990 ging sie nach Frankfurt und studierte an der Goethe-Universität Germanistik, Slawistik und Kulturphilosophie. Anschließend arbeitete Thorn dort in der Bibliothek eines Frankfurter Krankenhauses. Im Jahr 2003 gab sie ihren Beruf auf und widmete sich fortan nur noch dem Schreiben. Ines Thorn lebt in Frankfurt/M. und im Schwalm-Eder-Kreis.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Die Spiegeltänzerin“, Roman (München 2000). Danach zahlreiche historische Romane, u.a. „Der Maler Gottes“, Romanbiografie über Matthias Grünewald (München 2007); „Die Tochter des Buchdruckers“ (Reinbek 2010) aus der „Deutschland-Saga“; „Die Pelzhändlerin“, „Die Silberschmiedin“, „Die Wunderheilerin“ (alle Reinbek 2006). Zuletzt erschienen: „Wolgatöchter“ (Reinbek 2014).
Till, Jochen
Vita

Jochen Till, geboren 1966 in Frankfurt am Main. Er wuchs in Bad Soden auf und lebt heute in Sulzbach am Taunus. Studium der Anglistik, Amerikanistik und Germanistik auf Magister und nebenbei verschiedene Jobs. Seit 1997 als freier Schriftsteller tätig, seit 2005 hauptberuflich. Verfasser von Büchern im Bereich Kinder- und Jugendliteratur. Zusätzlich erschienen sind bislang ein Gedichtband und Beiträge für zahlreiche Anthologien.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Der Junge Sonnenschein“, Jugendroman (Berlin 1997). Danach zahlreiche weitere Publikationen, vor allem Jugendbücher, u.a.: „Bauchlandung“ (Ravensburg 2004); „Überall Mädchen. Der große Nick erzählt“ (Hamburg 2009); „Charlie und Leo. Der Typ muss weg“ (Ravensburg 2012). Zuletzt erschienen: „Ferien, Flirten & Flamingos“ (Ravensburg 2014). Für Erwachsene: „Der letzte Romantiker“, Roman (Hamburg 2004).