Autor

Jakobs, Seep
Vita

Seep Jakobs, geboren 1959 in Trier und aufgewachsen in der Eifel studierte Germanistik, Philosophie und Journalismus in Mainz. Seine literarischen Arbeitsfelder sind Prosa, Bühnenstücke und Lyrik. Zusammen mit Künstlergruppen arbeitet Jakobs in den Bereichen Schauspiel, Text-Bild-Publikationen und Lesungen mit Live-Musik. Inszenierungen seiner Bühnenstücke liefen am Theater GegenStand Marburg und im Programm des „Mittelhessischen Kultursommers“. Seep Jakobs lebt in Laubach/Oberhessen.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Das Buch vom Kopp. Ein Roman in Geschichten“ (Augsburg 1994). Es folgten weitere Buchpublikationen, u.a. „Bin kein Schießer, bin kein Fleischer, Tiergedichte“ (Weißenseifen 2006); „Hergänger“, Roman (Lauterbach 2011) und zuletzt „Abgänger, Schülergeschichten“ mit Zeichnungen von Bärbel Busch (Schwollen 2021).
Auszeichnungen
Seep Jakobs erhielt 2004 den Preis des 1. Marburger Kurzdramen-Wettbewerbs (Theater GegenStand).
Joos, Verena
Vita

Verena Joos war Dramaturgin an den Theatern Freiburg, Pforzheim und Kassel und ist heute freie Journalistin und Autorin. Sie schreibt Essays, Theatertexte und Opernlibretti unter anderem in Zusammenarbeit mit ihrem Mann, dem Komponisten Reinhard Karger, mit dem sie seit 2008 in Wien lebt.

Werkauswahl
Sie veröffentlichte u.a. „Die Orchesterprobe. Acht Personen suchen eine Autorin" (Kassel 2005) sowie Beiträge in Anthologien und Zeitschriften. 2009 wurde das Stück „also dann. Erotische Versuchsanordnung mit Mozart“ (Text: Verena Joos, Musik: Reinhard Karger) in Stuttgart uraufgeführt.
Junge, Ricarda
Vita

Ricarda Junge, geboren 1979 in Wiesbaden. Nach einem längeren Aufenthalt in den USA studierte sie erst Rechtswissenschaft und dann am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Nach ihrem Diplom studierte sie in Frankfurt am Main evangelische Theologie. Neben ihrer literarischen Arbeit verfasste Ricarda Junge Kolumnen für die „Frankfurter Rundschau“ und „Hörzu“ und gibt Schreibseminare u.a. für das START-Programm der Hertie-Stiftung und das Hessische Literaturforum im Mousonturm (Frankfurt a.M.). Ricarda Junge lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Silberfaden“, Erzählungen (Frankfurt/M. 2002). Es folgten u.a. „Eine schöne Geschichte“, Roman (Frankfurt/M. 2008) und „Die komische Frau“, Roman (Frankfurt/M. 2010).
Auszeichnungen
Ricarda Junge wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen (1999), dem Grimmelshausen-Förderpreis (2003), dem George-Konell-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden (2004) und dem Robert-Gernhardt-Preis (2013).
Junker, Iris
Vita

Iris Junker, geboren 1961. Sie ist in Frankfurt am Main aufgewachsen, wo sie heute lebt und arbeitet.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Männer im Abseits“, Erzählung; in der Reihe „Bitter Lemon“ von Wolfgang Rüger (Frankfurt/M. 1993) veröffentlichte sie den Erzählband „Das ist so“ (Frankfurt/M. 2012).
Juritz, Hanne F.
Vita

Hanne F. Juritz, geboren 1942 in Straßburg. Nach dem Besuch einer Kunstschule studierte sie Buchgestaltung, freie Grafik und Architektur an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach/Main. Sie absolvierte ein Volontariat an den Städtischen Bühnen Frankfurt und ließ sich später mit ihrem ersten Ehemann Sascha Juritz als freie Schriftstellerin und Grafikerin in Dreieich nieder. Seit 1986 ist sie mit dem Maler Walter Diewock verheiratet. Hanne F. Juritz ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller, dessen hessische Landesvorsitzende sie von 1979 bis 1982 war, und der Darmstädter Sezession. Von 1972 bis 1995 war sie Vorsitzende des Förderkreises für Zeitgenössische Literatur, Bildende Kunst und Musik. Daneben gehört Juritz der „Darmstädter Jury“ an, die das „Buch des Monats“ wählt.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Nach der ersten Halbzeit“, Gedichte (Düsseldorf 1973). Es folgten zahlreiche weitere Sammlungen mit Gedichten und Erzählungen, z.B. „Spuren von Arsen zwischen den Bissen“, Erzählungen (Pfaffenweiler 1976) und „Ein Wolkenmaul fiel vom Himmel“, Gedichte (Köln 1978). Von 1982 bis 1993 erschienen ihre „Gesammelten Werke“ in bislang sechs Bänden (Brackwede bei Bielefeld). Zuletzt erschienen „Knabenschuh“, Gedichte (Bielefeld 2008) und „Händel und Rote Grütze“, Erzählung (Berlin 2009).
Auszeichnungen
Die Autorin erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: 1972 den Leonce-und-Lena-Preis, 1978 den Georg-Mackensen-Literaturpreis sowie 1993 den Kulturpreis des Kreises Offenbach.
Kaiser, Maria Regina
Vita

Maria Regina Kaiser, geboren 1952 in Trier. Nach dem Studium der Alten Geschichte, Klassischen Archäologie und Hispanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Promotion 1976 (über die Münzprägung des Kaisers Commodus), danach zehn Jahre in der Forschung tätig. Von 1987 – 1991 Lektorin eines Wissenschaftsverlags. 1990 ehrenamtlich Geschäftsführerin des Fördervereins deutscher Schriftsteller in Hessen, anschließend freie Schriftstellerin in Eschborn/Ts. Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) Hessen.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Lukios, Neffe des Kaisers“, historischer Roman (Würzburg 1983). Es folgten weitere historische Romane, z.B. „Alexander und die Grenzen der Welt“ (Würzburg 2007) und „Die Abbatissa“ (Reinbek 2008). Zuletzt erschienen: „Karl der Große und der Feldzug der Weisheit“, historischer Jugendroman (Würzburg 2009). Daneben hat die Autorin zahlreiche Kinder- und Jugendbücher mit historischem Hintergrund veröffentlicht, zuletzt „Alexander der Große und die Grenzen der Welt“ (Würzburg 2007). Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Auszeichnungen
Regina Maria Kaiser wurde u.a. ausgezeichnet mit dem ZDF-Leserattenpreis (1987) und dem Märkischen Literaturstipendium (1994).
Kaiser, Reinhard
Vita

Reinhard Kaiser, geboren 1950 in Viersen am Niederrhein, lebt heute in Frankfurt. Von 1968 bis 1975 studierte er Germanistik, Romanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie in Berlin, Paris, Köln und Frankfurt. Ab 1975 erledigte er Übersetzungsarbeiten und Außenlektorat für verschiedene Verlage, u. a. Suhrkamp. Von 1976 bis 1980 war er als Lektor im Frankfurter Syndikat-Verlag tätig, daneben lieferte er weiterhin Übersetzungen. Seit 1980 ist er selbständig tätig, zunächst als Übersetzer und freier Lektor für verschiedene Verlage. Seit 1989 ist er freier Autor. Reinhard Kaiser ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland sowie des Verbands deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke im Verband deutscher Schriftsteller.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Der Zaun am Ende der Welt“, Geschichten (Frankfurt/M. 1989). Danach zahlreiche weitere Veröffentlichungen, z.B. „Der kalte Sommer des Doktor Polidori“, Roman (Frankfurt/M. 1991), „Eos' Gelüst“, Roman (Frankfurt/M. 1995). Zuletzt erschienen: „Kindskopf“, Geschichten (Frankfurt/M. 2007). Reinhard Kaiser übersetzte aus dem Englischen, gelegentlich aus dem Französischen, zuletzt auch aus dem Deutschen (des 17. Jahrhunderts): Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen, „Das wunderbarliche Vogelnest. Erster und zweiter Teil“ (Berlin 2012).
Auszeichnungen
Reinhard Kaiser wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis (1993), dem Deutschen Jugendliteraturpreis als Übersetzer in der Sparte Kinderbuch (1998); für seine Neuübertragung des Simplicissimus erhielt Kaiser 2009 einen Sonderpreis zum Grimmelshausen-Preis und 2011 den Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau.
Kammerer, Iris
Vita

Iris Kammerer, geboren 1963 in Krefeld. Studium der Germanistik, dann Klassische Philologie und Philosophie in München und Marburg; 2000-2004 im Vorstand des „42erAutoren e.V.“. Mitglied bei „Quo Vadis – Autorenkreis historischer Roman“. Sie arbeitete als Texterin, Redakteurin und Beraterin und lebt heute mit ihrer Familie in Marburg. Seit 2004 ist Iris Kammerer als freie Autorin tätig.

Werkauswahl
Erstveröffentlichung: „Der Tribun“, historischer Roman (München 2004), der erste Teil einer Trilogie um den römischen Offizier Gaius Cinna. Die beiden nächsten Teile erschienen unter „Die Schwester des Tiberius“ (München 2004) und „Wolf und Adler“ (München 2007). Es folgten weitere historische Romane zu anderen Epochen, zuletzt „Die Blutsäule“ (Berlin 2011).
Kapp, Peter
Vita

Peter Kapp, geboren 1968 in Freiburg, lebt in Frankfurt am Main. Freier Autor und Dozent für Kreatives Schreiben, u.a. am Schreibzentrum der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Zahlreiche Veröffentlichungen von Lyrik und Prosa in Zeitschriften und Anthologien. Außerdem Comics (alias Peka Michels, zusammen mit O. Wulfin).

Werkauswahl
Veröffentlichung: „Kummersdorf“, Erzählungen (St. Ingbert 2011), „Nach dem Börsengang“, Gedichte (St. Ingbert 2014).
Kappler, Petra
Vita

Petra Kappler, geboren 1967 in Neunkirchen (Saar), lebt in Frankfurt am Main. Sie studierte Germanistik und Medienwissenschaften sowie Theater- und Filmwissenschaften in Marburg und Frankfurt am Main. Seit 2018 ist sie als freie Autorin und Künstlerin im Rahmen literarisch-kultureller Projekte tätig. Derzeit arbeitet sie an einer Veröffentlichung zum Thema ‚Struktureller Sexismus‘.

Im September und Oktober 2022 ist Petra Kappler als „Land in Sicht“-Stipendiatin des Hessischen Literaturrats in Kooperation mit Zukunftsdorf Waldhof e.V. zu Gast in Greifenstein.

Werkauswahl
Petra Kappler publizierte 2014 einen Essay für den Band „Thank you for Smoking“ (belleville).