Vita Jean-Daniel Baltassat, geboren 1949 in Haute-Savoie, studierte Kunstgeschichte, Film und Photographie. Nach dem Studium war er zunächst zwischen 1972 und 1979 als Artdirektor für verschiedene Werbeagenturen und Modehäuser tätig. Zur gleichen Zeit gründete er die Galeriekooperative „La Manivelle“ in Paris (1973/1977).
Mitte 1980 begann er sich ausschließlich dem Schreiben zu widmen. Sein erster Roman „La falaise“ („Die Klippe“) erschien 1987.
Jean-Daniel Baltassat (Nouvelle-Aquitaine) war im September und Oktober 2016 zu Gast in Hessen.
Werkauswahl Jean-Daniel Baltassat verfasste zahlreiche Romane. U.a. den historischen Roman „Le Galop de l’Ange“, der 1998 in der deutschen Übersetzung von Karin Meddekis unter dem Titel „Die Kriegerin“ (Bastei-Lübbe, Bergisch-Gladbach) erschien. 2013 veröffentlichte er den Roman „Le Divane de Staline“, der von der Regisseurin Fanny Ardant mit den Darsteller*innen Gérard Depardieu, Emmanuelle Seigner und Paul Hamy verfilmt wurde. Zuletzt erschien „Une folie de rêves“ (2021). Unter dem Pseudonym Antoine B. Daniel verfasste Baltassat zusammen mit dem Autor Antoine Audouard und Bertrand Houette eine Inka-Trilogie. Der erste Teil erschien 2001 in der deutschen Übersetzung von Andrea Alvermann unter dem Titel „Die Inkas. Prinzessin der Sonne“ (Hoffmann und Campe, Hamburg).
Auszeichnungen Für seinen Debütroman wurde Jean-Daniel Baltassat 2014 für den renommierten Prix Nocturne nominiert. „Le Galop de l’Ange“ erhielt 1997 den Prix Jean-d’Heurs du roman historique. Für „Le Divane de Staline“ wurde Baltassat 2013 für den Prix Goncourt, der prestigeträchtigste Literaturpreis Frankreichs, nominiert.