Vita Stephan Thome, geboren 1972 in Biedenkopf, studierte Philosophie, Religionswissenschaft und Sinologie in Berlin, Nanking, Taipeh und Tokio. 2009 erschien sein Debütroman „Grenzgang“, der im Auftrag des WDR verfilmt wurde. Bis 2011 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an Forschungseinrichtungen in Taipeh. Seither arbeitet er als freier Schriftsteller. Stephan Thome lebt derzeit in Taipeh.
Werkauswahl Nach seinem Debütroman „Grenzgang“ (2009, Suhrkamp), in dem das gleichnamige Volksfest seiner Heimatstadt Biedenkopf eine wichtige Rolle spielt, folgten die Romane „Fliehkräfte“ (2012, Suhrkamp) und „Gegenspiel“ (2015, Suhrkamp). Zuletzt erschien 2018 sein Roman „Gott der Barbaren“ (Suhrkamp).
Auszeichnungen Mit seinen Romanen „Grenzgang“, „Fliehkräfte“ und „Gott der Barbaren“ schaffte Stephan Thome es bereits dreimal auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises. Für sein Debüt „Grenzgang“ wurde er zudem mit dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet. 2014 wurden ihm der George-Konell-Preis und von der Akademie der Künste in Berlin der Kunstpreis in der Sparte Literatur verliehen. Die Verfilmung seines Romans „Grenzgang“ erhielt ebenfalls 2014 den Grimme-Preis.