Heike Kühn, geboren 1963, studierte Germanistik, Film-, Fernseh- und Theaterwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte in Frankfurt. Seit 1984 arbeitet sie als Theater- und Filmkritikerin, u. a. für „Die Zeit“ und die „Frankfurter Rundschau“. Sie publizierte zu den Themen israelischer und iranischer Film, Shoah und Kalter Krieg. Seit 1990 war sie beteiligt an der Konzeption der Arnoldsheimer Filmgespräche, 2007 Referentin an der Kunsthochschule von Portland, Oregon. Für ihr Drehbuch zu „Watermarks“ gewann sie mit Annette Ernst 2009 den Hessischen Filmpreis in der Kategorie Dokumentarfilm und war regelmäßig Jurymitglied internationaler Filmfestivals.
Hanne Kulessa, geboren 1951 in Loxstedt. Nach einer Buchhändlerlehre Studium der Germanistik und Tätigkeit in einem Verlag. Seit 1982 ist Hanne Kulessa freiberuflich tätig. Seit 1985 arbeitet sie als Redakteurin und Moderatorin für das Kulturprogramm des Hörfunks beim Hessischen Rundfunk, hr2-kultur. Zu Anfang moderierte sie insbesondere die morgendliche Sendung „Die Alternative – Kultur am Vormittag“. In neuerer Zeit betreut sie das Hörbuchmagazin, in dem unter anderem die Hörbuchbestenliste monatlich vorgestellt wird. Außerdem führt sie bisweilen Interviews mit Autoren in der Sendung „Doppel-Kopf“. Sie gehört dem Rateteam von Peter Härtlings Sendung „Literatur im Kreuzverhör“ an. Kulessa verfasst auch Buchbesprechungen für den hr. In der Jury der Deutschen Schillerstiftung von 1859 arbeitet Hanne Kulessa seit 2002 mit. Seit 2003 ist sie zudem Dozentin an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Anant Kumar, geboren 1969 in Motihari/Bihar (Indien), lebt in Kassel und ist Autor deutschsprachiger Erzählungen. Der Sohn einer indischen Lehrerfamilie studierte von 1991 bis 1998 an der Gesamthochschule Kassel (GHK) Germanistik und schloss sein Studium mit einer Magisterarbeit über Alfred Döblins Epos „Manas“ ab. In seiner Literatur versucht Kumar die Erfahrungen eines Fremden in der deutschen Gesellschaft mit der indischen Kultur zu verbinden. Anant Kumar ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) und der Literaturgesellschaft Hessen. Bereits seit einigen Jahren tritt Kumar regelmäßig an Schulen und in Justizvollzugsanstalten auf. An nordamerikanischen Hochschulen und in der EU führt Kumar regelmäßig Schreibwerkstätten und Poetry-Workshops durch.
Shirin Kumm wurde in Teheran, Persien geboren und lebt seit den achtziger Jahren in Frankfurt am Main. 2001 gründete sie den Literaturclub der Frauen aus aller Welt. Seit dieser Zeit ist sie freie Autorin.
Petra Kunik, geboren 1945 in Magdeburg, aufgewachsen in Frankfurt am Main. Aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde. Ausgebildet als Schauspielerin. Danach: Theater gespielt, Regie geführt, Autorin von Kindertheaterstücken und literarischen Revuen für das Erwachsenentheater. Heute lebt sie als interreligiöse/interkulturelle Referentin und freie Autorin. Vorsitzende der „Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit“ in Frankfurt am Main.
Wolf Kunik, geboren 1966 in Frankfurt am Main. Er hat Romanistik, Spanisch und Lateinamerikanistik studiert und viele spanischsprachige Länder bereist. Er ist Autor und Filmemacher und lebt in Frankfurt am Main.
Thor Kunkel, geboren 1963 in Frankfurt am Main. Er wuchs im Frankfurter Stadtteil Gallusviertel auf. Nach dem Abitur am Goethe-Gymnasium studierte er bei Thomas Bayrle an der Städelschule in Frankfurt am Main. Anschließend belegte er in San Francisco einen Kurs in „Creative Script Writing“, kam wieder nach Deutschland zurück und arbeitete zeitweise in der Werbebranche. Nach Abschluss seines Studiums lebte er 5 Jahre in London und über 10 Jahre in Amsterdam. In dieser Zeit arbeitete er als kreativer Kopf für einige der größten Werbeagenturen der Welt. Als Filmemacher engagierte er sich u. a. für sudanesische Flüchtlingskinder und karitative Einrichtungen wie SIRE (Stichting Ideële Reclame). Thor Kunkel lebt heute in der Schweiz.
Thomas Kurze, geboren 1969, Studium der Mathematik und Philosophie. Autor und Komponist. Zahlreiche Theater-, Ausstellungs-, Konzert-, Opern-, Lehr- und Vortragstätigkeiten.
Wigand Lange, geboren in Heide/Holstein, über Gelnhausen, Frankfurt am Main (Volksschule), Kronberg i.T. (Gymnasium) und Wiesbaden (Abitur) nach München und Regensburg (Studium der deutschen und anglo-amerikanischen Literatur sowie der Geschichte). Anschließend zehn Jahre USA; Studium an der University of Wisconsin abgeschlossen mit einer Promotion über das Nachkriegstheater in Deutschland, danach zwei Jahre Germanistik-Professur an der Jesuitenuniversität in Milwaukee, Wisconsin. Mitarbeit beim Rundfunk, am Studententheater, an der Zeitschrift „New German Critique“. Erste Übersetzungsversuche. 1980 Rückkehr nach Deutschland, Mitarbeit an Tageszeitungen, germanistische Forschungen an der Uni Tübingen, dann als Dramaturg an den Theatern in Marburg und Darmstadt tätig. Seit 1986 als freischaffender Schriftsteller und literarischer Übersetzer tätig, aktives Mitglied im Vorstand des VS Hessen; die Reinheimer Satirewoche mitbegründet und den Austausch von Autoren/innen aus Hessen und Wisconsin/USA initiiert. Heute lebt er in Denklingen/Oberbayern. Herausgeber von Anthologien, Übersetzer.