Autor

Lauterbach, Benjamin
Vita

Benjamin Lauterbach, geboren 1975 in Kronberg im Taunus. Er studierte Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und München, zudem ist er Absolvent des Deutschen Literaturinstituts Leipzig.

Werkauswahl
Lauterbach debütierte mit dem Gedichtband „Ich nehm’s persönlich“ (München 2003). Im Weiteren veröffentlichte er Lyrik, Prosa und Theaterstücke, z.B. „Das Leben so bedrohlich mal zwei“, Gedichte (München 2004); „Beziehungs-Weise“, Theaterstück (UA 2011 in Dresden-Radebeul), „Der Chinese“, Theaterstück (UA 2012 Darmstadt); Autorschaft beim Gemeinschaftsprojekt „poolpartypostmoderne“ (UA 2008 Leipzig) unter der Leitung von Roland Schimmelpfennig und Barbara Noth.
Auszeichnungen
Benjamin Lauterbach erhielt u.a. das Stipendium der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart (2007/2008) sowie der Villa Decius in Krakau (2009). Für sein Theaterstück „Der Chinese“ erhielt er den Preis der Hessischen Theatertage 2013. 2011 war der Autor Rumänien-Stipendiat des Hessischen Literaturrates.
Legge, Ludwig
Vita

Ludwig Legge, geboren 1936 in Berlin. Er ist Redakteur und Autor und lebt seit 1970 in Marburg. Anfang der 1970er Jahre gründete er zusammen mit Reinhard Spalke die Veranstaltungsreihe „Literatur um 11“ und am 9. März 1974 die Neue Literarische Gesellschaft. 1974 erstmals zum Vorsitzenden gewählt, bekleidet er dieses Amt seither. Mitherausgeber der Zeitschriften „LOG“ und „Literatur um 11“.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „untermorgen, übergestern“, Textsammlung (Marburg 1971). Weiter veröffentlichte er „Mosaike“, Gedichte (München 2005) und „Chimären in der Warteschleife: Neue Gedichte“ (Marburg 2011).
Legis, René
Vita

Pseudonym für: Kurt Siegel

Lerche, Doris
Vita

Doris Lerche, geboren 1945 in Ausleben bei Münster (Westfalen). Die Cartoonistin, Schriftstellerin und Performerin studierte Psychologie, Kunstpädagogik und Grafikdesign (Schwerpunkt Buchillustration). Sie unternahm längere Reisen nach Afghanistan, Indien, Iran und Pakistan. Seit 1976 ist sie freiberufliche Autorin und Zeichnerin sowie zuletzt auch Gestalttherapeutin in Frankfurt/Main. 1984 gründete sie zusammen mit anderen Frankfurter Autoren und Künstlern das Kulturzentrum „Romanfabrik“, wo sie lange Jahre mitarbeitete. Zur Zeit baut sie in Andalusien/Spanien das Kulturprojekt „Alondra-Institute“ auf – einen Ort der interkulturellen Begegnung und des künstlerischen Austauschs.

Werkauswahl
Neben ihren Cartoons veröffentlichte Doris Lerche zuerst das Kinderbuch „Nix will schlafen“ (Frankfurt/M. 1982). Es folgten zahlreiche weitere Veröffentlichungen, u.a. „Die Unschuld verlieren. Zeichnungen und Geschichten“ (Reinbek 1984), „Der lover – von Männern, Mord und Müsli“, Roman (Frankfurt/M. 1991); „21 Gründe, warum eine Frau mit einem Mann schläft“, Erzählungen (Frankfurt/M 1993, überarbeitete und erw. Neuauflage Leipzig 2002); „Zungenspitzen – Gedichte, Zeichnungen und CD“ (Tübingen 2009).
Leue, Alf
Vita

Alf Leue, geboren 1968 in Darmstadt, war über fünfzehn Jahre lang selbständig in den Bereichen IT und Handwerk tätig. Parallel dazu schrieb er Fachbeiträge, entwickelte Software-Dokumentationen, aber auch Texte und Konzepte für Audioproduktionen. 2005 wanderte er nach Schweden aus, wo er sechs Jahre verbrachte, bis er 2011 nach Deutschland zurückkehrte. Er lebt heute als freiberuflicher Autor und Texter in Egelsbach.

Werkauswahl
Alf Leue veröffentlichte neben zahlreichen Anthologiebeiträgen drei historische Romane: „Schattenfehde“ (Erfurt 2009), „Der Fluch des Mechanicus“, (Frankfurt/M. 2011) und das Gemeinschaftsprojekt des Autorenkreises „Quo Vadis“, „Die vierte Zeugin“ (Berlin 2012).
Auszeichnungen
Er belegte den 2. Platz beim Kurzgeschichtenwettbewerb 2009 der Autorenvereinigung „Quo Vadis“; Preisträger des Goldenen Kleeblatts 2008 des Kurzgeschichtenpreises der Burgenländischen Landesregierung.
Liersch, Siggi
Vita

Siggi Liersch, geboren 1954 in Mörfelden-Walldorf, wo er heute lebt. Studierte Germanistik und Pädagogik und ist nun nach Tätigkeiten als Werbetexter, Redakteur und Callcenter-Trainer seit 2008 als Lehrer für Deutsch, evangelische Religion und Ethik an einer Integrierten Gesamtschule tätig. Seit 1974 Arbeit als Liedermacher und freier Schriftsteller. Spezialisierung auf die „kleine Form“. Schreibt Lyrik, Kurzprosa und Lieder und verfertigt Collagen. Leitet seit 1996 die Kreative Schreibwerkstatt unter dem Dach der vhs in Mörfelden-Walldorf. Mitarbeit an über 200 Anthologien, Künstlerbüchern und Erzeugnissen der Mail-Art. Seit 1992 Mitglied im hessischen VS, davon die ersten sieben Jahre im Vorstand. Veröffentlichung von LPs und CDs sowie Büchern.

Werkauswahl
Veröffentlichung: „Eine andere Sicht der Welt. Skurrile Kurzprosa und Collagen“ (Wiesbaden 1997).
Lifka, Richard
Vita

Richard Lifka (benutzt Pseudonym: Elka Vrowenstein für Gemeinschaftsarbeiten mit Joachim Biehl, Katharina Pauly und Gisela Winterling, sowie: Lifka/Pfarr für Gemeinschaftsarbeiten mit Christian Pfarr), geboren 1955 in Wiesbaden. Studium der Germanistik und Soziologie in Mainz und Frankfurt am Main. Von 1983 bis 1989 Lektor an der A.I. Cuza – Universität in Iasi /Rumänien für Literaturwissenschaft und Deutsche Kulturgeschichte. Seit 1990 selbständig als freier Autor und Journalist. Mitglied in der Autorengruppe deutschsprachiger Krimiautoren „Syndikat“. Er schreibt unter seinem Namen Kriminalromane, Erzählungen und Kurzkrimis. Seit 2007 leitet er Schreibwerkstätten zum Thema „Krimischreiben“. Er betreute und organisierte von 2009 – 2011 das Wiesbadener Krimistipendium „Trio Mortale“.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Ereignisse“, Erzählung (Frankfurt/M. 1980). Zahlreiche weitere Veröffentlichungen, u.a. „Letzte Tage“, Erzählungen (Wiesbaden 2003); (als Elka Vrowenstein) „Wiesbadener Roulette“, Kriminalroman (Frankfurt/M. 1999) und „Die blaue Kapelle. 13 Kurzkrimis“ (Wiesbaden 2003). Zuletzt erschienen (als Richard Lifka): „Sonnenkönig“, Kriminalroman (Meßkirch 2010) und „Doppelkopf“, Kriminalroman (Wiesbaden 2012).
Lilientreu, Sabine
Vita

Pseudonym für: Sabine Ocker

Lind, Christiane
Vita

Pseudonym für: Christiane Lindecke

Lindecke, Christiane
Vita

Christiane Lindecke (Pseudonyme: Christiane Lind, Clarissa Linden, Chris Lind, Laura Antoni), geboren 1964 in Helmstedt. Sie wuchs im niedersächsischen Zonenrandgebiet auf, studierte Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen und promovierte an der Universität Kassel. Heute lebt sie in Kassel. Sie arbeitete in unterschiedlichen Berufen, bis sie sich als Sozialforscherin und Unternehmensberaterin selbstständig machte. Sie veröffentlichte vier Fachbücher und einige Artikel in Fachzeitschriften. Seit 2005 verfasst sie unter ihren verschiedenen Pseudonymen historische und "moderne" historische Romane aber auch freche Frauen-Fantasy. Als Laura Antoni hat sie ein Jugendbuch geschrieben. Inzwischen hat sie mehr als 40 Geschichten in Anthologien veröffentlicht und kleinere Literaturpreise gewonnen.

Werkauswahl
Veröffentlichungen – unter dem Namen Christiane Lind, u.a.: „Die Geliebte des Sarazenen“, historischer Roman (Reinbek 2010); „Das Haus auf der Blumeninsel“, Roman (München 2013). Unter dem Namen Laura Antoni: „Im Land der Kaffeeblüten“, Roman (Stuttgart, Wien 2012).
Auszeichnungen
Christiane Lind wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Deutschen Phantastik-Preis 2008 in der Kategorie „Beste Anthologie“ (2008).