Das autoren-café wurde Anfang 1978 mit einer Lesung der Kasseler Autorin Christine Brückner eröffnet und hat bis heute (2008) 916 Lesungen von sowohl renommierten, als auch unbekannteren, gleichwohl wichtigen Schreibenden erlebt. Durch diese nachhaltige Literaturförderung konnten wir bereits mehrere literarische Karrieren auf den Weg bringen. Außerdem entstanden im Rahmen unserer Einrichtung bisher fünf Anthologien und ein Hörbuch. Neben den rege nachgefragten Schreibworkshops fördern wir gezielt literarisch:
- Kinder und Jugendliche – Lesungsreihe „Jugend forscht“
- Lyrik – Internationale Kasseler Lyriktage
- MigrantInnen – Interkulturelles Literaturprojekt „Wie Deutsche leben“
Unseren Veranstaltungen folgen fast immer angeregte Gespräche, in denen die AutorInnen ihre Ideen diskutieren können und das Publikum Gelegenheit hat, sich mit der Produktion der Schreibenden auseinanderzusetzen. Auf diese Diskussionen legen wir besonderen Wert: Nicht nur, weil sie eine literarische Szene konstituieren, sondern weil gerade so der reflexive wie emanzipative Charakter des Literarischen befördert wird. Diese Praxis hat sich besonders in Lesungen bewährt, die aus der inneren soziokulturellen Vernetzung entstanden sind. Mit seiner großen Aktivität gehört das autoren-café zu den wichtigen Literatureinrichtungen Nordhessens. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass 1995 der Preis der Dr.-Zippel-Stiftung Kassel und 1996 der Kulturförderpreis der Stadt Kassel an das autoren-café gegangen sind.
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