Autor

Sezgin, Hilal
Vita

Hilal Sezgin, geboren 1970 in Frankfurt am Main. Sie hat die deutsche und die türkische Staatsbürgerschaft. Aufgewachsen im Vordertaunus, machte sie ihr Abitur in Norddeutschland. In ihrer Geburtsstadt studierte Sezgin Philosophie mit den Schwerpunkten Moralphilosophie und politische Theorie sowie Soziologie und Germanistik. Inzwischen lebt sie in der Lüneburger Heide. Bevorzugte Themen der freien Autorin sind Feminismus, Islam und Islamophobie in Europa, Tierrechte und Tierethik. Sie verfasst Feuilletonbeiträge sowie Essays und anderes für mehrere Zeitungen.

Werkauswahl
Literarische Veröffentlichungen: „Der Tod des Maßschneiders“, Roman (Hamburg 1999); „Mihriban pfeift auf Gott“, Roman (Köln 2010).
Sigel, Kurt
Vita

Kurt Sigel (Pseudonyme: René Legis, Hazie Schiefer), geboren 1931 in Frankfurt am Main. Er besuchte das Realgymnasium bis zur Mittleren Reife. Anschließend absolvierte er eine Ausbildung zum Schriftsetzer. Von 1952 bis 1954 war er in diesen Beruf tätig, von 1954 bis 1956 arbeitete er als Typograf und Grafiker, und von 1956 bis 1967 war er freier Retuscheur und Grafiker. Nach drei Jahren als freier Schriftsteller leitete er ab 1971 eine Kunstgalerie. Seit 1982 lebt er als freier Schriftsteller und Maler in Frankfurt am Main. Kurt Sigel ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, des Verbands Deutscher Schriftsteller und der Schriftstellervereinigung „Die Kogge“. Kurt Sigel veröffentlichte neben seiner beruflichen Tätigkeit seit den Fünfzigerjahren Romane, Erzählungen, Gedichte und Hörspiele, teilweise auf Hochdeutsch, teilweise auf Neuhessisch. Als bildender Künstler war er auf den Gebieten Malerei, Zeichnung und Fotografie aktiv.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Traum und Speise“, Gedichte und Zeichnungen (Heidelberg 1958). Zahlreiche weitere Publikationen, u.a.: „Flammen und Gelächter“, Gedichte mit Zeichnungen (München u.a. 1965); „Kotilow oder Salto mortale nach innen“, Roman (Düsseldorf 1977); „Kotilows Verwundungen. Leben zwischen Wirklichkeit und Wahn“, Roman (Frankfurt/Main 1989). Zuletzt erschienen: „Glückloses Glück. Erotische Erzählungen und andere Prosa mit Liebesversen und Zeichnungen des Autors“ (Ludwigsburg 2011).
Auszeichnungen
Kurt Sigel erhielt u.a. ein Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds (1983 und 1988)  sowie die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main (1991).
Simmank, Lothar
Vita
Lothar Simmank, geboren 1958 in Warstein/Sauerland, lebt in Kassel. Er ist Journalist, Autor von Reisebüchern sowie Herausgeber von Kurzgeschichten und Satiren.
Werkauswahl
Neben Satiregeschichten, wie „Den Segen gibt´s jetzt serienmäßig. Satiren aus dem Kirchenalltag“ (1994, Gütersloher Verlagshaus) oder „…den schickt er in die weite Welt. Reisebüro Kirche respektlos betrachtet. Geschichten über Christen als Touristen“ (1995, Claudius Verlag), erschien 2002 „Momente einer Ausstellung: Menschen und Bilder auf der documenta 11“ (Faste Verlag) und „Glücksorte in Nordhessen: Fahr hin und werd glücklich“ (2021, Droste Verlag). 2023 sind die Bände „Glücksorte auf Bornholm (Droste Verlag) sowie „111 himmlische Orte in Hessen, die man gesehen haben sollte“ (Emons Verlag) erschienen. 2024 kamen heraus „111 Mal lecker essen in Nordhessen – wo’s schmegged“ (Emons Verlag) und „Glücksorte in der Rhön“ (Droste Verlag).
Smith, Pete
Vita

Pete Smith, geboren 1960 in Soest/Westfalen als Sohn eines Engländers und einer Spanierin. Studium der Germanistik, Publizistik und Philosophie in Münster/Westfalen. Danach Arbeit als Schriftsteller und Kultur-Redakteur im Rhein-Main-Gebiet. Smith lebt als freier Schriftsteller und Journalist in Frankfurt am Main. Er schreibt Romane, Erzählungen und Essays. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Wer unterscheidet den Tänzer vom Tanz?“, Roman (Friedland 1998). Weitere Publikationen u.a.: „Das Geheimnis von Schloss Gramsee“, Kinderbuch (Wien 2002); „1227. Verschollen im Mittelalter“, Jugendbuch (Wien 2004); „So voller Wut“, Jugendbuch (Wien 2009). Zuletzt erschienen: „Arm sind die anderen“, Jugendbuch (Wien 2011).
Auszeichnungen
Pete Smith wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Robert-Gernhardt-Preis (2012).
Sorg, Margarete
Vita

Margarete Sorg, geboren 1937 in Bochum. Schriftstellerin (Lyrik), Publizistin, Kulturmanagerin. War Bürokauffrau und lange Jahre im Gesundheitswesen tätig (sozialer Bereich). Ausbildung zur Rezitatorin an der Schauspielschule Frankfurt am Main 1962/63. Erste schriftstellerische Veröffentlichungen ab 1978, seither freie Schriftstellerin. Lebte von 1945 bis 1996 in Rheinland-Pfalz, heute lebt sie in Wiesbaden. Sorg engagiert sich im gesamten deutschsprachigen Raum für Literaturförderung durch jährliche Ausschreibungen von Literaturwettbewerben für Prosa und Lyrik und gibt im Zusammenhang damit Literaturanthologien heraus.

Werkauswahl
Veröffentlichung u.a.: „Streiflichter“, Lyrik (St. Michael 1983).
Specht, Leon
Vita

Leon Specht, geboren 1953 in Wolfsburg. 1969 Umzug nach Winnenden. 1972 Abitur. Dann Studium der Volkswirtschaftslehre in Freiburg. Examen 1977. Zivildienst an der Uniklinik in Freiburg in der Wirtschafts- und Verwaltungsabteilung. Projekt: Reorganisation des Reinigungsdienstes, Beachtung der Anforderungen des Klinikhygienikers und gleichzeitig Einsparung von Kosten. Seit 1977 berufstätig. Wissenschaftlicher Assistent an einem Forschungsinstitut der Universität. Bis 1990 verschiedene berufliche Tätigkeiten, hauptsächlich im Marketing von Bankinstituten. Seit 1990 Beratung für Wirtschaftsunternehmen. Lebt in Seligenstadt-Froschhausen.

Werkauswahl
Veröffentlichung: „Der stille Schrei“, Kriminalroman (Frankfurt/M. 2012).
Stajner, Tamara
Vita

Tamara Štajner, 1987 in Slowenien geboren,  ist Musikerin, Autorin und Performerin. Sie schloss ihr Master-Studium im Konzertfach Viola an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab. Derzeit promoviert sie im Fach Musiktheorie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie konzertiert solistisch und mit etablierten Klangkörpern und ist interdisziplinär an den Schnittstellen von Literatur und Musik tätig. Als Performerin war sie u.a. im Wiener MuseumsQuartier, bei Vienna Art Week sowie im New Yorker Atelier Benitez zu sehen. Von 2017 bis 2021 wirkte sie als Orchesterleiterin bei Superar Wien sowie bei Al Kamandjâti im palästinensischen Ramallah. Sie lebt und arbeitet in Wien, Frankfurt sowie in Rhein-Main-Gebiet.

Werkauswahl
Tamara Štajners Texte wurden in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht, zuletzt u.a. in „Lichtungen“ (2022), „Ostragehege“ (2021), „Gesund schreiben“ (Braumüller Verlag, 2021) und Krachkultur (2020). 2022 erschien mit „Schlupflöcher “ ihr Debütgedichtband (Verlag Das Wunderhorn).
Auszeichnungen
2021 schaffte Tamara Štajners Text „Leise entfernt“ es auf die Longlist des Literaturpreises „Gesund schreiben“. 2020 erhielt sie ein START-Stipendium für Literatur des BMKÖS  und wurde in die Junge Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz aufgenommen.
Steinhöfel, Andreas
Vita

Andreas Steinhöfel, geboren 1962 in Battenberg, Hessen. Er wuchs in der mittelhessischen Kleinstadt Biedenkopf auf und machte dort das Abitur. Er studierte zunächst Biologie und Englisch auf Lehramt, entschied sich dann aber für ein Studium der Anglistik, Amerikanistik und Medienwissenschaften an der Universität Marburg. Nachdem er zwanzig Jahre in Berlin wohnhaft war, lebt und arbeitet er nun wieder in Biedenkopf.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Dirk und ich“, Kinderbuch (Hamburg 1991). Danach publizierte der Autor zahlreiche weitere Kinder- und Jugendbücher, u.a.: „Paul Vier und die Schröders“ (Hamburg 1992); „Die Mitte der Welt“, Roman (Hamburg 1998), „Rico, Oscar und die Tieferschatten“ (Hamburg 2008) und zuletzt „Glitzerkatze und Stinkmaus“ (Hamburg 2014). Zu seinen Übersetzungen gehören u.a. die Neuübersetzungen von „Die Outsider“ (München 2001) und „Rumble Fish“ (Würzburg 1999) von Susan E. Hinton. Als Drehbuchautor schrieb er u.a. zahlreiche Folgen des „Käpt’n Blaubär Club“.
Auszeichnungen
Andreas Steinhöfel erhielt viele Auszeichnungen, u.a. den Deutschen Kinderfilmpreis (1995), den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie Kinderbuch (2009) sowie den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises 2013 für das Gesamtwerk als Autor.
Steinkopf, Leander
Vita

Leander Steinkopf, geboren 1985 in Seeheim-Jugenheim, ist Schriftsteller, Essayist und Psychologe. Er studierte in Mannheim, Berlin und Sarajevo und promovierte zum Placebo-Effekt. Er schrieb u.a. für das Feuilleton der „FAZ“, verfasst literarische Essays für „Merkur“ und Komödien für das Theater. Er lebt in München.

Werkauswahl
Leander Steinkopfs Essays und Erzählungen erschienen u.a. in „Merkur“, „Sinn und Form“ und der Anthologie „Kein Schöner Land – Angriff der Acht auf die deutsche Gegenwart“ (Herausgeber und Mitautor, 2019, C.H.Beck). 2016 veröffentlichte er die Theaterstücke „Troika – Komödie in drei Dramoletten“ und „Talk – Komödie in drei Akten“ und 2017 die Komödie „Ortsumgehung Diegethal“ (Drei Masken Verlag). Es folgten das Sachbuch „Die andere Hälfte der Heilung“ (2018, Mosaik) und die Erzählung „Stadt der Feen und Wünsche“ (2018, Hanser). 2021 gab er den Band „Neue Schule. Prosa für die nächste Generation“ (Claassen) heraus, in dem auch eine eigene Erzählung erschienen ist.
Auszeichnungen
Für sein Schreiben erhielt Leander Steinkopf u.a. 2018 den Preis der Schülerjury beim Kranichsteiner Literaturförderpreis, ein Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds für 2019/2020 und 2021 das Albrecht-Lempp-Stipendium. 2021 wurde er für den Ingeborg-Bachmann-Preis vorgeschlagen.
Steintal, Klaus
Vita

Pseudonym für: Ulrich Horstmann