Autor

Adam, Dieter
Vita

Dieter Adam, geboren 1941 in Hanau. Er ist Mitbegründer der legendären »Sugar Foot Stompers« und Chef der hessischen Kultgruppe »Adam und die Micky’s«. Seine Lieder machten ihn über Hessen hinaus beliebt und bekannt. Unzählige Hits gehören zu seinem Repertoire und stammen aus seiner Feder; zahlreiche Fernsehauftritte.

Werkauswahl
1974 führte Liesel Christ im Frankfurter Volkstheater sein Stück „Das Herz von Frankfurt“ auf, eine erste goldene Schallplatte gab es 1975. Adam ist einer der meistgespielten Autoren Deutschlands für Laienbühnen, aber auch Bühnen wie »Peter Steiner's Theaterstadl« oder das »Trierer Volkstheater« nehmen sich seiner Stücke an und inszenieren sie für das Fernsehen. Drei seiner Stücke sind im Deutschen Theaterverlag erschienen, zuletzt „Blaues Blut und Erbsensuppe“ (Erstaufführung 2006). Dieter Adam hat eine Reihe von Vortragsbüchern, meistens zu karnevalistischen Sujets, veröffentlicht. Seine bekannteste Veröffentlichung ist das „Hessische Adventskalennerbuch: 24 ungewöhnliche, heitere und besinnliche Geschichten und Gedichte zur Advents- und Weihnachtszeit“ (Nidderau 2002).
Adler, Andrea
Vita

Pseudonym für: Marliese Arold

Aechtner, Uli
Vita

Uli Aechtner, 1952 in Bonn geboren, lebt in Bad Vilbel. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstwissenschaften arbeitete Uli Aechtner als Journalistin beim französischen Fernsehen TF1 in Bonn, später beim SWF-Mainz. 1985 gewann sie das Stipendium „Journalistes en Europe“ und verbrachte ein Jahr in Paris. Als freie Autorin liefert sie TV-Beiträge. Seit 1992 schreibt sie Kriminalromane. Uli Aechtner ist Mitglied in „Das Syndikat. Die Organisation deutschsprachiger Krimiautoren“.

Werkauswahl
Mit ihrem ersten Buch „Too Much TV“ (Hamburg 1995) wurde sie einem größeren Publikum bekannt. Auch ihre weiteren Romane spielen im Umfeld der elektronischen Medien. Ihre beiden neuesten Krimis sind „Liebe Frau Senta“ (Frankfurt/M. 2003) und der Tatort-Krimi „Bevor es dunkel wird“ (Köln 2010).
Auszeichnungen
Ihre Kurzgeschichte „Ahoi“ (erschienen in „Wo das Verbrechen zuhause ist“, Frankfurt/M. 2010) stand auf der Longlist des Agatha Christie Krimi Preises.
Ahlers, Frauke
Vita

Frauke Ahlers lebt in Bad Nauheim. Sie hat in Mainz Publizistik, Politik und Slavistik studiert, danach einen Aufbaustudiengang Journalistik mit Ausbildung für TV, Rundfunk und Zeitung absolviert. Gearbeitet hat sie beim SWF in Baden-Baden, sie war FAZ-Rhein-Main-Korrespondentin für den Rheingau-Taunus-Kreis und Lokalredakteurin in Bad Nauheim.

Werkauswahl
Ihre beiden neuesten Veröffentlichungen sind die Gedichtbände „Blaue Stunde“ (Gießen 2004), mit Illustrationen von Christa Fröhling, und „Sommerengelsglück“ (Gießen 2006), mit Illustrationen von Nici Merz.
Altenburg, Matthias
Vita

Matthias Altenburg (Pseudonym: Jan Seghers) wurde 1958 in Fulda geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Baunatal bei Kassel. Er studierte Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in Göttingen. 1987 zog er nach Frankfurt, um als Lektor für Film und Fernsehspiel im Verlag der Autoren zu arbeiten. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller, Reporter, Kritiker und Essayist. Er schreibt für alle großen deutschen Zeitungen. 1993 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil.

Werkauswahl
Er debütierte mit dem Theaterstück „Alles wird gut. Eine Sommerkomödie“ (Frankfurt/M. 1995). In den darauffolgenden Jahren veröffentlichte er unter seinem Namen eine Reihe von Sammlungen essayistischer Texte, zuletzt „Partisanen der Schönheit“ (Münster 2002); Romane, zuletzt „Die Toten von Laroque“ (Köln 2003). Seit 2004 veröffentlicht er unter dem Pseudonym „Jan Seghers“ Kriminalromane (das Pseudonym ist eine Hommage an die Schriftstellerin Anna Seghers und an den Radrennfahrer Jan Ullrich). Zuletzt erschienen: „Partitur des Todes“ (Reinbek bei Hamburg 2008) und „Die Akte Rosenherz“ (Reinbek bei Hamburg 2009). Ebenfalls unter seinem Pseudonym schreibt Matthias Altenburg seit Mai 2006 auf www.janseghers.de regelmäßig sein Internet-Tagebuch „Geisterbahn. Tagebuch mit Toten“, das auch in Buchform erschienen ist (Reinbek bei Hamburg 2012).
Auszeichnungen
Für sein Werk wurde er u.a. ausgezeichnet mit dem Marburger Literaturpreis (1998), dem Offenbacher Literaturpreis „Schriftsteller im Bücherturm“ (2008) und dem Burgdorfer Krimipreis (Schweiz 2008).
Anderson, Sascha
Vita

Sascha Anderson, geboren 1953 in Weimar, lebt in Berlin und Frankfurt/M. Ausbildung zum Schriftsetzer in Dresden. 1972 arbeitete er als Zerspaner und als Hilfskraft in einem Antiquariat. Danach Volontariat bei der DEFA in Babelsberg sowie Autor an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam. Es folgten Nebenjobs wie Nachtpförtner, Gleisbauarbeiter und Hausmeister. In den 1980er Jahren galt er als einer der bedeutendsten Protagonisten der alternativen Künstlerszene im Prenzlauer Berg. Er veröffentlichte zahlreiche Untergrund-Publikationen und spielte in mehreren Rockgruppen. Zugleich war er seit 1975 unter den Decknamen David Menzer und Fritz Müller ein Informant der Staatssicherheit. Anderson war 1990 Mitbegründer des Lyrikverlages Druckhaus Galrev. 1996 gründete er gemeinsam mit Bert Papenfuß-Gorek die Edition Poetische Boegen. Seit 2006 gibt er ebenfalls mit Papenfuß die Reihe Black Paperhouse im Gutleut Verlag Frankfurt a. M. heraus. Er arbeitet außerdem als Layouter und Texter für Rockbands.

Werkauswahl
Er debütierte mit dem Gedichtband „Jeder Satellit hat einen Killersatteliten“ (Berlin 1982). Es folgten zahlreiche weitere Gedichtbände, oft mit bildnerischen Beigaben bekannter deutscher Künstler (z.B. A. R. Penck). Mit seiner vielbesprochenen Autobiographie „Sascha Anderson“ (Köln 2002) konnte er die Erwartungen des Publikums hinsichtlich seiner Stasi-Verstrickungen nicht erfüllen. Zuletzt veröffentlichte er „Crime Sites – nach Heraklit. Gedichte 1998-2005“ (Frankfurt/M. 2006), „Totenhaus. Novelle“ (Frankfurt/M. 2006) und „DA IST… 33 Gedichte über Kunst oder Leben“ (Frankfurt/M. und Weimar 2008).
Auszeichnungen
Er wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Arbeitsstipendium für Berliner Schriftsteller (1989) und dem Stipendium für die Villa Massimo in Rom (1991 wegen der Stasi-Affäre ausgesetzt, zu einem späteren Zeitpunkt in Anspruch genommen).
Angus, Katharina
Vita

Katharina Angus, geboren 1985 in Offenbach am Main, absolvierte ein Drehbuchstudium an der Filmarche Berlin, studierte Judaistik, Politikwissenschaft, Germanistik und Slawistik (BA) an der Humboldt-Universität sowie Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt auf Osteuropa (MA) an der Freien Universität Berlin. Seit 2020 ist Angus als freischaffende Journalistin tätig und lebt in Berlin.

Im November 2022 war sie als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats und des Prager Literaturhauses zu Gast in Prag.

Werkauswahl
Ihre Texte sind in literarischen Zeitschriften und Kurzgeschichtenanthologien erschienen, zuletzt „Person or Persons Unknown“ (BELLA triste 61, 2021) und „Gischt“ (Mosaik, Ausgabe 34, 2021). 2021 nahm sie am Klagenfurter Literaturkurs des Musil Museums sowie als Autorin am Lit.Fest Stuttgart teil.
Anken, Cornelia
Vita

Cornelia Anken, geboren 1967 in Frankfurt. Sie studierte Germanistik, Ethnologie und Archäologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt, wo sie heute noch arbeitet.  Mehrere Auslandsaufenthalte in den USA. Cornelia Anken ist Mitglied im „Syndikat“, der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur.

Werkauswahl
Ihre erste eigenständige Veröffentlichung ist der Roman „Narrenspiele“ (Frankfurt/M. 2002). Es folgten weitere Publikationen in den Genres Kriminalroman, Kurzgeschichte und Thriller wie die „KrimiKommunale“ (Wiesbaden 2010, 2011, 2012). Mit „Leonora Timms und DIE VERLORENEN KINDER“ startete sie Autorin eine Krimireihe über eine Frankfurter Medienpsychologin (Aarbergen 2010).
Auszeichnungen
1991 war sie Preisträgerin des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen.
Antoni, Laura
Vita

Pseudonym für: Christiane Lindecke

Anûsić, Pero Mate
Vita

Pero Mate Anûsić, geboren 1953 in G. Motićina/Kroatien, lebt in Kassel. Er ist Lehrer und Übersetzer und schreibt Prosa und Lyrik in kroatischer und deutscher Sprache. Außerdem veranstaltet er Performances und Textausstellungen und betreut das Europäische Literaturbüro, das sich der interkulturellen Literatur widmet. Es betreut Autoren und organisiert literarische Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Ausländerbeirat der Stadt Kassel.

Werkauswahl
Veröffentlichungen „U uglu usana mojih“ (1988); „Amateri sjećanja“ („Amateure der Erinnerung“, 1998); „Ballade oder Die Orangen sind reif“ (Tübingen 1999).