Autor

Polifka, Wolfgang
Vita

Wolfgang Polifka, geboren 1947 in Kronach. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Marburg und ist als Kommunikationstrainer und Coach tätig. Wolfgang Polifka schreibt Krimis und Science Fiction und ist Mitglied im „Syndikat“, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren. Zusammen mit Gabriele Keiser (Rheinland-Pfalz) hat er unter dem Namen Lea Wolf weitere Bücher geschrieben.

Werkauswahl
Veröffentlichungen: „Puppenjäger“, Thriller, zusammen mit Gabriele Keiser (Meßkirch 2006). Danach erschienen: „Die Rosenbach-Pergamente“, Kriminalroman (Erfurt 2014). Unter dem Namen Lea Wolf: „Kalt ist der Schlaf“, Kriminalroman (München 2003); „Im roten Schein der Nacht“, Kriminalroman (Augsburg 2008).
Pollatschek, Nele
Vita

Nele Pollatschek wurde 1988 in Berlin geboren. Sie hat Englische Literatur und Philosophie in Heidelberg, Cambridge und Oxford studiert. 2018 wurde sie in Oxford zur Theodizeefrage im viktorianischen Roman promoviert.

Werkauswahl
2016 erschien ihr Debütroman „Das Unglück anderer Leute“; Anfang 2020 – zum Brexit – erschien „Dear Oxbridge. Liebesbrief an England“ (beide Galiani). Des Weiteren moderierte sie vom Sommer 2019 bis zum Frühling 2020 die wöchentliche Hörfunkglosse „Pollatscheks Kanon: Weltliteratur zum Mitreden“ bei hr2-kultur.
Auszeichnungen
Ihr Roman „Das Unglück anderer Leute“ wurde mit dem Friedrich-Hölderlin-Förderpreis und dem Grimmelshausen-Förderpreis ausgezeichnet. Im Mai 2021 wurde Pollatschek für die Dauer eines Monats als Stadtschreiberin in Ansbach ausgezeichnet.
Pourviseh, Adrian
Vita

Adrian Pourviseh, geboren 1995 in Koblenz, ist Graphic Novel-Autor und lebt in Marburg. Er studierte Wirtschaftswachstum, Bevölkerung und Entwicklung in Lund (Schweden) sowie Orientwissenschaft (international) in Marburg. Seit 2022 ist er als freier Graphic Novel-Autor tätig. Aktuell arbeitet er an einem Werk, das seine jüngste Rettungsmission an Bord der See-Watch 3 thematisiert.

Im September und Oktober 2022 war Adrian Pourviseh als „Land in Sicht“-Stipendiat des Hessischen Literaturrats in Kooperation mit der Stiftung Adam von Trott, Imshausen e.V. zu Gast in Bebra-Imshausen.

Werkauswahl
Adrian Pourviseh stellte Werke etwa im Rahmen der Ausstellungen „Weltenbewegend“ (2019) und „5YSW“ (2020) des Weltkulturen Museums Frankfurt aus.
Pradelski, Minka
Vita

Minka Pradelski wurde in Frankfurt-Zeilsheim, in einem Lager für Displaced Persons geboren. Sie ist Kind von Überlebenden des Holocausts. 1952 verließ die Familie Deutschland mit dem Ziel New York, nach einer Zwischenstation in Montreal kehrten sie jedoch nach Frankfurt am Main zurück. Nach dem Abitur am Elisabethen-Gymnasium studierte Minka Pradelski an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Soziologie und begleitete das Projekt „Nachwirkungen massiver Traumatisierungen bei jüdischen Überlebenden der NS-Zeit“ am Sigmund Freud Institut. Die Soziologin und Dokumentarfilmerin arbeitete für die Steven Spielberg-Foundation, die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und diverse Sozialkommissionen der Jüdischen Gemeinde zu Frankfurt am Main. Sie veröffentlichte Arbeiten über das Ghetto in Theresienstadt sowie über Familie, jüdische Kindheit und Jugend in Deutschland seit 1945.

Werkauswahl
Veröffentlichung: „Und da kam Frau Kugelmann“, Roman (Frankfurt/M. 2005).
Pulley-Grein, Brigitte
Vita

Brigitte Pulley-Grein, geboren 1945 in Sielen in Nordhessen im Landkreis Kassel. Nach dem Schulabschluss Umzug nach Kassel. Ausbildung zur Großhandelskauffrau. Sie arbeitete in ihrem erlernten Beruf, seit Beginn der 1990er Jahre ist sie auch als Lyrikerin mit verschiedenen Publikationen wie Gedichtbänden und sinfonischen Liedern aktiv. Im Oktober 2002 gründete sie mit einem Literatur-Kollegen den KKK – Kasseler Künstler Kreis, bestehend aus Bildenden Künstlern, Literaten und Musikern. Brigitte Pulley-Grein lebt heute in Kassel.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Lyrische Träumereien“ (Kassel 1999). Es folgten weitere Publikationen: „Dem Wind gelauscht“, Gedichte (Solingen 2001) und „Vom Morgen bis zur Nacht“, Gedichte (Sprockhövel 2003).
Radinger, Elli H.
Vita

Elli H. Radinger, geboren 1951 in Wetzlar, ist Wolfsexpertin, Fachjournalistin und Autorin. Nach ihrem Abitur arbeitete sie fünf Jahre als Flugbegleiterin, danach studierte sie Jura mit dem Schwerpunkt Luftverkehrsrecht und arbeitete anschließend als Anwältin. Zu der Wolfsforschung kam sie über ein Praktikum in einem Wolfspark. Mit Günther Bloch und anderen gründete sie 1990 die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe, deren Vorsitzende sie 10 Jahre war. Seit 1991 ist sie Chefredakteurin vom „Wolf Magazin“, einer von ihr initiierten deutschsprachigen Zeitschrift über Wölfe und andere Wildcaniden. Seit 1995 beteiligt sie sich an Wolfsforschungen im Yellowstone-Nationalpark. Sie hat zahlreiche Sachbücher über Wölfe, Hunde und andere Tiere und deren Beziehung zum Menschen geschrieben.

Werkauswahl
Literarische Veröffentlichung: „Minnesota Winter: Eine Liebe in der Wildnis“ (Berlin 2013).
Rahn, Heinrich
Vita

Heinrich Rahn wurde am 13.04.1943 im Dorf Sparau, Ukraine in einer deutschen Familie geboren. Nach dem Krieg kam die Familie erst nach Nordsibirien (Deportation), dann nach Kasachstan. In der Stadt Schtschutschink absolvierte er 1965 eine Ingenieurschule und arbeitete dann in verschiedenen Baukombinaten als leitender Bauingenieur. Seit 1990 – in Deutschland. In Frankfurt am Main und Wiesbaden war er in einigen Architekturbüros berufstätig. 1999 absolvierte Rahn ein Fernstudium „Belletristik“ an der Axel-Andersson Akademie, Hamburg mit Erfolg. 2001 hat er seinen Beruf als Bauingenieur beendet und ging in den Vorruhestand. Nun konnte er sich ganz auf seine schriftstellerische Leidenschaft konzentrieren, der er seit seiner Kindheit treu geblieben ist. Er ist Mitglied der Gesellschaft „VG Wort“, National Geographic Society und des Literaturkreises der Deutschen aus Russland e.V.

Werkauswahl
Es gibt zahlreiche Einzelveröffentlichungen, zudem zahlreiche Erzählungen etc. in Literaturzeitschriften. Außerdem sind folgende Romane im Geest-Verlag veröffentlicht: „Der Jukagire“ 2008, 2015 zweite Auflage und „Aufzug Süd-Nord“ 2011.
Rahn, Sabine
Vita

Sabine Rahn studierte Germanistik und Anglistik mit dem Abschluss M.A. und begann den Einstieg ins Berufsleben mit einem Volontariat in einem Belletristik-Verlag. Anschließend war sie vier Jahre Lektorin bei einem Kinder- und Jugendbuchverlag. Seit 1996 arbeitet sie freiberuflich als Autorin und Übersetzerin für verschiedene deutsche Kinderbuchverlage. Seit 1997 lebt und arbeitet sie in Einhausen. Sie hat zahlreiche Publikationen: Bilderbücher, Bücher für Erstleser, aber auch Kinder- und Jugendbücher.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung (Kinderbuch): Reihe „Ein Roboter für zwei“ mit drei Titeln: „Mar-V-in lebt“, „Gefahr in der Achterbahn“ und „Klassenfahrt ins Geistermoor“ (alle Titel: München 2002). Es folgten weitere Titel im Genre Kinderliteratur, z.B. „Hexentest im Klassenzimmer“ (München 2006) und „Caroline, total feerückt“, gemeinsam mit Barbara Zoschke (Mannheim 2013). Bücher für Jugendliche u.a. „Liebe – oder was?“ (Hamburg 2003). Viele ihrer Bücher sind in andere Sprachen übersetzt worden.
Auszeichnungen
Für ihre „Kinderbibel zum Vorlesen“ (Hamburg 2009) erhielt sie die Auszeichnung Religiöses Kinderbuch des Monats (Borromäusverein e.V.).
Randt, Leif
Vita

Leif Randt, geboren 1983 in Frankfurt am Main, arbeitet als freischaffender Schriftsteller in Maintal und Berlin. Seit 2017 co-kuratiert er die Webseite tegelmedia.net, auf der regelmäßig kurze Texte und Videos mit einem Fokus auf positive Vibes erscheinen.

Werkauswahl
Leif Randts Romandebüt „Leuchtspielhaus“ (2009, Berliner Taschenbuch-Verlag) folgten die melancholischen Utopien „Schimmernder Dunst über CobyCounty“ (2011, Berlin Verlag) und „Planet Magnon“ (2015, Kiepenhauer & Witsch), die in optimierten Neben-Gegenwarten spielen. Sein neuestes Buch „Allegro Pastell“ (2020, Kiepenheuer & Witsch), eine Lovestory aus dem Deutschland der Jahre 2018 und 2019, war u.a. für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde bislang in elf Sprachen übersetzt.
Auszeichnungen
Leif Randts Arbeit wurde zahlreich ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2023) sowie mit Aufenthaltsstipendien in Japan (2016) und Irland (2019). 2022/23 hatte er die Poetikdozentur „Junge Autor*innen“ an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden inne.
Rausch, Tobias
Vita

Tobias Rausch, geboren 1972 in Frankfurt a.M., hat Philosophie, Biologie und Literaturwissenschaften in Freiburg und Berlin studiert. Seit 2001 arbeitet er als freier Regisseur und Autor. Er ist Mitgründer und Mitglied des Theater- und Performancekollektivs „lunatiks produktion“. Er arbeitete an zahlreichen Stadttheatern, darunter: Deutsches Theater Berlin, Staatsschauspiel Dresden, Staatstheater Hannover, Schauspiel Frankfurt, Theater Basel, Nationaltheater Mannheim, Maxim Gorki Theater Berlin sowie an freien Spielstätten, darunter: Hebbel am Ufer Berlin, LOFFT Leipzig, Schwankhalle Bremen, Three Mills Island Studios London. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf Projekten, bei denen der Stücktext auf der Basis von Recherchen entsteht. Seine Inszenierungen und Stücke wurden eingeladen u.a. zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater 2010 und 2011, zum Prager Theaterfestival deutscher Sprache 2007, zu den Krakauer Literaturtagen 2008, zum 1. Bürgerbühnenfestival in Dresden 2014.

Werkauswahl
Veröffentlichungen: „Oder Bruch“, unter Verwendung von Interviews mit zahlreichen Zeitzeugen (Croustillier 2012). Seine Theaterstücke sind fast ausnahmslos sogenannte „Rechercheprojekte“; z.B. „Felix Krull und seine Erben. Rechercheprojekt über Hochstapler“ (UA 2012, Theater Kiel); „Fluchtpunkt Berlin. Rechercheprojekt“ (UA 2013, Deutsches Theater Berlin) u.a.
Auszeichnungen
Für seine Arbeiten wurde er u.a. ausgezeichnet mit dem Literaturförderpreis der Stadt Mainz 1997, dem Humboldt-Preis 2001 und dem Otto-Kasten-Preis der deutschen Intendanten 2012. Der Hessische Literaturrat zeichnete ihn 2010 mit dem Stipendium im Prager Literaturhaus aus.