Autor

Schäfer, Andreas
Vita

Andreas Schäfer, geboren 1969 in Hamburg. Nach Studien der Germanistik, Kunstwissenschaft und Religionswissenschaft in Frankfurt am Main, Kassel und Berlin war Schäfer 1997 bis 2003 fester Mitarbeiter der „Berliner Zeitung“. Seit 2006 schreibt Schäfer für den „Tagesspiegel“ und veröffentlichte darüber hinaus Beiträge in mehreren Literaturzeitschriften. Neben seiner journalistischen Tätigkeit tritt Schäfer als Prosaautor in Erscheinung.

Werkauswahl
Veröffentlichungen: „Auf dem Weg nach Messara“, Roman (Berlin 2002); „Wir vier“, Roman (Köln 2010); „Gesichter“, Roman (Köln 2013).
Auszeichnungen
Andreas Schäfer wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis (2003) und dem Anna Seghers-Preis (2010, gemeinsam mit Félix Bruzzone).
Schaffer, Libor
Vita

Libor Schaffer, geboren 1958, ist seit vielen Jahren als Autor und Journalist tätig. Er hat zahlreiche Kinder- und Sachbücher sowie Kriminalromane veröffentlicht. Libor Schaffer lebt und arbeitet in Seligenstadt.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Willibald, das kleine Schlossgespenst“ (Hannover 1986). Außerdem erschienen u.a.: „Stören nicht erwünscht!“, Kinderbuch (Hannover 1986); „Der Schrecken von Hügelhausen“, Kinderbuch (Hannover 1989); „Tod im Felsenmeer“, Kriminalroman (Frankfurt/M. 2006); „Tod am Galgen“, Kriminalroman (Frankfurt/M. 2007); „Tod am Limes“ (Frankfurt/M. 2009).
Schaffner, Gabi
Vita

Gabi Schaffner, geboren 1965 in Offenbach/Main. Lebt zwischen Hamburg, Berlin und Frankfurt, Helsinki und Lobo/Texas. Tätig in den Bereichen Audiokomposition, Literatur und Fotografie. Realisationen im Feld Radiokunst bei Deutschlandradio Kultur, HR2, radia.fm und reboot.fm. Freiberufliche Übersetzerin und Autorin im Feld Kunst/Kultur/Philosophie. Neben zahlreichen Projekten in den genannten Genres auch literarisch tätig.

Werkauswahl
Eigenständige Veröffentlichung: „Narzissen“, Geschichten (Hamburg 2005).
Scheffel, Annika
Vita

Annika Scheffel, geboren 1983 in Hannover. Sie studierte in Gießen und Bergen Angewandte Theaterwissenschaft. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Werkauswahl
Veröffentlichungen: „Ben“, Roman (Berlin 2010), „Bevor alles verschwindet“, Roman (Berlin 2013).
Auszeichnungen
2007 war sie Preisträgerin beim Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen. 2011 erhielt Scheffel den Förderpreis zum Grimmelshausen-Preis, 2013 den Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar.
Schellenberger, Erika
Vita

Erika Schellenberger ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und als Landeskoordinatorin „Literatur und Schule“ im Büro Kulturelle Bildung des Hessischen Kultusministeriums tätig. Als Vorstandsvorsitzende und Jurymitglied des Literaturvereins „Zwei Raben“ organisiert sie Autor*innenstipendien im ländlichen Raum und kuratiert Literarische Ausstellungen. Sie lebt in Marburg an der Lahn.

Werkauswahl
Der 2023 erschienene Roman „Alles behalten für immer. Ruth Rilke“ (Ebersbach & Simon) ist ihr Debüt.
Schenk, Dieter
Vita

Dieter Schenk, geboren 1937 in Frankfurt am Main, lebt in Schenklengsfeld. Von 1963 bis 1971 arbeitete Schenk im Hessischen Landeskriminalamt Wiesbaden. Von 1971 bis 1972 studierte er an der Polizeiführungsakademie. Von 1973 bis 1979 leitete er die Kriminalpolizei im Polizeipräsidium Gießen. Anschließend wirkte er von 1980 bis 1988 als Kriminaldirektor in der Stabsstelle Interpol des Bundeskriminalamtes Wiesbaden. 1989 verließ er das BKA wegen unüberbrückbarer Differenzen und wurde 1992 Gründungsmitglied der Koordinationsgruppe Polizei bei Amnesty International. 1991 gründete er (zusammen mit Hans See) die Bürger- und Menschenrechtsorganisation Business Crime Control e.V. (BCC) und die Vierteljahreszeitschrift „Big Business Crime“. Bis 2006 war er stellvertretender BCC-Vorsitzender. Seit 1993 forscht Schenk auf dem Gebiet des Nationalsozialismus. Seit 1998 ist er zudem Honorarprofessor der Universität ?ód?/Polen. Bis 2001 war Schenk Mitglied und im Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten. Neben zahlreichen Publikationen zu Fragen der Justiz und zum Nationalsozialismus war er auch schriftstellerisch tätig.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Der Durchläufer“, Roman (Frankfurt/M. 1978). Weitere Publikationen u.a. „Der Wind ist des Teufels Niesen. Die Geschichte eines jungen Zigeuners“ (Reinbek 1988), „BKA. Die Reise nach Beirut. Ein politischer Tatsachenroman“ (Reinbek 1990), „Der weiße Elefant. Ein Roman aus dem diplomatischen Dienst in Afrika“ (Reinbek 1995) und „Wie ich Hitler Beine machte. Eine Danziger Polin im Widerstand“, Jugendbuch (München 2003).
Auszeichnungen
Dieter Schenk erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: Bundesverdienstkreuz am Bande (1988), Ehrenbürgerschaft der Stadt Danzig (2002) und Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen Union (2003).
Schentke, Anna Yeliz
Vita

Anna Yeliz Schentke, geboren 1990 in Frankfurt, studiert Ästhetik an der Goethe-Universität Frankfurt. Im Frühjahr 2020 nahm sie an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil.

Werkauswahl
2022 erschien mit „Kangal“ Anna Yeliz Schentkes Debütroman (S.Fischer).
Auszeichnungen
2020 stand Anna Yeliz Schentke mit dem Text „Annane“ auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises.
Scherf, Dagmar
Vita

Dagmar Scherf, geboren 1942 in Danzig. Nach der Flucht der Familie 1945 wuchs sie im mittelfränkischen Altmühltal auf. Sie absolvierte ein Studium an der damals noch eigenständigen, seit 1972 aber in die Ludwig-Maximilians-Universität integrierten Pädagogischen Hochschule München und promovierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ein Jahr lang lehrte sie danach an der Universität Bristol, weitere acht Jahre war sie als Verlagslektorin in Frankfurt am Main tätig. Seit 1977 wohnt sie mit ihrem Mann, dem Journalisten Günther Scherf, im Friedrichsdorfer Ortsteil Seulberg und arbeitet seit 1981 als freiberufliche Schriftstellerin und Journalistin. Sie ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS), dessen hessische Vorsitzende sie von 1982-1984 war. Dagmar Scherf veröffentlichte Bücher, Hörspiele und Theaterstücke. In den letzten Jahren hat sie sich auf das Verfassen zahlreicher Libretti für Musicals (auch für Kinder) konzentriert und arbeitet dabei eng mit Musikern zusammen.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Der Ritt auf dem Zaun. Hexentexte“ (Bonn 1985). Weitere Publikationen u.a. „Hexenherz und Hängebauch. Erzählungen“ (Köln 1988), „Die Regenfahrkarte“, Gedichte (Münster 2003), „Veilchenbluten. Was der Krieg mit mir machte und ich aus ihm. Eine literarische Autobiografie“ (Bad Homburg 2013).
Scheu, Udo
Vita

Udo Scheu, geboren 1945 in Berlin, studierte Jura in Frankfurt am Main und Gießen. Während der Studienzeit war er mehrere Jahre als Musiker in einer Beat-Band, als Bauarbeiter und als Reiseleiter eines weltweit agierenden Tourismusunternehmens tätig. Nach seiner Promotion über Börsenrecht arbeitete er zwei Jahrzehnte als Staatsanwalt, zuletzt als Leiter der Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main. 1994 bis 2003 stand er an der Spitze der hessischen Polizei, bis er 2004 in Pension ging.
Udo Scheu lebt am Stadtrand von Frankfurt am Main und in der Pfalz.

Werkauswahl
Veröffentlichungen: „Das blaue Licht“, Kriminalroman (Frankfurt/M. 2007); „Lupenrein“, Kriminalroman (Frankfurt/M. 2011); „Kains Tattoo“, Kriminalroman (Frankfurt/M. 2013).
Scheuermann, Silke
Vita

Silke Scheuermann, geboren 1973 in Karlsruhe. Nach dem Abitur studierte sie Theater- und Literaturwissenschaften in Frankfurt am Main, Leipzig und Paris. Sie verfasst Lyrik und Prosa, die in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurde. Silke Scheuermann lebte bis 2008 in Frankfurt und seitdem in Offenbach am Main.

Silke Scheuermann war im November 2017 als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats zu Gast in Prag (Tschechien).

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Der Tag an dem die Möwen zweistimmig sangen“, Gedichte (Frankfurt/M. 2001). Es folgten weitere Publikationen, u.a.: „Der zärtlichste Punkt im All“, Gedichte (Frankfurt/M. 2004), „Reiche Mädchen“, Erzählungen (Frankfurt am Main 2005), „Emma James und die Zukunft der Schmetterlinge“, Kinderbuch (Frankfurt/M. 2010), „Die Häuser der anderen“, Roman (Frankfurt/M. 2012), „Der Tag an dem die Möwen zweistimmig sangen“, Gedichte 2001-2008 (Frankfurt/M. 2013). Zuletzt erschien ihr Roman „Wovon wir lebten“ (Frankfurt/M. 2016).
Auszeichnungen
Silke Scheuermann erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt (2001), Dresdner Stadtschreiberin (2005), Stipendium Villa Massimo (2009) und Stipendium des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg (2013/2014). 2016 wurde sie zudem mit dem Robert Gernhardt Preis für ein noch nicht abgeschlossenes Lyrikprojekt ausgezeichnet. Im Wintersemester 2017/18 hatte sie die Poetikdozentur an der Frankfurter Universität inne.