Agapi Mkrtchian, geboren 1956 in Gegaschen in der Republik Armenien. Studium des Faches „Deutsch als Fremdsprache“ in Jerewan, danach Germanistik-Studium in Jena. Zunächst arbeitete sie als Lektorin für „Deutsch als Fremdsprache“ in Jerewan, später als Abteilungsleiterin im weltweit einzigartigen „Kindermuseum“. Trotz des Reiseverbots gelang es ihr, 1986 in die BRD zu ihrem deutschen Mann einzureisen, den sie 1985 geheiratet hatte. Aufbaustudium an der J.W. von Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Sie lebt in Wiesbaden, wo sie seit 1993 als Lehrerin an einer Schule arbeitet.
Werner Möhl, geboren 1944 in Frankfurt/M, Bildjournalist, Produzent von audiovisuellen Schauen, später Fotograf. Schreibt Erzählungen, Krimis und Romane. Mitglied im Literaturforum Hanau.
Franz Mon, 1926 in Frankfurt am Main geboren (eigentlich: Franz Löffelholz), studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie. Ab 1956 Verlagslektor, gründete er 1962 den Typos-Verlag (zusammen mit Ernst Jandl), arbeitete ab 1970 auch für den Rundfunk und nahm bis 2000 Lehraufträge im Bereich Grafik/Design u.a. in Offenbach wahr. Sein Werk umfasst Gedichte, Prosastücke, visuelle Poesie, Hörspiele, Essays: Immer geht es um Sprache in ihren vielfältigen Ausdrucksformen und Spielarten.
Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main. Er studierte in Frankfurt am Main und Bonn Rechtswissenschaften. 1979 legte er das Zweite Staatsexamen ab. Gegen Ende seines Referendariats begann Mosebach erzählerisch zu schreiben und bezeichnet sich daher selbst als „Spätentwickler“. Seit 1980 lebt er als freier Schriftsteller in Frankfurt am Main. Mit seiner Heimatstadt weiß sich dieser Autor in einer Art von Hassliebe innig verbunden, was sich in Feuilletons, Reportagen, Reden, aber auch in Romanen und Erzählungen äußert. Häufig lässt er sich jedoch auch von seinen zahlreichen Reisen ins Ausland inspirieren. Martin Mosebach ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Berliner Akademie der Künste, im PEN-Zentrum Deutschland und war 2009/2010 auch Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin.
Sophia Mott, geboren 1957 in Baden-Baden, studierte von 1976-82 an den Hochschulen in Würzburg und Frankfurt Kontrabass und legte in Frankfurt die Künstlerische Reifeprüfung ab. In verschiedenen Orchestern tätig, unter anderem im damaligen Sinfonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden, dem heutigen SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg sowie im Philharmonischen Orchester des Mainfranken-Theaters Würzburg. Außerdem arbeitet sie als Autorin im Bereich historisch-biographischer Roman. Sie ist an der Musikschule Fulda als Lehrerin für Kontrabass seit 2006 tätig.
Ingrid Mylo, geboren 1955 in Frankfurt am Main, lebt als freie Schrifstellerin in Kassel und schreibt Romane, Erzählungen, Essays, Hörspiele sowie Übersetzungen. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Amerikanistik in Frankfurt. In den Jahren 1974 bis 1976 arbeitete sie als Regieassistentin am Frankfurter „Theater am Turm“ (TAT), unter anderem für Rainer Werner Fassbinder. Von 1974 bis 1976 schrieb sie für verschiedene Sendeanstalten Kurzhörspiele. Ab 1984 veröffentlichte sie essayistische/literarische Texte und Filmkritiken in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften. Ab Februar 1988 bis März 1999 schrieb sie monatlich veröffentlichte Essays in der Frankfurter Zeitschrift „Strandgut“. Seit 1992 lebt und arbeitet sie gemeinsam mit dem Schriftsteller Felix Hofmann in Kassel. Zahlreiche Fernsehbeiträge im Literaturmagazin „Bücherjournal“ des Hessischen Rundfunks, unter anderem Mitarbeit beim deutsch-französischen Kulturkanal Arte in Straßburg. Seit 2004 ist sie ständige Kolumnistin im Internetmagazin „glanzundelend.de“.
Daniel Mylow, geboren 1964 in Stuttgart, ist seit 2009 Lehrer für Deutsch, Theater und Philosophie an der Freien Waldorfschule Marburg. Er studierte Germanistik + Medien, Psychologie und Philosophie in Bonn und Marburg und absolvierte eine Ausbildung zum Poesiepädagogen am Institut für Kreatives Schreiben. Er ist als freier Verlagslektor und Korrektor tätig und Mitglied beim BVjA.
Jusuf Naoum, geboren 1941 in El Mina (Libanon). Er wuchs im Libanon in der Nähe von Tripoli auf. Naoum kam 1964 als Gastarbeiter in die Bundesrepublik Deutschland. Er absolvierte eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe und arbeitete anschließend als Kellner, später als Masseur. Nachdem er bereits in den Siebzigerjahren angefangen hatte, eigene Texte in deutscher Sprache zu veröffentlichen, ist er seit 1983 freier Schriftsteller; daneben präsentiert er seine literarischen Werke auch in mündlicher Form bei zahlreichen Auftritten als „Kaffeehaus-Geschichtenerzähler“. Er lebt heute in Niedernhausen/Taunus. Jusuf Naoum ist Verfasser von Romanen, Erzählungen, Gedichten und Hörspielen. Er ist Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller; von 1981 bis zu dessen Auflösung im Jahre 1987 gehörte er dem PoLiKunst-Verein für Migrantenliteratur an.
Magda Nell lebt und arbeitet als freischaffende Autorin und Künstlerin in Frankfurt.
Cornelia „Nele“ Neuhaus, geboren 1967 in Münster (Westfalen). Sie wuchs in Paderborn auf, bevor sie im Alter von 11 Jahren mit ihrer Familie in den Taunus zog. Nach dem Abitur studierte Nele Neuhaus Jura, Geschichte und Germanistik, sie brach das Studium nach einigen Semestern ab und arbeitete in einer Werbeagentur in Frankfurt. Später half sie in der Fleischwarenfabrik ihres Mannes in Schwalbach am Taunus aus. Nach der Trennung von ihrem Mann im Jahr 2011 lebt die Autorin heute mit ihrem Lebensgefährten im Vordertaunus. Nele Neuhaus ist Mitglied in der Autorenvereinigung „Das Syndikat“. Sie hat die Nele-Neuhaus-Stiftung für die Förderung von Projekten, die die Lese-, Schreib- und Sprachkompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern, gegründet.