Autor

Mank, Dieter
Vita

Dieter Mank, geboren 1950; nach der Promotion in Germanistik (1980) Tätigkeit als Redakteur (Nachrichten und Feuilleton) bei der „Frankfurter Neuen Presse“ (1983-1984), danach freiberuflicher Journalist, Schriftsteller und wissenschaftlicher Autor. Mitarbeit beim Eckart-Lade-Verlag als Redenschreiber; Publikation verschiedener Bücher, Vorträge, Mitarbeit bei verschiedenen Unternehmen in Öffentlichkeitsarbeit, Ghostwriter für wissenschaftliche Arbeiten und Autobiographien.

Werkauswahl
Dieter Mank debütierte mit einer wissenschaftlichen Arbeit: „Erich Kästner im nationalsozialistischen Deutschland. 1933-1945: Zeit ohne Werk?“ (Frankfurt/M, Bern 1981). Danach veröffentlichte er u.a. literarische Reiseführer in Mundart (über Frankfurt und Hessen) sowie Bücher über Karl May, z.B. „Da lacht de Hess“ (München 1993) und die satirische Karl-May-Biografie „Das offizielle endgültige Handbuch für den Karl-May-Fan“ (Bamberg 1992).
Mann, Horst-Ulrich
Vita

Pseudonym für: Ulrich Horstmann

Mantel, Julia
Vita

Julia Mantel, geboren 1974, ist Lyrikerin, Strickkünstlerin, Sprecherin und ansonsten Allroundjobberin. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg und gründete 2005 das Konzeptlabel „Unvermittelbar“. Julia Mantel ist Gründungsmitglied des Frankfurter Dichterkollektivs „Salon Fluchtentier“ und seit 2020 stellvertretende Vorsitzende des Hessischen Schriftstellerverbandes (VS). Sie lebt in Frankfurt am Main.

Von Mitte September bis Mitte November war sie als „Land in Sicht“-Stipendiatin des Hessischen Literaturrats zu Gast in Lorch am Rhein.

Werkauswahl
Neben zahlreichen Beiträgen in Anthologien und Literaturzeitschriften (u.a. „Der Literaturbote“) veröffentlichte Julia Mantel fünf Lyrikbände, zuletzt 2024 „Autobiographie einer Bisswunde“ (Edition Michael Kellner). Einige ihrer Gedichte wurden als animierte Lyrik-Video-Clips veröffentlicht.
Auszeichnungen
2020/21 erhielt Julia Mantel ein Projekt- und Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung und 2022 ein Sonderstipendium des Deutschen Literaturfonds. Im selben Jahr wurde ein Gedicht von ihr für den Bundeswettbewerb „lyrix“/Deutschlandradio als Schreibaufgabe für junge Nachwuchslyriker*innen ausgewählt. 2023 erhielt Julia Mantel ein „Land in Sicht“-Stipendium des Hessischen Literaturrats, verbunden mit einem Aufenthalt in Lorch am Rhein.
Marten, Helena
Vita

Helena Marten, Pseudonym für zwei Frankfurter Autorinnen. Beide leben in Frankfurt am Main und sind in der Verlagsbranche tätig.

Werkauswahl
Veröffentlichungen: „Die Porzellanmalerin“, Roman (München 2009); „Die Kaffeemeisterin“, Roman (München 2011); „Der Zitronengarten“, Roman (München 2014).
Martynova, Olga Borissowna
Vita

Olga Martynova, geboren 1962 in Sibirien, wuchs in Leningrad auf und studierte dort russische Sprache und Literatur. Seit 1991 lebt sie in Deutschland. Olga Martynova schreibt Lyrik (auf Russisch), Essays und Prosa (auf Deutsch). 2015 hatte sie die Heiner-Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an der FU Berlin inne. Ihre Texte wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Sie lebt in Frankfurt am Main.

Von September bis Oktober 2019 war sie als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats zu Gast in Bordeaux (Nouvelle-Aquitaine). Vor Ort setzte sie auch einen Workshop mit Schülerinnen und Schülern um, die auf Deutsch Gedichttexte verfassten. Das Ergebnis kann hier und hier nachgelesen werden.

Werkauswahl
2010 erschien Olga Martynovas Romandebüt „Sogar Papageien überleben uns“ (Droschl). Es folgten die Romane „Mörikes Schlüsselbein“ (2013, Droschl) und „Der Engelherd“ (2016, Fischer). Zuletzt erschien der Essayband „Über die Dummheit der Stunde“ (2018, Fischer).
Auszeichnungen
Für ihr Schreiben wurde Olga Martynova vielfach ausgezeichnet. Ihr Debütroman „Sogar Papageien überleben uns“ war 2010 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. 2011 wurde sie mit dem Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis und dem Roswitha-von-Gandersheim-Preis ausgezeichnet. Für ein Kapitel aus ihrem Roman „Mörikes Schlüsselbein“ erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2015 wurde ihr der Berliner Literaturpreis verliehen.
Melien, Marcella
Vita

Marcella Melien, 1992 in Wiesbaden geboren, studierte Buchhandel/Verlagswirtschaft an der HTWK Leipzig und Literarisches Schreiben an der Universität Hildesheim. Seit 2019 arbeitet sie als Literaturvermittlerin und Veranstalterin bei Litprom e.V. und kuratiert die unabhängige Lesereihe „Never wash them“ in Frankfurt.

Im Oktober 2018 war sie als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats und des Litauischen Schriftstellerverbands zu Gast in Nida.

Werkauswahl
2009 veröffentlichte Melien ihren Jugend-Fantasy-Roman „Das Buch von Mavalyon“, 2011 folgte die Fortsetzung „Die Königin von Mavalyon“ (Verlag Petra Hennig). Ihre Kurzgeschichten wurden in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften, u.a. „Nagelprobe“, „poet“ und „BELLA triste“, veröffentlicht.
Auszeichnungen
Für ihr Schreiben wurde Marcella Melien bereits mehrfach ausgezeichnet. Von 2011 bis 2017 war sie jährlich Preisträgerin des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen. 2014 erhielt sie den hr2-Literaturpreis und war Preisträgerin beim Bundeswettbewerb Treffen Junger Autoren. 2017 war sie Artist in Residence beim Prosanova Festival in Hildesheim und 2021 erhielt sie den Retzhof-Preis für junge Literatur.
Menzinger, Stefanie
Vita

Stefanie Menzinger, geboren 1965 in Gießen. Sie wuchs in Wiesbaden auf. Von 1985 bis 1991 studierte sie Germanistik und Slawistik in Mainz, Wien, Frankfurt am Main und Moskau. Anschließend wirkte sie von 1992 bis 1994 als Deutschlehrerin an der pädagogischen Hochschule in Liep?ja (Lettland); von 1996 bis 2002 war sie Dozentin für deutsche Literatur an der rumänischen Universität von Cluj-Napoca. Seit 2002 lebt sie in München.

Werkauswahl
Sie veröffentlichte einen Band mit Erzählungen, „Schlangenbaden“ (Zürich 1994), und einen Roman: „Wanderungen im Inneren des Häftlings“ (Zürich 1996).
Auszeichnungen
Sie erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: einen Preis des Junges Literaturforums Hessen (1988), den Rheingau Literatur Preis (1994) und den Anna-Seghers-Preis (1999).
Meyer, Otti
Vita

Sie veröffentlichte: „Der Ruf der Eule“, Kinderbuch (Kaufungen 1997) und „Die Jonas Eiche. 12+2 Märchen“, Kinderbuch (Kaufungen 2004).

Mieder, Eckhard
Vita

Eckhard Mieder, geboren 1953 in Dessau. Abitur 1971 an der Alexander-von-Humboldt-Schule im Berliner Stadtteil Köpenick. Nach anderthalb Jahren Wehrdienst Volontariat beim Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst, danach Studium der Journalistik an der Leipziger Karl-Marx-Universität. Nach acht Jahren Arbeit als Redakteur und Reporter beim Jugendmagazin „Neues Leben“ und als Redakteur im Fernsehen der DDR (1978–1986) wurde Mieder freischaffender Autor. Er schrieb einige Hörspiele für den Rundfunk, für Dokumentarfilme fungierte er als Dramaturg und Szenarist. Nach fast fünfzig Jahren in Berlin zog er 2002 mit seiner Familie nach Frankfurt am Main.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Auf den Dächern traben Pferde“, Erzählung (Berlin 1991). Danach weitere Veröffentlichungen von Kinder- und Jugendbüchern und erzählender Prosa, z.B. „Luise Indiewelt. In acht Tagen um die halbe Erde“ (Berlin 1997), „Leselöwen-Eisbärengeschichten“ (Bindlach 2001); „Auf der Fähre“, Novelle (Gransee 2012) und „Tod des Lehrers“, Novelle (Berlin 2014). Zuletzt erschien „Am Tegernsee im Schnee von gestern“ (Berlin 2019).
Auszeichnungen
Eckhard Mieder wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Civis-Preis 2002 und dem 1. Internationalen Medienpreis der Stadt Frankfurt am Main 2004.
Miehe, Ludwig
Vita

Ludwig Miehe, geboren 1939 in Einbeck. Wehrdienst in Lüneburg. Danach besuchte er Sprachenschulen in Südengland und Spanien. In Frankfurt/Main erwarb er das Dolmetscher-Diplom für Englisch und Spanisch. Neben der Arbeit besuchte er die Abendschule „Akademie für Welthandel“ in Frankfurt/Main, die er mit dem Diplom zum Außenhandelskaufmann abschloss. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002 arbeitete er in einem amerikanischen Konzern in Frankfurt/Main. Dort war er in verschiedenen kaufmännischen und organisatorischen Abteilungen tätig. Er war aktiv im Betriebsrat sowie in Gewerkschaften wie der IG Metall und den IG Medien. In den 1970er Jahren fand er Kontakt zum "Werkkreis Literatur der Arbeitswelt", Werkstatt Frankfurt, wo er u.a. mit Heinrich Droege, Manfred Lesch, Horst Scharnagl, Heinz Milloth und Franz Scheidl an der Herausgabe von Sammelbänden arbeitete.

Werkauswahl
Er veröffentlichte neben mehreren anderen Prosaarbeiten die Erzählbände: „Im Glaskasten. Bürostory“ (Köln 1989) und „Blatt-Schüsse. Büro-Geschichten“ (Wien 1997).