Autor

Linden, Clarissa
Vita

Pseudonym für: Christiane Lindecke

Link, Charlotte
Vita

Charlotte Link, geboren 1963 in Frankfurt am Main als Tochter der Autorin Almuth Link. Ihr Abitur legte sie an der Christian-Wirth-Schule in Usingen ab. Sie studierte sechs Semester lang Jura an der Universität Frankfurt. Sie wechselte aber 1986 nach München zu den Fächern Geschichte und Literaturwissenschaft. Charlotte Link lebt zurzeit mit ihrem Lebensgefährten in Wiesbaden. Als aktive Tierschützerin engagiert sie sich für PETA und die Straßenhunde der Türkei und Spaniens.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Cromwells Traum oder Die schöne Helena“ (Reinbek 1985; zahlreiche Neuauflagen). Es folgten zahlreiche weitere Gesellschaftsromane wie auch psychologische Spannungsromane in englischer Erzähltradition. Die Titel „Sturmzeit“ (München 1989), „Wilde Lupinen“ (München 1992) und „Die Stunde der Erben“ (München 1994) sind eine Trilogie, die neben anderen Werken vom ZDF für das Fernsehen in dem Fünfteiler „Sturmzeit“ verfilmt wurde. Der Roman „Am Ende des Schweigens“ (München 2003) wurde 2004 in der Kategorie Belletristik für den Deutschen Bücherpreis nominiert. Die Autorin veröffentlichte auch Jugendromane, z.B. „Diamantenraub“ (Köln 2010) und Kriminalromane, zuletzt „Im Tal des Fuchses“ (München 2012). Im Herbst 2014 erscheint „Die letzte Spur“, Roman (München).
Auszeichnungen
2007 erhielt Charlotte Link für ihr literarisches Werk die Goldene Feder.
Lirot, Eva
Vita

Eva Lirot, 1966 in Diez an der Lahn geboren, lebt und arbeitet derzeit in Limburg. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau Tätigkeit u.a. am Frankfurter Flughafen, bei einer Bauträger-Gesellschaft u.a.m. Anschließend Studium der Literaturwissenschaft (Abschluss als Magister), diverse Auslandsaufenthalte in den USA und Kanada. Schriftstellerin seit 2007. Veröffentlichung von Kurzkrimis sowie die Krimi/Thriller-Serie um den Frankfurter Großstadt-Sheriff Jim Devcon. Eva Lirot ist Mitglied in der Autorenvereinigung „Syndikat“ und war 2010 Teil der Jury für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis.

Werkauswahl
Nach „Rendezvous mit dem kleinen Tod“, Kriminalroman (Kassel 2007) veröffentlichte sie u.a. „Seelenbruch“, Kriminalroman (Oldenburg 2010) und „Eiskalte Ekstase“, Kriminalroman (Erfurt 2012) sowie Kurzkrimis in mehreren Anthologien. Als Herausgeberin hat sie, gemeinsam mit anderen Autoren, zuletzt „Luxemburger Leichen. Kurzkrimis aus dem Großherzogtum“ (Hillesheim 2013) veröffentlicht.
Loschütz, Gert
Vita

Gert Loschütz, geboren 1946 in Genthin. Die Familie übersiedelte 1957 von der DDR in die Bundesrepublik Deutschland. In Dillenburg (Hessen) besuchte er das Humanistische Gymnasium. 1965 reiste er als Schiffsjunge nach Archangelsk. Nach dem Abitur 1966 zog er nach Berlin und studierte an der Freien Universität Geschichte, Soziologie und Publizistik, daneben arbeitete er in der Literarischen Dependance des Hermann Luchterhand Verlags. 1968 wurde Loschütz zur Tagung der Gruppe 47 auf Schloss Dob?íš (CSSR) eingeladen, die wegen des Einmarschs der sowjetischen Truppen nicht stattfinden konnte. Seit 1971 ist er freier Schriftsteller. 1977 zog er nach Frankfurt am Main, 2000 kehrte er nach Berlin zurück. Er ist seit 1988 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und seit 1979 der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Gegenstände. Gedichte und Prosa“ (Frankfurt/M. 1971). Zahlreiche weitere Veröffentlichungen in den Genres Lyrik, Prosa, Theater und Essayistik, u.a. „Diese schöne Anstrengung“, Gedichte (München 1980); „Eine wahnsinnige Liebe“, Novelle (Darmstadt u.a. 1984), „Unterwegs zu den Geschichten“, Erzählungen (Frankfurt/M. 1998); „Flucht“, Roman (Darmstadt 1990), „Dunkle Gesellschaft. Roman in zehn Regennächten“ (Frankfurt/M. 2005); „Lokalzeit oder die Zeit nach Annas Tod“, Theaterstück (UA Schillertheater Berlin 1976), „Der Sammler des Schreckens“, Theaterstück (UA Die Rampe Stuttgart 1994). Gert Loschütz hat darüber hinaus zahlreiche Hörspiele, Fernsehspiele, Übersetzungen aus dem Spanischen (zuletzt: Tomás Gonzales, „Carola Dicksons unendliche Reise. Drei Erzählungen“, zusammen mit Peter Stamm und Peter Schultze-Kraft; Zürich 2007) verfasst.
Auszeichnungen
Für sein Werk wurde er u.a. ausgezeichnet mit dem Villa-Massimo-Stipendium (1973), dem New-York-Stipendium des Deutschen Literaturfonds (1990) und dem Rheingau-Literaturpreis (2005). Sein Roman „Dunkle Gesellschaft“ wurde auf die Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2005 gewählt.
Loß, Lennardt
Vita

Lennardt Loß, geboren 1992 in Braunschweig, ist Autor und lebt in Frankfurt am Main. Er studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Jena und Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Frankfurt am Main. Seit 2017 ist er als freier Autor für die Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung tätig. Seinen Text „Der Himmel über A9“ las er auf Einladung von Michael Wiederstein 2018 bei den 42. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt.

Im November 2018 war Lennardt Loß als Stipendiat des Hessischen Literaturrats zu Gast in Prag.

Werkauswahl
Lennardt Loß’ Kurzgeschichten „Aschenroda Rindermassaker /Russischer Tango“ erschienen 2018 als E-Publikation (weissbooks.w). 2019 folgte sein Romandebüt „Und andere Formen menschlichen Versagens“ (weissbooks.w).
Auszeichnungen
Für seine Texte wurde Lennardt Loß 2016 mit dem Anthologiepreis und 2017 und 2018 mit dem 1. Preis des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen ausgezeichnet. Seine Geschichte „Aschenroda Rindermassaker“ war zudem für den hr2-Literaturpreis 2018 nominiert. Im Frühjahr 2019 war er Stipendiat der Roger Willemsen-Stiftung in Hamburg.
Lotz-Albach, Regine
Vita

Regine Lotz-Albach (bürgerlicher Name: Regine Lotz), geboren 1937 in Lich/Hessen. Mitarbeit und Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Gegenlicht“, Gedichte (Hannoversch Münden 1986). Weitere Veröffentlichungen u.a. „Alles atmet dich, Erde. Neue Lyrik“ (Fernwald 1993), „Alles, was zählt. Neue Lyrik und Prosa“ (Fernwald 1996), zuletzt „Die zweite Saat. Eine Chronik“ (Fernwald 2002).
Auszeichnungen
Regine Lotz-Albach erhielt u.a. den Förderpreis für Literatur der IGdA 1995, die Rudolf-Descher-Feder und IGdA-Förderpreis 2002.
Lustiger, Gila
Vita

Gila Lustiger, geboren 1963 in Frankfurt am Main, ist die Tochter des deutsch-jüdischen Historikers Arno Lustiger (1924–2012). Sie ging 1981 nach Israel, wo sie von 1982 bis 1986 an der Hebräischen Universität in Jerusalem Germanistik und Komparatistik studierte. Von 1983 bis 1986 war sie zugleich Lektorin für Deutsche Literatur und Kinderliteratur in Tel-Aviv. 1987 zog sie mit dem Schriftsteller Emmanuel Moses nach Paris, wo sie bis heute lebt. Bis 1989 arbeitete sie als Journalistin für das deutschsprachige Programm von Radio France Internationale und das ZDF. Seit 1989 ist sie als Lektorin für verschiedene französische Verlage tätig. Daneben veröffentlicht sie seit 1995 Romane. 1997 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Die Bestandsaufnahme“, Roman (Berlin 1995). Es folgten u.a. „Aus einer schönen Welt“, Roman (Berlin 1997) und „So sind wir“, Roman (Berlin 2005). Zuletzt erschienen: „Woran denkst du jetzt“, Roman (Berlin 2011). Ihre Bücher wurden ins Französische und in andere Sprachen übersetzt.
Auszeichnungen
Ihr Roman „So sind wir“ stand auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis (2005).
Mahringer, Dorothée
Vita

Dorothée Mahringer (Pseudonym: Marina D’Oro), geboren 1954, Autorin, Künstlerin und Journalistin, lebt in Frankfurt am Main. Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS).

Werkauswahl
Veröffentlichung: „im vorhof der worte wann“, Gedichte (Darmstadt u.a. 2001). Sie veröffentlichte weitere Arbeiten in Zeitschriften und Anthologien und ist an Kunstausstellungen beteiligt.
Auszeichnungen
Maier, Andreas
Vita

Andreas Maier, geboren 1967 in Bad Nauheim. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main. Seine Romane stehen in der Tradition des österreichischen Autors Thomas Bernhard, mit dem er sich 2002 in seiner Dissertation auseinandersetzte. Maier äußert sich auch in Zeitungsartikeln und seinen Poetikvorlesungen zu Fragen der Politik, des Umweltschutzes und der richtigen Lebensführung. Er schreibt für die Literaturzeitschrift „Volltext“ die Kolumne „Neulich“. Seine Romane wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Maier lebte in Brixen, Südtirol, heute lebt er in Frankfurt am Main. Er ist seit 2005 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. 2003 trat Maier die Mainzer, 2006 die Frankfurter Poetikdozentur an. 2007 hatte er die Poetikdozentur Junge Autoren der Fachhochschule Wiesbaden inne.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Wäldchestag“, Roman (Frankfurt/M. 2000). Es folgten weitere Romane und andere Prosaarbeiten, u.a. „Kirillow“, Roman (Frankfurt/M. 2005), „Bullau. Versuch über Natur“, mit Christine Büchner (Frankfurt/M. 2006), „Onkel J.: Heimatkunde“, Kolumnen (Berlin 2010). Mit den Romanen „Das Zimmer“ (Berlin 2010), „Das Haus“ (Berlin 2011) und „Die Straße“ (Berlin 2013) schreibt der Autor eine groß angelegte Romanserie über seine Herkunft aus der hessischen Wetterau fort. Die Frankfurter Poetikvorlesungen erschienen unter dem Titel „Ich“ (Frankfurt/M. 2006).
Auszeichnungen
Für sein umfangreiches Werk wurde Andreas Maier u.a. ausgezeichnet mit dem Aspekte-Literaturpreis (2000), dem Robert-Gernhardt-Preis (2009) und dem Franz-Hessel-Preis (2012).
Maletzke, Elsemarie
Vita

Elsemarie Maletzke wurde 1947 in Schotten, Vogelsbergkreis, als Tochter des Pächterehepaars der Berggaststätte auf dem Hoherodskopf, der zweithöchsten Erhebung im Vogelsberg, geboren. Sie verbrachte ihre Jugend in Bad Kreuznach. Maletzke nahm an der Studentenbewegung in Frankfurt am Main teil, war Mitglied des „Weiberrats” und engagierte sich für die Abschaffung der Strafbarkeit des § 218. Sie schloss Freundschaft mit den satirischen Zeichnern F. K. Waechter, Hans Traxler, F. W. Bernstein sowie den Autoren Peter (Pit) Knorr, Robert Gernhardt, Eckhard Henscheid, Bernd Eilert, die Mitglieder der Neuen Frankfurter Schule waren, sowie mit dem Schriftsteller Wilhelm Genazino. 1968 wurde sie Journalistin in der Redaktion der Satire-Zeitschrift „Pardon“. 1974 ging sie als Deutschlehrerin nach Irland. Nach ihrer Rückkehr war sie als Redakteurin für „Titanic“ tätig und später für das Frankfurter Stadtmagazin „Pflasterstrand“. Seit den 1980er Jahren schrieb sie auch Beiträge für andere Zeitungen und Zeitschriften. Anfang der 1980er Jahre erschienen von ihr Reiseführer über Irland und Dublin. Außerdem veröffentlichte sie literarische und kulturwissenschaftliche Reisebücher, Reiseerzählungen. Einer ihrer literarischen Schwerpunkte ist die Beschäftigung mit der englischen Landschafts- und Gartenkultur. Sie veröffentlichte Biographien über die Geschwister Brontë, Jane Austen, George Eliot und Elizabeth Bowen. Maletzke lebt als freie Journalistin und Autorin in Frankfurt am Main. Sie ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Werkauswahl
Neben ihren Biographien, Reisebüchern und Reiseerzählungen veröffentlichte Elsemarie Maletzke zusammen mit Christian Golusda „Sturm und Tang. Fünfundfünfzig Reisegedichte“ (Frankfurt/M. 2010), zuletzt den Kriminalroman „Giftiges Grün“ (Frankfurt/M. 2013).
Auszeichnungen
Sie erhielt 2009 den Robert-Gernhardt-Preis.